In vielen Leben, sagtest du, ist es schier unmöglich, sein selbst zu erkennen. Aber der Film ist gedreht, sagtest du auch. Was, wenn er also fertig gedreht ist, dass ich mein Selbst, trotz aller Ausweglosigkeit, erkenne?

"Paradox, nicht wahr? Und noch paradoxer wird es, wenn ich dir sage, dass dieser Film weder Anfang noch Ende hat. Aber von all den Möglichkeiten, die der Film bereit hält, gibt es nur eine einzig Richtige, wie ein Sechser im Lotto. Aber du bist mitten im Film. Wie also kannst du wirklich wissen, wie es weiter geht? Es gibt so viele Varianten eines einzigen Lebens und der Film, der bereits gedrehte, hält sie alle parat. Nur für dich!"

Wie, bitte?

"Es gilt natürlich nicht nur für dich. Es gilt für alle, auch für mich, soweit du mir gestattest, auch bloß ein Lebewesen und kein Gott zu sein. Und dieses anscheinend für dich so gute Privileg, aus Millionen von Varianten die richtige zu leben, - so würde ich sagen, es das eine höchst beschissene Aussicht."

Ich muss über dich lachen, Kim.

"Da gibt's nichts zu lachen. Ich meine, diese Vorstellung, dass 4 Elefanten auf einer Schildkröte Platz haben und noch dazu eine ganze Welt auf ihren Schultern tragen, ist schon stark - und bedenke, wie das Gehirn diese Sache löst!"

Du bist ein total verrückter und so liebenswerter Junge!

"Das Gehirn macht die Schildkröte viel, viel größer, ja, unvorstellbar viel größer und natürlich auch die Elefanten, welche eine ganze Welt auf den Buckeln tragen. Wie groß ist die Scheibenwelt eigentlich?

Kim, bitte, sag jetzt nicht, dass es derartige Welten wirklich gibt!

"Wieso nicht? Es wäre doch cool, wenn es so etwas wie die Scheibenwelt geben würde. Sie ist so lustig. Da gibt es den Zauberer (er schreibt sich ZauBBerer- mit 2 B), der einen der großen Zaubersprüche in sich trägt und ihn nie aussprechen darf, weil die Wirkung nicht bekannt ist, - es gibt eine sprechende Truhe, - und es gibt Tod, der nur in Großbuchstaben spricht. Ich dachte, ich sterbe vor lachen, als ich jene Textstelle las, als Tod auf einen Räuber traf und der zu ihm sagte: Tod oder Leben! Und Tod darauf: WIE BITTE?"

Aber es gibt die Scheibenwelt nicht, Kim, - nicht wirklich.

"Natürlich gibt es sie. Terry Pratchett hat sie kreiert und tausende Menschen haben seine Bücher gelesen und kennen die Scheibenwelt auch. Geist ist doch viel mächtiger und unzerstörbar. Materie hingegen verändert sich, sie bleibt nie wie sie ist. Und gerade derartige Welten wie die Scheibenwelt, oder Avalon, sind wirklicher als so genannte wirkliche Welten.
Und bedenke, Merlins Stab kam aus der Vergangenheit zu mir und die rote Wolfsmütze kam aus der Zukunft, auch aus einer Welt, die es deiner Meinung nach gar nicht gibt. Aber sieh an! Zukunft und Vergangenheit in einem. Ich bin ein Time-Lord! Ich bin der neue Dr. Who!"

Ja, es ist schön, mit dir zu lachen, Kim.

"Wir alle sind Filmmaterial, sonst nichts. Nur das Eine ist real."

"Gott sucht sich selbst, aber er wird sich niemals finden."

"Das Licht am Ende des Tunnels; dorthin fällt alles im Moment des Todes zurück. Alles andere ist Spiel oder 'Lila', wie es im Osten genannt wird."

"Wir sind im Bewusstsein der Dualität. Da muss es Unterschiede geben. Im Grunde genommen gibt es aber keine Unterschiede, denn das Universum, wie wir es auf unterschiedliche Art und in unzähligen Leben kennen, ist nur eines von unzähligen Spiegelungen der Quelle.
Aber auch das ist eines von vielen Konzepten, nämlich meines. Vielleicht ist eures anders. Prüft es, geht in euch, nach innen. Ihr werdet wissen, wenn ihr erkennt. Ihr werdet wissen, dass ihr nichts wisst und das ist die größte Erkenntnis von allen. Es gibt nichts zu wissen. Was soll es auch in dieser Unermesslichkeit zu wissen geben? Ist doch alles nur Show. Selbst wenn ich leide und mich vor Schmerzen krümme, oder mich freue und glücklich bin. Alles nur Show!"

