"Das Ganze wird niemals mehr oder weniger, dennoch hat es weder Anfang noch Ende. Hinzu kommt, dass alles bereits passiert ist, - sozusagen der Film bereits im Kasten ist. Dennoch ist nichts passiert, weil sich im Grunde genommen nichts verändert, obwohl es ein ständiger Kreislauf aller Leben ist.
Und nun kommt die Krönung der Paradoxie: Die Quelle der Kraft ist von all dem niemals betroffen.
Ist die Quelle das Ganze? Würde ich auf diese Frage mit 'Ja' antworten, wäre es nicht richtig. Würde ich mit 'Nein' antworten, wäre es falsch. Nun? Dreht sich der Verstand? Dann geh über ihn hinaus und knack die harte Schale bis sie weich ist wie deine Gehirnwindungen."

"Woher soll ich wissen, ob es die Quelle der Kraft oder den Einen Gott gibt? Wenn ich bloß ein winziges Teilchen in meinem Herzen trage, was die alten Inder 'Atman' nannten, erkenne ich nicht das Ganze, denn schon eine Welle hat mehr Kraft als ein Tropfen Meerwasser.
Die Quelle kennt sich nicht einmal selbst, da sie in Wirklichkeit (die sie ja ist!) kein Gegenüber hat, obwohl sie sich in den Erscheinungswelten (Verwirklichungen) selbst sucht. Und da soll ich Wurm dir erzählen, dass es die Quelle der Kraft wirklich gibt? Es ist nur mein Gefühl und ein weiteres Konzept, so wie alle Religionen und Philosophien. Befreie dich von allen Dogmen, auch von meinen."

"Die meisten Menschen sind Schwarzmagier, weil sie nur an ihre eigenen Vorteile denken. Es ist das Ego, das dies macht und es ist auch das Ego, wenn bei der Wahrnehmung der Denkprozess einsetzt.
Das Ego will erkennen, will Erleuchtung erfahren, unsterblich sein wie das Selbst.
Weiße Magie ist das, was die Kraft befielt. Wir sind wieder bei deinem Freund Carlos, der auch erkannte, dass man das Ego nie los wird, solange man sich als Mensch wahrnimmt. Du kannst es besänftigen, indem du nichts persönlich nimmst. Das würde das Leben immens erleichtern, vor allem würde es das Selbstmitleid, einer der größten Feinde des Menschen, mildern."



"Die einzige Erkenntnis, die du als Mensch haben kannst, ist, dich zu fragen, was das ist, was wahrnimmt, denn du bist weder das Wahrgenommene noch die Wahrnehmung. Du bist das, was zwischen den unzähligen Leben mal eine kleine Pause macht, - dieser kleine Moment der absoluten Freiheit von jeglichem Bewusstsein."

"Ich bin der Traum, der über alle Konventionen steht, wo es weder gut noch böse, weder schwarz noch weiß gibt. Ich stelle die Welt auf den Kopf, leere sie vollkommen aus, um sie mit dem zu füllen, aus dem sie eigentlich entstanden ist.
Es geht nicht mehr darum, warum etwas passiert, denn das alles sind immer nur von den Menschen konstruierte Spiele, um sich selbst zu schützen, um Dingen Bedeutung oder Sinn zu geben. Ich bin frei von all dem.
Die Kraft unterscheidet niemals. Die Kraft ist alles, was DA ist. Und sie erscheint uns als verschiedene Bewusstseinsblasen, samt Inhalt - sprich Lebewesen - wie auch als Schicksal, sozusagen Begebenheiten, Tatsachen, Erlebnisse. Sie erscheint uns ebenso als verschiedene Wirklichkeiten.
Aber sie fragt nie nach gut oder böse, nach Schuld oder Reue.
Eben dieses Verständnis möchte ich dir näher bringen."

(Schon alt, aber ich liebe den Text)

"Mir liegt nichts daran, wie das Wetter draußen ist, was der letzte modische Schrei ist und wie verrückt sich die Politiker aufführen, - oder was im Sport los ist usw. All das hat keine Bedeutung für mich. Darüber zu reden ist nichts anderes als Energieverschwendung und ebenso Zeitvergeudung. Und glaube mir, ich kann auch gar nicht mehr darüber reden. Meine Welt ist viel zu groß. Sie ist total ausgefüllt und hat keinen Platz für lockere oder seichte Konversation."
(aus "Kim - der Ver-rückte")

Du sagst doch, die Vereinigung mit der Quelle, was ja stattfindet, bevor ein neuer Kreislauf beginnt, ist besser als der beste Sex. Warum nicht vereinigt bleiben?

