Mach ein Nickerchen

In einer bunten Zeitschrift von meinem Mütterlein las ich ein Interview mit der Schauspielerin Lara Joy Körner. Nach acht Jahren Ehe hat sie sich von ihrem Mann getrennt, sie haben vier Kinder. Sie sieht es so, dass sie ihre Beziehung einfach nur umstrukturiert haben. Sie sind immer noch Mutter und Vater, haben nur die Mann-Frau Verbindung gelöst.

Einer ihrer Söhne hat ihr mal einen Magneten für den Kühlschrank geschenkt, auf dem steht geschrieben: "Ärgere dich nicht, mach ein Nickerchen." Und sie findet, das beschreibt sie ganz gut. Sie sagt von sich, sie sei ein Familienmensch, kauft gerne den halben Supermarkt leer, um den Kühlschrank zu füllen. Und kocht lieber für zehn Personen, als für zwei.

Boh, wat war ich aktiv heute.

Um 12 Uhr zum Mütterlein, wieder vom Hundertsten ins Tausendste, da gibt es immer so viel aufzuräumen und auszusortieren und zu essen, hihi, aber zu Beginn wurde ein Spaziergang gemacht und wir trafen Nachbarn zum Klönen.

Die eine ist schon Uroma, aber sie war noch mit einer Gruppe in Kambodscha, da würde es keine öffentlichen Verkehrsmittel geben, man wird dort schonungslos von den vielen Motorradfahrern weggedrängt. Die Besichtigung der Tempel war etwas mühsam für sie, weil die Wege nicht schön gemacht wurden. Aber insgesamt sei es eine Bereicherung gewesen.

Sim hatte mir Mut gemacht, als ich los musste, raus in die Hitze. Zum Thema Brennpunkt: Maitreya hat ja seinen Brennpunkt in London. Da könne man nichts mehr machen, das wäre ja schon besetzt. Hüstel. Aber Maitreya legt den Brennpunkt für uns in den Alltag, wie z.B. bei mir der Dienst an dem Mütterlein.

Mein Brennpunkt wäre gar nicht die Arbeit am Computer,
sondern die Arbeit mit dem Mütterlein (88). Und da könne
man geistig was rausholen. Es ginge nicht umgekehrt.
Den Alltag pflegen. Das sei die Zauberformel.

Ihr Brennpunkt wäre gar nicht die
Arbeit am Computer, sondern die Arbeit mit dem Mütterlein.

Manchmal ist meine Wohnung zu groß
und ich möchte nur in einer Höhle hausen.

Aber manchmal ist meine Wohnung zu klein
und ich weiß nicht wohin mit all den Schätzen,
die ich so gerne irgendwo hinstellen, hinlegen,
hinhängen würde, um sie immer betrachten
zu können.



Solange suchen, bis alles stimmt.
Der Wille, es zu erreichen IST der
Moment, dass man es erreicht.
Den Willen aufrecht halten,
das halbvolle Glas immer als
halbvolles Glas zu sehen.

Feiertag IST.

Wiedervereinigung! Da muss ich immer daran denken, dass mein Schwiegerpapa sie um ein Jahr verpasst hat und seine Verwandten aus der DDR nie wieder gesehen hat. Er starb zuvor an Kieferkrebs. :-(

Freisetzen
Thema an Thema. Aufgereiht wie eine Perlenkette.
Thema statt Drama. Die Themen freisetzen. Alles ans Licht holen. Und im Licht auflösen. Freie Fahrt den Mutigen. Die ersten Sonnenstrahlen. Der erste Tag der Woche. Der erste Schrei. Jahr für Jahr das gleiche? Jahre lang Geschirr gesammelt. Und plötzlich ist es aus. Die meisten sind weggestorben. Das gute Geschirr bleibt im Schrank. Die Kristallgläser sind blind geworden.

Genau!

Zitat

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Wir sind gestern mit dem Auto abgeholt worden
zu einer Rundfahrt, haben unterwegs zu Mittag gegessen und
dann den Friedhof besucht. Die Fläche für die anonymen Bestattungen war letztes Jahr erst neu angelegt worden, kurz bevor mein Vater hinüberging und diesmal war die Blumenpracht doppelt schön. Sogar die Wasserspiele plätscherten noch und die Sonne strahlte.

Zuhause ist überall dort, wo man sich gerade wohlfühlt.

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Aus einem Tibet Kalender:

"Im Sherpaland ist jeder Weg mit Steinhaufen und Gebetsfahnen markiert, die einen daran erinnern, dass des Menschen wahres Haus nicht das Haus, sondern der Weg ist und das Leben selbst eine Reise, die zu Fuß zurückgelegt werden muss." (Bruce Chatwin)

Siegerehrung

Auf dem Treppchen stehen. Hintergründe kennen.

Ganz viel üben. Super anstrengend. Für Geld macht

sie alles? Sie tut nur so. Gekonnt ist gekonnt. Sich

durchs Leben lavieren. Auf die Sonnenseite wechseln.

Den Schatten lassen wir hinter uns. Freisetzen.

Loslassen, ohne Zwang, mit gutem Willen.

Erkenntnis ...

die einzelnen Aussagen nicht auf die Goldwaage legen,

sowas ist aus der Hüfte geschossen, pflegen und sich fragen,

was könnte das bedeuten, man springt nicht in einen Bus

aus 500 m Entfernung, sondern geht ein paar Schritte.

"Manchmal denkst du vielleicht,

alles in deinem Leben würde durcheinander fallen,

dabei fällt gerade alles nur an seinen richtigen Platz."

(von irgend jemand)