"Ich halte nichts von Heiligen und Weisen. Es gibt kein Karma, deshalb sage ich auch, dass es kein Nichtstun gibt, denn selbst wenn du nur da sitzt und vielleicht gar nichts denkst, tust du etwas, nämlich sitzen und nichts denken.
Es kommt auf dich selbst an. Höre, was du sagst und denkst. Beobachte, was du tust. Nur so kannst du dich selbst kennen, denn das bezeugt das Wesen deines Selbst. Du kannst den Körper nicht leugnen, geschweige denn die Welt und auch nicht das Ego. Das ist nun mal das menschliche Bewusstsein und da musst du durch. Arbeite mit ihm und du erkennst das Wesen deines Selbst. Du kannst das Wesen deines Selbst erkennen, aber niemals das Selbst, genauso wenig wie die Quelle sich selbst. Da ist nichts. Die Quelle ist Eins ohne ein Zweites."

Das ist manchmal sehr erschreckend.

"Sagte ich nicht schon mal, wenn du erkennst, dass du ein Arschloch bist, steh dazu? Aber im Grunde genommen verarschen wir uns alle selbst."


Merlin-Kim

Da ist immer eine, die jeden Schwachsinn nachplappert und eine, die lächelnd schweigt.

"Das berühmt berüchtigte Bild mit einem Engel auf der einen und einen Teufel auf der anderen Schulter. Aber wer oder was ist das in der Mitte?"

Der Entscheider? Oder in meinem Fall (gendern?!) die Entscheiderin?

"Genau! Denn das bist du selbst! Aber nur dann, wenn du beide von den Schultern scheuchst."

Wie Nietzsche, jenseits von Gut und Böse.

"Oder <neti-neti>, wie es im Vedanta heißt."

Woher weißt du, dass es keinen Anfang und kein Ende des Universums gibt?

"Weil es anscheinend nichts gibt, das einen Anfang bewirkt haben könnte."

*

"Evolution ist ein menschlicher Gedanke, aus dem menschlichen Bewusstsein entsprungen. Die Veränderungen passieren bloß an der Oberfläche. Sozusagen die oberste Schicht einer Zwiebel. Gehst du ganz tief nach Innen, schaust du dem ganzen Schauspiel ruhig, gelassen und lächelnd zu. Du BIST aber nicht nur das Innerste, sondern auch das, was an der Oberfläche geschieht. Deshalb: im Grunde genommen passiert nichts. Du hockst ja nur da und lächelst. Mit dir selbst passiert nichts."



"Wir spielen ein Spiel und das Spiel nennt sich Leben. Leben hat kein Gegenteil. Was du meinst, ist die Geburt. Ihr Gegenteil ist der Tod. Es gibt Bewusstseine, die einfach nur beschritten werden, ohne geboren zu werden, ohne zu sterben. Das Leben ist facettenartig, gleichzeitig. Manchmal nehmen wir 10 unterschiedliche Leben gleichzeitig wahr, was jedoch nur von bestimmten Bewusstseinen abhängt, die dies ermöglichen."

"Phantasie ist manchmal die Kraft, mit der man hinter die Welten sieht."

"Wenn das Goldene Zeitalter anbricht und überall im Universum das Paradies vorherrscht, ist die Erde nicht mehr das, was sie jetzt ist.
Im Paradies gibt es kein Gegenteil, kein entweder - oder. Im Paradies bist du das, was du bist, - eine Art offenes Geheimnis, das keine Verheimlichungen mehr kennt.
Das ist nichts für Menschen. Sie brauchen die Dualität und die Verschlossenheit ihrer Herzen, in die sie nur sehr selten einen 'Blick' gestatten.
Aber das ist nun mal der Weg der Herzen."

"Vielleicht hat sich mal ein so genannter aufstrebender und sehr eifersüchtiger Aspekt (Energie) um die Erschaffung eines lebenden Planeten bemüht, und als er sah, was er da erschaffen, bzw. kreiert hat, schlich er sich beschämt von dannen. Gott hat euch Menschen im Stich gelassen. Na, was sagst du jetzt?"

Man könnte dir glauben, Kim!
Gibt es diesen Jahwe wirklich?

"Es gibt sie alle! Jesus, Buddha, Shiva, Krishna und wie sie alle genannt werden. Warum auch nicht? Das menschliche Bewusstsein ist ein Quell an Informationen. Man muss sie nur richtig deuten und nicht hoffnungslos an sie glauben."