"Weil das nicht möglich ist. Das, wogegen ich kämpfe und kämpfte, ist/war Einseitigkeit. Eine der beiden Energien würden verloren gehen. Jetzt sind wir wieder beim Spielchen "Was-wäre-wenn". Es IST nichts verloren gegangen. Die Kraft hat sich selbst gerettet und ich war/bin bloß ihr Werkzeug. Ich kämpfe nicht für das ewige Leiden, wie du das Leben nennst. Ich kämpfe für die Harmonie der beiden Energien, um das Goldene Zeitalter einzuleiten und in der Hoffnung, dass sich die beiden Energien nie wieder bekriegen und sich die Schlange nie wieder in den eigenen Schwanz beißt.
Aber all das liegt nicht in meinen Händen. Ich bin immer nur das Werkzeug, das sich der Kraft ergeben hat - alles andere obliegt der Quelle der Kraft."

Jetzt hab ich dich erwischt! Du weißt ja doch was über die Quelle!

"Ich weiß nichts über die Quelle, weil es nichts darüber zu wissen und schon gar nichts zu sagen gibt. Alles, was ich darüber sage, sind Konzepte, die durchaus Widersprüche sein können, weil ich nie das Ganze erkennen kann. Selbst dann, wenn man das Ganze selbst ist, gibt es nichts zu wissen, weil es das Eine ohne ein Zweites ist, das weder Wissen noch Erkenntnis kennt.
Und was all die Benennungen betrifft, wie Quelle oder Gott, Bewusstsein, Geist, Ewigkeit, Kreislauf oder was auch immer, - es sind bloß Beschreibungen, die nur selten mit dem Beschriebenen übereinstimmen."



Mähne ab ...

"Auf der einen Seite macht mich meine Vergangenheit wirklich sehr traurig, aber auf der anderen Seite habe ich dadurch etwas gelernt, was vielen, wenn nicht den meisten Menschen, verborgen bleibt."

Und das wäre?

"Die Einsamkeit. Hörst du mir innerlich nicht zu?"

Doch, Kim, aber ich dachte, da kommt noch mehr.

"Ja, dass es eine Scheiß-Erkenntnis ist, aber es gibt nun mal keine andere. Kein Entkommen, wie dein Herr Karl so richtig sagt."

Du bist nicht einsam, Kim. Du hast Freunde, die dich wirklich lieben und nicht nur deinen schönen Körper begehren, hast Familie, die ohne dich nicht mehr leben will und die Krönung - du hast dein Mädchen, deine Maria, die du wie nichts auf der Welt liebst und ebenso begehrst.

"Da hast du alles wunderschön gesagt, bzw. geschrieben, aber du vergisst die ständige Veränderung. Nichts bleibt. Es gibt nichts, was man festhalten könnte. Und ich weiß, einmal, vielleicht in einigen 1000 Jahren, wird auch Maria mich verlassen.
Deshalb will ich nicht an mich denken, sondern immer nur an die anderen. Wozu auch? Für mich bleibt nichts. Die Kraft ist gegeben. Alles aufgebraucht und nichts zurück behalten.
Über mich gibt es nichts nachzudenken. Ich bin in einer Welt, die mich zu bestimmten Wahrnehmungen zwingt; und der einzig freie Wille ist zu sagen: Das gefällt mir oder das gefällt mir nicht. Deshalb sind mir Meinungen auch scheißegal."

Kim, immer diese Ausdrücke! Ein erhabenes Wesen wie du!

"Und du meinst, erhabene Wesen haben eine gewähltere Ausdrucksweise? Wie gesagt, Meinungen sind so was von scheißegal."

Kim, erklär mir mal, bitte, wie die Kämpfe im 'Energiereich' vonstatten gehen.

