Identitätskrise
Mich in mir mein Ich suchend
Alles bloß Wahrnehmung
Und eine sich ständig verändernde Wahrheit

Die Stille in mir
Wird lauter und lauter
Bis sie ein tosender Knall wird
Die Umkehrung des Urknalls
Und für einen kleinen Augenblick war ich Zuhause

Anderswelt
Phantasiewelt
Wenn die reale Welt Angst macht und weh tut
Die Zivilisation schämt sich für sie
Naturvölker verehren sie als Heilige
Sie?
Oder sind wir nicht alle ein bisschen anders?

ja, einfach göttlich

Der Versuch einer Beschreibung der Zwischenwelt "Sampanna":

Verikitierte Monarden sonden sich
Mit hermaphroditischen Gelinden
Unter querlinge Ballderaden mit punktuellen Streichern
Auf spurigen Verpflanzlichungen bunter Morschen
Umgeben von klarwissendem Wischungen
In denen fertikalistische Spornen schwirren

Die etwas abstrakte Wortwahl ist durchaus gewollt, soll sie doch jegliche Vorstellungsart unterbinden ...

Sobald du etwas benennst (be-, verurteilst), benennst du du Gott
Gott ist ein Dieb - Gott ist ein Mörder
Gott führt Krieg - Gott ist eifersüchtig und begeht Ehebruch
Gott ist Freundschaft, Liebe, Treue und Achtung vor allem Leben
Gott ist gut - Gott ist böse
Gott ist schön - Gott ist hässlich
Gott ist alles - Gott ist nichts
Doch sobald du etwas benennst (be-, verurteilst), benennst du Gottes Traum ...

Heimwehtrunken
Und das Wasser des Bewusstseins ist viel zu tief
Hörst du mich, wenn ich zu dir spreche?
Liest du, wenn ich an dich schreibe?
Fragen über Fragen
Und das Selbstmitleid wächst wie der Turm zu Babel
Sprachlos und ohne Antworten
Wo nur ich selbst sie mir geben kann
Und wo ich sage: Ich glaube!
Ja, ich glaube!

Besessen von besetzten Besatzungen
Bis zur Besitzlosigkeit
Da hilft nicht einmal die Reinigungskraft
Samt Meister Propper
Dabei wäre es so einfach
Einfach mal alles fahren und los lassen!

Beobachte
Lächle
Sei aufmerksam
Oder einfach nur sagen:
Ihr könnt mich alle mal?
Sei freundlich zu deinen Mitmenschen
Man könnte ja mal was brauchen
Doppelmoral gibt es schon zu Genüge
Vielleicht weniger beobachten
Aber viel mehr aufmerksam lächeln

Bhakti-Yoga

My heart belongs to you, who let it beat
My mind belongs to you, who let it think
My feelings belongs to you, who let me feel
Everythings belongs to you, the only one I love
and never will forget
But who is He, Her, It?
ME MYSELF and I!
Maybe in a higher state...

Lass den Schmerz gehen
Die Narben gehören alle dir
(... all the scares are mine)
Dein Haar glänzt im Scheinwerferlicht
Dein verletztes Herz weint bittere Tränen
(bitter tears)
In deiner dunkelsten Stunde ist alles inszeniert
Um niemand schuldig zu sprechen
Du warst allein
Niemand an deiner Seite
(by my side)
Jetzt strahlt deine schöne Seele im hellsten Licht
Das schon immer in deiner unsterblichen Stimme lebte

Lauf!
geh nicht
Schrei!
rede nicht
Ja oder nein?
keines von beiden
Keine Meinung
wer braucht das schon?
WHO NEEDS THAT!?

Mach die Endlichkeit vergessen
Demenz gilt in höheren Sphären nicht mehr
Erst in der Nacht blickt sie zurück
Sieht der Leere ins Gesicht
In der sie selbst die Glückseligkeit ist

Schweigen
Sich auflösen
Sich entfernen
Sich in Sicherheit wiegen
In beiden Waagschalen
Und keine vernachlässigen
Die eine könnte beleidigt sein
Die andere aber auch
Und schon ist's vorbei mit der Sicherheit
Wir sind nicht allein
Sie sind unter uns!