Zeus und Co auch?

"Die Griechen, wie auch die Römer, waren Meister im Deuten dieser Quellen. Sie sahen in ihren Göttern all die Attribute, die Menschen eigen sind. Sogar einen Gott des Krieges soll es da geben."

"Das Leben ist wie ein Zauberwürfel. Du kannst stunden-, tage-, wochenlang daran drehen, es wird nie aufgehen. Aber dann kommt der 'Zufall' ins Spiel (der keiner ist, denn es kommt immer alles am rechten Ort, zur rechten Zeit) und der Würfel ist gelöst. Wir können kaum etwas dagegen tun, außer bei den ganz bestimmten Kreuzungen der Entscheidungen, wo wir mit dem Drehen des Würfels inne halten und staunen: 'Ah, nur noch eine Drehung und ich hab's geschafft!' Aber auch das kannst du Zufall nennen, denn es passiert einfach so und im Grunde genommen passiert gar nichts.

Du kannst das Leben nur dann erträglich finden, wenn du weißt, dass die Kraft dich steuert und du selbst die Kraft bist. Das ist wieder das Paradoxe am Leben. Oder: sei selbst der Fluss, lass dich nicht von ihm treiben. Das ist der Salto im Gehirn. Also schalte das Hirn aus und sei die Kraft selbst, die dein ach, so großartiges Gehirn erschaffen hat."

Du erzählst nichts anderes als mein verehrter Herr Karl (Renz).

"Dein verehrter Herr Karl ist genial. Ich finde auch, dass er Advaita Vedanta sehr gut erklären kann. Aber wie schon mal gesagt, - ich würde mich nie auf ein Podium setzen und den Leuten sagen, was ich für wahr halte. Es sollte jeder selbst draufkommen, denn auf einem bereits gegangenen Weg liegt kein Herz."

Über Allmacht

"Der Wind ist stärker als ich. Er kann zulegen und bläst mich einfach so um. Aber auch er kennt sein Limit und irgendwann hört er zu blasen auf, weil ihm die Kraft ausgeht. Auch ich bin nicht allmächtig. Es gibt nichts Allmächtiges. Auch die Quelle der Kraft ist nicht allmächtig. Was soll sie auch damit? Allmacht ist bloß ein Traum der Menschheit."

"Der Paketlieferant in unserer Straße ist Türke. Er lässt sein Autoradio immer auf Lautstärke an. Türkischer Sender natürlich. Und er ist stolz, Türke zu sein. Und stolz auf seinen Präsidenten Erdogan.
Du würdest doch auch auf dein Land stolz sein und auf deinen Präsidenten. Oder? Aber euer Präsident hat nicht so viel Macht wie Erdogan.
Deshalb gibt es Fahnen und Grenzen. Ein Wahnsinn! Aus reinem Stolz!"

Du übertreibst wie immer, Kim!

"Tu ich nicht! Aber vielleicht könnten außerirdische Angreifer dem ein Ende machen und es gibt eine Weltvereinigung. Dennoch, bei Menschen besteht immer die Gefahr, dass sie sich dann auch streiten, welcher Staat die Aliens als erster besiegt."

Ich dachte, du liebst die Menschen.

"Tu ich doch! Das ist nun mal so die menschliche Art, wie es auch dem Skorpion eigen ist, dass er hin und wieder zusticht."

"Es gibt (für mich) im ganzen Universum nur eine einzig wahre Liebe und diese besteht zwischen Maria und mir."

Manola fragte: Was ist mit Sila?

"Das ist der ultimative Orgasmus, der alles zerreisst und wieder neu aufbaut. Danach haben wir alles wieder vergessen. Dennoch sind wir immer verbunden, und wenn es Fantasie ist, als die ich dir erscheine. Du denkst, diesen Mann kann es nicht geben. So einer kann nur in meinem Kopf existieren. Und wenn schon!"

Manola sagte: Dann ist jetzt die schlimmste Verbundenheit. Ich bin deine leibliche Tochter!

Kim mit Augenzwinkern:
"Würde ich nicht sagen! Denn der Gott der Liebe geht in Flammen auf und aus der Asche kehrt der Condor zurück. Der schwarze Condor, mit dem hässlichen Kopf. Wirst du es wagen und sich auf ihn setzen und dich in andere Welten tragen lassen?"

"Der Körper ist eine Abbildung von dir."

Was ist "dir"?

"Geist, Energie, die Quelle! Eben das, was den Körper kreiert und wachsen lässt."

Und das immer wieder?