"Das ist fast unmöglich zu erklären. Immerhin hast du's mit den Dämonen und den eklig blutigen Kämpfen versucht. Aber so ist es natürlich nicht, weil es um diese beiden sich bedingenden und doch gegenseitigen Energien geht.
Im besten Fall ist die beständige Energie (die andere Seite) dazu da, dass der Kreislauf für immer weitergeht und die verändernde Energie ist für den sich ständigen Kreislauf da. Also keine Dämonen, obwohl ich damit nicht sage, dass es keine gibt und dass die Kämpfe weniger schmerzvoll sind, auch wenn sie unblutig sind.
Nun, ich spüre anfangs ein Ziehen in der Körpermitte und je näher der 'Kampf' ist, umso stärker wird das Ziehen, bis es sich nur mehr auf die Körpermitte - etwas unter dem Nabel, wie dein Freund Carlos die energetische Mitte des Menschen beschrieben hat. Dann wird es Zeit, dass ich mich bereit mache und was dann passiert liegt nicht mehr in meiner Hand.
Mein Körper ist zwar noch feststofflich, aber aus meiner Körpermitte schießt mein Energiekörper ..."

Schießt???

"Ja, das geht ganz plötzlich. Wie ein Pfeil schießt er hervor und zieht den festen Körper mit, obwohl ich vom Gefühl her nur mehr Energiekörper bin und der sich dann dort befindet, wo Not ist.
Es gibt aber keinen Ort an sich und das Verhältnis zwischen klein und groß existiert im Energiereich nicht. Es ist, als würde mein Energiekörper die von der anderen Energie umgewandelte Energie aufsaugen, was ziemlich schmerzhaft ist, und sie wieder in das zurück verwandeln, sie wieder zu dem machen, was sie wirklich sind. Die letzte Phase ist am qualvollsten, da die andere Energie mich innerlich verbrennt und das so lange, bis sie endlich dorthin zurückkehrt, woher sie gekommen ist. Nimm das mit dem 'Zurückkehren' nicht zu wörtlich.
Mit Ake, der die Menschen in meiner Vergangenheit zu Sadisten und mich ein wenig zum Masochisten machte ... "

Kim zwinkert mir frech zu.
Wie kannst du dich darüber lustig machen?

"Ohne Humor hätte ich diese Zeit nie überlebt und das mit dem Masochisten kannst du ruhig ernst nehmen, da auch das dazu verhalf, die Torturen zu überstehen. Wenn du versuchst, den Schmerz zu genießen, wird er gleich viel leichter.
Also, mit Ake habe ich nichts anderes gemacht. Auch seine Energie und die der umgewandelten Leuchtenden Wesen saugte ich in mir auf und beförderte sie dort hin zurück, woher sie gekommen ist. Wie auch immer, - ich habe nie einem Lebewesen weh getan, geschweige denn, eines getötet, wobei 'töten' ohnehin nicht möglich ist. Ich hätte bloß ihre Entwicklung beschleunigt, was ja manchmal sehr hilfreich ist - aber ansonsten bin ich das friedlichste Wesen des Universums."

Irgendwie sind diese "Zeitreisen" mit dir, bizarr. Du bist jetzt zur gleichen Zeit, wie ich, in einer der Erddimensionen und wirst dort erst in etwa 20 Jahren auf die Leuchtende Welt gehen, was ja schon feststeht. Du bist ebenso der in der weiten Zukunft, nämlich Arima, das Doppelwesen und schließlich Ramar, der Drachenlord - kein Doppelwesen mehr, da Maria einen anderen Weg einschlug.
Ramar, der Drachenlord, auf/in Sampanna und ebenso der, der schon immer zu mir "gesprochen" hat, - der mir Kims Leben parallel zu meinem, erzählt hat, dass es sich fast so anfühlte, als hätte Kim zu mir gesprochen. Immerhin habe ich vor mehr als 50 Jahren noch nichts über Ramar gewusst, denn damals warst du für mich der seltsame Junge, mit den dunklen und doch leuchtenden, aber traurigen Augen, in den ich mich vom ersten Moment an verliebte, obwohl ich nicht wusste, ob es ihn "irgendwo" gibt.

