Zahlen, Nummern, Numerologie – was ist Ihre Namenszahl und Ihre Geburtszahl? Das Universum ist Mathematik und wir Menschen sind seine Nummern. Geburtstage, Kreditkarte, E-card und welche Kleidergröße haben wir? Und nicht zu vergessen die Hausnummern, damit wir morgen noch wissen, wo wir wohnen. Die Welt ohne Sprache ginge ja noch, aber die Welt ohne Zahlen? Schiere Unmöglichkeit!

Viele Worte unbewusst aussprechen oder denken, bis sie einmal echte Bedeutung haben. Bis sie tiefer gehen, vielleicht auch verletzen. Das Gespräch suchen? In einer Welt wie dieser eine Sackgasse. Einseitigkeit, weil sich jeder selbst der Nächste ist. Wie war das? Ein Familienmitglied hat es schwer getroffen? Na, scheiß dich net an – es lebt ja noch! Der Pfeil bohrt sich tiefer, bis er schließlich das Herz verletzt. Die Wunde schließt sich. Nur manchmal noch öffnet sie sich leicht, vor allem dann wenn das Teuerste im Sterben liegt. Meiner ist viel älter geworden! Da geht es einem doch viel, viel besser. Nicht wahr? Wie viel Trost liegt in diesen Worten. Man ist direkt dankbar dafür. Aussprechen, ausschreiben. Es tut einfach gut. Innerlich. Das Gespräch suchen? Ja, mit mir selbst.

Tränen fließen – noch immer die Tränen der Trauer – aber einmal muss es ja genug sein. Und die Erkenntnis, dass alles doch nur Selbstmitleid ist. Nimm dich nicht so wichtig! Freund Carlos flüstert ins Ohr, der so viel geholfen hat, obwohl er nie wirklich da war. Da? Ja, da gibt es noch einen Freund, der auch nicht wirklich da ist. Und doch ist er aus einem bestimmten Bewusstsein entstanden. Wir wollen jetzt aber nicht darüber diskutieren, wer zuerst da war, das Huhn oder das Ei. Es geht viel mehr darum, das Ego an seinen wahren Platz zu scheuchen. Wieder einmal. Und das immer wieder, um endlich frei atmen zu können. So sagte er es zumindest, der gar nicht wirklich da ist. Und auch, dass man der wahren Kraft Platz macht, indem man das Ego zurück scheucht. Die alte Leier und Lieschen begreift es immer noch nicht.

Schwalben sind noch keine da, aber der Frühling klopft mit sanften Temperaturen an. Was sagt uns das? Ist es wichtig übers Wetter zu reden? Man sagt, wer übers Wetter spricht, hat sonst nichts zu sagen. So ist es in der Tat. Also werde ich schweigen. Für immer? Das hättet ihr wohl gerne! Und wenn ich nur mehr Schwachsinn von mir gebe, werde ich nicht schweigen. Ach ja, ich rede eh nur Schwachsinn und mach das auch noch schriftlich. So was gehört auf der Stelle verboten. Immerhin werden jetzt die Gesetze aufgestockt. In der Politik tut sich was. Zumindest lassen sie uns das glauben, weil ein paar Paragrafen geändert werden. Vielleicht wäre es besser, wenn die dort oben schweigen und stattdessen wirklich was tun. Zuviel verlangt? Weil die Zeiten schwer sind? Nein, weil die Zeiten nun mal so sind wie sie sind und schlimme Zeiten haben wir doch immer. Mag sein, dass es an der Machtgier liegt, denn jeder hat gerne das Sagen. Und dann hätte ich noch gerne gewusst: Wie wird das Wetter morgen?

Die eigene Eitelkeit ein Suchtverhalten? Möglich wär’s. Immerhin schauen wir immer nach, was passiert ist und sind neugierig, ob wir wieder mal gelobt und anerkannt wurden. Sind wir gut bei Tests? Egal ob sie zuverlässig sind. Hauptsache, sie sagen was Gutes über uns aus. Schon wachsen wir innerlich und der Tag ist gerettet. Und genau das sind die Illusionen, denen wir ständig verfallen. Wir verarschen uns direkt selbst, auch wenn es so gut tut, anerkannt, gelobt, gepriesen und was-weiß-ich-noch-alles zu werden. Aufwachen? Lieber nicht, solange es wirklich so gut tut. Wir wissen doch eh, dass alles nicht echt ist. Oder?