"Ja, ohne Anfang und ohne Ende - immer wieder.
Du kommst oft an bestimmte Punkte, wo du dir sagst, das ist der Anfang, wie etwa der Urknall. Aber das gab es schon immer. Der Urknall kommt immer wieder.
Vielleicht ist es ein Fehler, sich zu sehr in seine Abbildung hinein zu versetzen und dann zu vergessen, wer oder was man wirklich ist. Auch das ist so ein Punkt, an den wir immer wieder kommen, so eine Art Erleuchtung, die aber nichts am Dilemma ändert, noch immer mitten drin zu stecken.
Die Quelle ist ein-sam, all-ein, Eins. Sie hat kein Gegenüber, also schafft sie sich eines. Ein weiterer Punkt, wo du vielleicht glaubst, du bist dieses Gegenüber, kannst es aber als Verwirklichung nicht beweisen, nicht leben, nicht sein.
Bis du halt wieder und auch das immer wieder zum Punkt kommst, an dem du dir deiner Einsamkeit bewusst bist.
Einsamkeit war mein erstes Gefühl als Mensch, bzw. als Leuchtendes Wesen. Dann kam der Schmerz, - das Gefühl der Materie."

Ach, Kim!

"Wir nehmen uns einfach viel zu ernst, - wir, die Abbilder der Kraft, die vielleicht über uns lacht oder über uns lächelt, wie mein Seelenkörper es oft tat. Lachen, oder wenigstens lächeln, wäre eine Art von Freiheit, die wir erreichen könnten. Sogar als Mensch! Du sorgst dich nicht mehr um dich selbst und sagst dir: Mir doch egal, was da mit mir passiert, denn es gibt keinen Tod.
Vielleicht würde das Leben mit der Zeit ein Spiel werden, was es auch ist, nämlich das Spiel der Quelle, die wir selbst sind. Aber noch ist es eine Tragödie. Es könnte jedoch ein Lustspiel werden, - Lust im wahrsten Sinne des Wortes."

"Das Nichts zwischen den Leben sollte dir mehr und mehr bewusst werden, dann werden dir die vielen Leben (gleichzeitig) ebenso bewusst. Der Haken an der Sache ist, dieses Nichts ist tatsächlich nichts, worunter du dir kaum etwas vorstellen kannst. Du weißt schon: kein Auge, kein Mund, kein Bewusstsein, usw.
Das aber ist die Quelle und dir wird sie als Sehnsucht bewusst, die immer tiefer wird. Diese Sehnsucht wird zur Liebe wie ein Vulkan, die schöner ist als jede körperliche Vereinigung. Das ist die Gnade, von der (dein) Herr Karl stets spricht. Ich weiß es jetzt."

Du sagst, du weißt es jetzt. Das heißt, jetzt bist du erleuchtet.

"Ja, aber deswegen geht es mir nicht besser. Du kannst dir nichts erwarten. Du bist Eins ohne ein Zweites. Kein Gegenüber. Nichts. Da gibt es nichts zu erwarten. Die Leben gehen ja weiter. Der Kreislauf darf nicht stehen bleiben."

Sozusagen spricht Ramar auch für Kim.

"Mädchen, ich wurde am 1. 1. 1952 in der Nähe von Slatina, Rumänien, so etwa um 2 Uhr morgens, geboren. Ich wurde teilweise zu 40 - 45% als Mensch geboren. Der etwas größere Rest ist ein Leuchtendes Wesen, da mein Vater eines war, der auf der Erde seine wahre Liebe fand, - eine menschliche Frau, meine Mutter, die mich etwa 3 Monate später weg gab.
Ich wuchs in einem Vorort von London bei Zieheltern auf, die bereits eine zweijährige Tochter hatten und zwei Jahre nachdem ich adoptiert wurde, kam ein weiteres Mädchen bei der Familie Simon zur Welt.
Erst etwa 30 Jahre später, wurde mir offenbart, wer oder was ich bin und dass mir eine große Aufgabe bevorsteht. Ich lernte meine Mutter und auch meinen Vater kennen, die ich all die Jahre der Qualen und Erniedrigungen, vermisst habe."

Was ist mit Maria? Du vergisst deine große Liebe.

"Tu ich nicht, denn sie war, wie meine Eltern, schon immer in meinem Herzen.
Auf der Leuchtenden Welt zeugten Maria und ich, nach dem Endkampf, einen Sohn, - Thygyrill."

Du vergisst auch deine leibliche Tochter Manola und eure Adoptivtochter Cora!