"Du musst keinen Unterschied zwischen Kim (Arima) und Ramar machen, denn es besteht keiner. Wir sind gleich, aber eben nicht mehr dieselben, was dir klar sein müsste, da du in einer linearen Welt lebst. Alles weitere, was das Phänomen Zeit betrifft, erfährst du noch früh genug."

Sind deine Erkenntnisse, Ramar, nicht größer als Kims?

"Ich kann mir Überheblichkeiten nicht leisten, weil meine einzige Erkenntnis ist - und das wiederhole ich gerne immer wieder - , dass du weißt, es wird sich nie etwas ändern, denn der Kreislauf geht immer weiter - ohne Anfang, ohne Ende. Und eben das nenne ich Hoffnungslosigkeit. Auf so eine Erkenntnis scheiß ich."

Und wieder diese schonungslose Offenbarung von Liebe.

"So bin ich nun mal, - nur, das ist auch keine Errungenschaft."


Ramar

"Es gibt nichts Getrenntes. Trennung ist Illusion, die man genießen sollte und nicht darum trauern oder Trübsal blasen. Welche Töne werden erzeugt?"

Wie, bitte?

"Welche Töne werden beim Trübsal blasen erzeugt?"

Du bist ein Irrer, Kim!

"Das höre ich nicht zum ersten Mal, kleine Lady*."

Was also kann ich mit dieser 'Weisheit' anfangen, dass stets alles in mir ist, dass stets alles in uns allen und allem steckt?

"Alles, Mylady*- du kannst alles damit anfangen. Der Phantasie sind zwar auch gewisse Grenzen gesetzt, aber du bist bald so weit, um auch diese Grenze zu überschreiten."

Mit einem Wort: Ich werde verrückt!

"Das waren drei Worte, meine Durchlaucht*."

(* Kim/Ramar hat's ab und an mal mit dem Adel ...)

Was bedeutet für dich "tödlich"?

"Wenn alles zusammen bricht, alles weg ist, als wäre es nie da gewesen, alles vergessen, als hätte es nie etwas gegeben, als wäre nie etwas passiert.
Alles wieder von vorne, erster Film, erste Klappe! Denkste! Ist gar nicht so, denn es ist immer wieder ein und der selbe Film, mit ein paar wenigen Veränderungen, - vermeintliche Verbesserungen. Aber du und ich, und all die anderen, all das andere, können nicht verbessert werden. Wir sind reine Energie, die irgendwann mal feststellt: 'Hey, ich bin im falschen Film!', aber gleichzeitig erkennt, dass es nichts dafür oder dagegen zu tun gibt. Was soll denn auch getan werden? Hauptsache, der Kreislauf geht immer weiter, sein Inhalt ist unwichtig."

Wer's glaubt, Kim!

"Es ist das für mich glaubhafteste Konzept. Was hast du denn gedacht? Dass ich plötzlich Weisheiten von mir gebe, die der Wahrheit so nah sind wie nichts anderes? Ich sitze, wie du, wie alle und alles, im selben Käfig."

Du machst uns Menschen also nicht runter?

"Auf keinen Fall! Aber so ist es nun mal. Immer derselbe Kreislauf. Immer nur Wiederholungen, neu verpackt. Aber nie fällt es jemanden auf."

Was wäre, wenn es jemandem auffallen würde?

"Nichts. Alles beim Alten. Aber dieser Jemand würde nichts ernst nehmen.
Kennst du die Geschichte vom Heiligen Narren? Er frisst, säuft und fickt sich durch die Gegend, ohne sich darum zu kümmern, was die Leute dazu sagen. Er ist von nichts und niemand berührt, aber er gibt den Menschen das, was sie haben wollen. Er macht sie mit seiner Unbekümmertheit und Fröhlichkeit glücklich, dass sie immer wieder seine Nähe suchen. So einen Jemand meine ich.
Der ist ganz anders als ich. Wenn er Sex hat, stirbt keiner an seiner Energie, wie es bei mir wäre, wenn mich jemand heute vergewaltigt. Und es ist auch nicht so ein besonderes Gefühl, da er sicher kein Ausbund an Schönheit ist. Er ist eher klein, vielleicht sogar bucklig oder vielleicht nur ein bisschen unter dem Durchschnitt, eben so wie seine Liebeskraft, die ja auch nichts Besonderes ist wie bei mir."