Sich bei der Nase nehmen. Den eigenen Rotz (das eigene Blut?) an den eigenen Händen haben. Auf jeden Fall besser als den (das) der anderen. Das eigene Brett vorm Kopf sehen und niemals den Kopf in den Sand stecken. Aufstehen und gegen Unrecht rebellieren. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Sich entscheiden. Ruhe geben und den Dingen, wie auch immer, seinen Lauf lassen oder doch gegen den Strom rudern und aufbegehren? Kommt darauf an, sagen die einen und auf jeden Fall, die anderen. Und dann gibt es noch jene, die sagen, dass sie das nix angeht. Ihnen hilft ja auch keiner. Einige wieder meinen, das Schicksal nimmt ohnehin seinen Lauf, egal ob man mit oder gegen den Strom schwimmt. Wer kann das schon wissen? Manche tun generell immer das Falsche und sind zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber wer kann schon darüber urteilen? Also doch sich lieber bei der Nase nehmen, auch wenn sie rotzt? Das tun, was man selbst für richtig hält? Schon um des Gewissens willen! Oder um Vorbild zu sein? Nicht unbedingt, denn es lebt doch wirklich jeder in seinem ganz eigenen Universum.

Sie haben sich in den Wolken des Himmels verloren. Jene Seelen, die noch nicht Abschied genommen haben. Dort verweilen sie und hören den Song über die Engel, die sich an den Wolken ganz toll festhalten müssen. Sonst fallen sie herunter. Knallen auf den Erdboden, ohne sich zu verletzen, weil sie eh schon gestorben sind. Aber meist bleiben sie in den Wolken, auch wenn jene sich auflösen. Dann sind die aufgelösten Wolken ebenso Verstorbene wie sie. Wolkenseelen und Menschenseelen halten sich gegenseitig fest. Die eigentliche Harmonie des Himmels. Und das ohne Gott. Ohne Aufpasser oder Gesetzesgeber. Wir Seelen sind die Helden des Himmels. Wir und die Wolkenseelen.
Könnte jemand mal verständlich erklären, was damit gesagt wird? Was soll im Himmel schon verständlich sein? Irgendwann vielleicht werden sie alle zusammen weiterziehen und wir werden ihnen folgen. Dann haben wir genug von all diesen Beobachtungen und Narreteien derer, zu denen wir einst gehört haben. Wir verabschieden uns von der Menschenseele und wandern weiter. Weiter zu den nächsten Narreteien, wenn das überhaupt möglich ist. Und vielleicht raunt dann jemand: So sei es!

Sokrates sagte, er weiß, dass er nichts weiß. Ich weiß nicht einmal, was ‚nichts‘ ist! Aber mal im Ernst, was weiß ich wirklich? Richte ich mich danach, was andere mir erzählen? Richte ich mich danach, was Medien verbreiten? Wenn dem so ist, plappere ich nur alles nach, was ich in Wirklichkeit gar nicht wissen kann. Ich war nicht dabei, als es geschah. Ich kann nicht bezeugen, dass es genauso passiert ist, wie sie sagen oder wie Medien es verbreiten. Und doch rede ich eifrig mit, ohne zu bedenken, dass ich nicht einmal weiß, was ‚nichts‘ ist. Rufmord! Worte können durchaus töten. So wie Angst die Seele auffrisst, können Worte töten. Schweigen ist immer besser, auch wenn es nicht gerade glänzt wie Gold. Und von nun an lege ich ein Schweigegelübde ab. Wer macht mit?

Schweigegelübde ist einfach in einem Forum.

Ich mag das Schreibegelübde !!!