"Ich vergesse niemanden, auch wenn ich nicht alle erwähne. Oder meinst du, ich erzähle dir jetzt meine Lebensgeschichte haargenau, obwohl du Bücher darüber geschrieben hast?
Das ist bloß eine knappe Zusammenfassung, damit du endlich kapierst, dass es zwischen Kim und Ramar keinen Unterschied gibt."

Ramar ist mächtiger.

"Würde ich nicht sagen. Ramar steht vielleicht etwas mehr 'über den Dingen'. Ihn kümmert nicht mehr so viel."

Das mit dem Kümmern erinnert wieder an Herrn Karl. Menschen seien lauter Kümmerer, als würde alles von ihnen abhängen.

"So soll es auch gedeutet werden. Obwohl ich mich damals (in der 6. Erddimension) kleiner machte, als ich es war, dachte ich dennoch, etwas bewirken zu können."

Aber das hast du! Du hast Milliarden von Welten durch deine Einzelkämpfe gerettet. Und sag nicht wieder, es war die Kraft, denn die Kraft bist du.

"Wir alle sind Kraft. Wir alle ohne Ausnahme. Nur verwechsle da nichts. Noch steht die Quelle über uns und wir dürsten nach jedem Topfen ihrer Kraft, obwohl wir all das selbst sind. All DAS, aber niemals die Quelle selbst."

Das muss ich jetzt mal sinken lassen Kim-Ramar.

"Wozu? Diese Art von Wissen bringt nichts, genauso wenig wie das ständige sich um etwas kümmern.
Nun weiter! Als Thygyrill geboren wurde, blieben Maria und ich Eins und verließen für immer die Leuchtende Welt. Arima, das Doppelwesen war sozusagen geboren. Aber ich spürte bald eine Veränderung, für die ich ja eintrat, denn ewige Stagnation wäre das Ende der Verwirklichungen und die Quelle würde viel Energie verlieren.
Du 'hörst' mir nicht zu! Bemerkst du nicht, wie irrwitzig das ist?! Die Quelle KANN nichts verlieren!
Ja, meine Armee und ich kämpften für Veränderung, aber nicht nur. Wir kämpften eigentlich um die Harmonie zwischen beiden sich bedingenden Energien, die sich jetzt (die Zeit jetzt in den Erddimensionen) noch bekriegen.
Wir kämpften nicht um die Quelle. Das wäre niemals möglich. Wir kämpften um den Weiterbestand des Kreislaufs, aus dem, wie manche Religionen besagen, man aussteigen kann, wenn man der Welt entsagt."

Kann man denn?

"Bis jetzt ist jeder Aspekt immer wieder geboren worden oder in eine Welt gekommen, - je nachdem wie das jeweilige Bewusstsein beschaffen ist.
Selbst der große Buddha, oder Jesus oder wie sie alle heißen, kommen immer wieder.
Na ja, es gibt nicht mehr viel dazu zu sagen. Das Rad dreht sich weiter und das vollkommen ohne mein Zutun. Wir sind das Rad. Wir sind die Verwirklichung der Quelle oder auch nicht. Du siehst, über die Quelle kann ich dir noch immer nichts sagen."

Was fühlst du, Ramar?

"Liebe! Unbändige Liebe. Und Freiheit. Das ist Sampanna (ein Reich der Gefühle), wo sich Maria geweigert hat, mit zu gehen."

Und es hat wahrscheinlich nur dir weh getan.

"Maria sagte gestern (!), sie könne sich ein Leben ohne mich nie wieder vorstellen. Es würde alles in ihr zusammen brechen, alles leer sein, was ich auf so wundervolle Weise in ihr Herz gefüllt habe. Ich sagte, mir geht es ebenso."

Und?

"Es passiert! Wir lösen uns voneinander. Dann ist Ramar und jeder geht seinen weiteren eigenen Weg, bis wir uns wieder treffen. Immer wieder."

Das klingt irgendwie trostlos.

"Ja, weil das menschliche Bewusstsein im Denken, wie auch im Fühlen stets Grenzen setzt und das wahre 'Verstehen' kaum durchkommen lässt."

Also hat schon immer Ramar 'zu mir gesprochen' - mir sein Leben als Kim erzählt, und alle anderen Geschichten. Kim, der in Rumänien geboren wurde und bereits Äonen von Jahren existiert und als Ramar aus der 'Zukunft' spricht.

"So kannst du es nennen. Ich bin, wie viele andere Wesenheiten, nach der Geburt als Mensch/Leuchtendes Wesen stets bewusst in weitere 'Bewusstseine' gegangen."