Du bist wirklich verrückt, Kim. Du bist in diesem Spiel, das keiner ernst nehmen soll, der Headliner. Du bist der absolute Retter aller Energie.

"Jetzt lies mal nach, was du eben an Paradoxie von dir gegeben hast, meine herzbrechende Lady of pain. Wenn das Spiel nicht ernst genommen wird, gibt es keinen mehr, der so besonders heraus ragt. Mag schon sein, dass ich der absolute Retter der Energie bin und das vielleicht auch immer wieder, wenn der Kreislauf weiter funktioniert. Aber macht das Sinn in einer Welt, die eh nur ein Spiel ist?"

"Es gab keine ersten Dominosteine und niemanden, der den ersten Stein hätte anstoßen können. Die Steine fielen schon, bevor es so was wie Zeit gab, - und ihr macht euch so viele Gedanken über das Phänomen Zeit.
Plötzlich fehlt ein Stein und es entsteht eine zu große Lücke, um den nächsten Stein umzustoßen. Plötzlich ist da Plan B. Die Lücke wird durch einen neuen Stein ersetzt und dieser Stein bin ich. Mehr ist da nicht. Ich bin nur ein Stein von vielen, denn jeder von euch ist ein Stein und sie alle können durch neue ersetzt werden."

"Das Bewusstsein ist die Welt und die Welt ist das Bewusstsein. Bewusstsein ist das, was du als dich selbst und das Universum, so weit du es zu kennen glaubst, wahrnimmst. Du lebst mit tausenden von Aliens zusammen, in einer Welt, die Erde genannt wird. Sie streifen dein Bewusstsein, aber du wirst sie nie wirklich kennen. Wi8ssenschaftler sagen, so und und so nimmt dieses Tier oder jenes Tier wahr. Menschen erheben sich auch über Pflanzen und Bäume und meinen, alles über sie zu wissen. Aber niemand wird jemals wissen, was ein Vogel fühlt, wenn er durch die Paläste der Lüfte schwebt."

Das ist schön poetisch formuliert, Kim - die Paläste der Lüfte.

"Erst wenn du selbst in dieses Bewusstsein eintrittst, weißt du, wie sich ein Vogel wahrnimmt und was er fühlt. Aber als Vogel wirst du es vielleicht gar nicht wissen, weil Vögel allgemein wenig über sich selbst nachdenken. Es ist so ähnlich wie mit der Quelle der Kraft. Wenn sie sie selbst ist - also, ohne Bewusstsein in dem sie sich selbst sucht - will sie es auch nicht wissen und kann sie es auch nicht wissen, da es kein Gegenüber mehr gibt."

Es tut immer wieder gut, all die Varianten zu 'hören', die du über die Quelle erzählst.

Genug der Sebstbeweihräucherung! Dann doch lieber Kim, das Leuchtende Wesen:

danke, liebe Hexe ...

"Da fällt mir eben ein, was, wenn es eine Welt gäbe, in der die Zeit mal schnell und dann wieder langsam vergeht? Kalender wären hinfällig. Es gäbe keine Verabredungen mehr, keine Termine, usw.
Was wäre das für eine Welt? Aber was spricht dagegen? Logik? Vernunft? Was, wenn es in dieser Welt so etwas wie Logik und Vernunft gar nicht gibt?
Darüber lässt sich auch stundenlang phantasieren, obwohl es keinen Sinn macht und genau das ist das Schöne daran."

Dass das Leben keinen Sinn macht, finde ich auch schön, weshalb man es auch genießen könnte. Leider fallen die meisten beim Gefühl der Sinnlosigkeit in tiefe Depressionen. Dabei könnte die Sinnlosigkeit DIE Erkenntnis sein.

"Was es auch nicht besser macht, denn sobald du etwas erkennst, bekommt es unweigerlich Sinn für dich."

Also war das gar kein Geistesblitz von mir, worauf ich eben noch so stolz war.

"Konzepte ernst zu nehmen, wäre in diesem Fall ein Widerspruch. Und die Sinnlosigkeit ist halt auch nur ein Konzept von vielen."

Wieder mal weniger als nichts, Kim?

"Was denn sonst?!"

Und schon erscheint das schelmische Grinsen ...