Kollaborateure leisten keinen Widerstand. Sie nisten sich ein und wuchern wie bösartige Tumore, die einen ständig zum Weinen bringen. Gab es einst Helden? Wird es sie wieder geben? Ist es wirklich so, dass nur mehr Gefahren hinter jeder Ecke lauern? Überall nur Spione, die einem alles versauen wollen. Und dann meinen sie, man solle nur das Positive heraus picken und bemerken nicht, wie das Negativ heimlich, aber unheimlich, um sich greift und alles verseucht. Man mag ja den Teufel an die Wand malen, aber jeder sei gewarnt, dass er dort nicht bleiben wird. Selbst ist der Mann, wie auch die Frau, um das Neuartige, das man auch Augenauswischerei nennen kann, zu betonen. Genderwahn würde ich das nennen. Was hat sich denn wirklich verändert in der Menschenwelt? Glaubt wirklich jemand, dass es besser geworden ist? Nein, keine Sorge, ich jammere nicht. Es ist nur eine rationale Feststellung, dass alles im Arsch ist. Apropos Arsch! Habe ich schon erwähnt, dass mir das Tierreich beim Arsch lieber ist als das Menschenreich? Wenn nicht, dann tu ich es jetzt. Eigentlich hätte dieser eine Satz übers Tier- und Menschenreich auch gereicht, was ich mit all dem hier sagen will. Außer, der Mensch wird wieder zum Tier. Dann würde endlich das Wort ‚menschlich‘ seiner wahren Bedeutung gerecht. Oh, man verzeihe meine heutige Tagesverfassung. Ja, das muss unbedingt erwähnt werden!

Wir bellen den falschen Baum an, wenn wir über unsere Politiker schimpfen. Egal, welcher von denen an der Macht ist, sie alle wollen um jeden Preis oben bleiben. Egal, wie lächerlich sie sich machen. Und ebenso egal, über welchen wir schimpfen.
Es liegt an uns, am idiotischen Volk, das sich so schön einlullen lässt. Und es liegt an der Wirtschaft, vor allem an der Wirtschaft. Oder glaubt jemand wirklich, die Oberen hätten damals in den Zeiten des Aufschwungs nicht gewusst, was all das Neue, die Technik, der Plastikkult und vieles andere der Natur, der Umwelt antut? Aber wir wollten stets den größeren Fernseher als der Nachbar, den feineren Teppich, die neuesten Möbel usw. Was planen sie jetzt, die Oberen? Was läuft im noch Hintergrund, als bloß die Flüchtlingswelle und die Angst vor einer gewissen Religion? Was will man uns einreden? Womit will man uns einlullen? Was planen die Wirtschaftsbosse noch? Sind wir noch immer das idiotische Volk wie damals? Ich fürchte - ja...

Einen sechsseitigen Würfel von allen sechs Seiten gleichzeitig sehen.
Ein Buch in einem einzigen Buchstaben lesen.
Den Ton der Welt in einer einzigen Note hören.
An Grenzen stoßen muss der Mensch gewohnt werden.
Wir sind nichts, Herz.
Immer wieder dieselben Worte und dann erst dieser Unglaube!
Versetze die Zeit in eine andere Dimension.
Geh zurück ins Jenseits, aus dem du gekommen bist.
Ich bin geboren und werde sterben.
Nichts wird bleiben als nur mein weißblühender Garten.
Ach, das schöne Gedicht!

Die dunkle Seite der Sonne gibt es und ebenso wahr ist, dass die wahrscheinlich einzige verständliche Technik jene zwischen Frau und Waschmaschine ist. Manche Frauen kommen zwar mit Autos, Computer und anderen ähnlichem Zeugs klar, aber niemals ist die Beziehung so innig wie zwischen Frau und Waschmaschine und sei die Waschmaschine noch so kompliziert mit vielen verschiedenen Einstellungen zu bedienen.
Und dann ist da noch der Doctor, Dr. Who, der gut sein will, gütig vor allem, denn das kommt von gut, der einzige Sinn des Lebens. „Auch wenn wir alle drauf gehen, das letzte, was ich tun will, ist gut sein, retten, was zu retten ist.“ So sagte er es letztens, der gute Dr. Who!

Hunde grüßen mit ihren Augen, die sie demütig senken. Blicke in Augen – Augenblicke. Direkter Blickkontakt zeugt von Aggression. Niemals einem Tier direkt in die Augen sehen. Nur ein kurzer Blick, dann die Augen senken. Das ist der Hundegruß.

Der kleine Teufel in uns. Der, der mit Bösartigkeiten die Atmosphäre verseucht. Manche groß und manche klein. Die kleinen sind die häufigsten. Das ewige Meckern. Es wird lauter und lauter und übertönt die wahre Stimme. Obwohl es weder eine wahre, noch eine meckernde Stimme gibt. Man glaubt nur zu hören. Man glaubt nur zu sein. Und schließlich löst sich alles auf. Auch der kleine Teufel in uns.