Die mexikanische Grenze ist eine große Kluft. Unten, die angesammelten Strukturen der westlichen "Rationalität" schwanken und stürzen. Die vertrauten Formen der Gesellschaft - Vermieter und Bauer, Priester und Politiker - werden über einen fremden Boden gelegt, das okkulte Mexiko mit seinen Brutei und Carismaticos, seine Zauberer und Gouverneure. Einige ihrer Praktiken gehen 2.000 und 3.000 Jahre zurück zum Peyote und Pilz und Morgenruhmkulte der alten Azteken und Tolteken. Vier Jahrhunderte der katholischen Repression im Namen des Glaubens und der Vernunft haben die alten Wege zu einer Subkultur reduziert, verspottet und verfolgt. Doch in einem Land von 53 Millionen, wo viele Dorfmarktplätze ihre Verkäufer von Heilkräutern, Peyote-Knöpfen oder getrockneten Kolibris haben, ist die Welt des Zauberers immer noch hartnäckig. Seine Kulte sind seit langem für Anthropologen interessant. Aber vor fünf Jahren war es kaum zu vermuten, dass eine Masterarbeit über dieses recondite Thema, das unter dem konservativen Abdruck der University of California Press veröffentlicht wurde, zu einem der Bestseller-Bücher der frühen 70er Jahre werden würde.
ALTES YAQUI. Das Buch war die Lehren von Don Juan: ein Yaqui-Weg des Wissens (1968). Mit seinen Fortsetzungen, einer separaten Realität (1971) und der aktuellen Reise nach Ixtlan (1972) hat es US-Kultfiguren seines Autors gemacht und einen Anthropologen namens Carlos Castaneda und einen mysteriösen alten Yaqui-Indianer aus Sonora namens Juan Matus beauftragt. Im Wesentlichen sind die Bücher von Castaneda die Geschichte, wie ein europäischer Rationalist in die Praxis der indischen Zauberei eingeweiht wurde. Sie decken eine Spanne von zehn Jahren ab, während der unter der sonderbaren, steuerlichen und manchmal komischen Vormundschaft von Don Juan ein junger Akademiker eingedrungen ist, um zu erfassen und zu begreifen, was er die "getrennte Wirklichkeit" der Zaubererwelt nennt. Das Erlernen der Erleuchtung ist ein gemeinsames Thema in der Lieblingslesung der jungen Amerikaner heute (Beispiel: Herman Hesses Roman Siddhartha). Der Unterschied ist, dass Castaneda seinen Don Juan-Zyklus nicht als Fiktion präsentiert, sondern als ungebildete dokumentarische Tatsache.
Der schlaue, lederne alte Bruder und sein akademischer, gerader Mann fanden zuerst ein Publikum in der Jugend der Gegenkultur, von denen viele von Castanedas aufgezeichneten Erfahrungen mit halluzinogenen (oder psychotropen) Pflanzen fasziniert waren: Jimson Unkraut, Zauberpilze, Peyote. Die Lehren hat mehr als 300.000 Exemplare im Taschenbuch verkauft und verkauft derzeit mit einer Rate von 16.000 Exemplaren pro Woche. Aber Castanedas Bücher sind keine Drogenpropaganda, und jetzt haben die Mittelklasse-Mittelbögen ihn mitgenommen. Ixtlan ist ein Hardcover-Bestseller, und seine Taschenbuchverkäufe, nach Castanedas Agent Ned Brown, wird seinen Autor einen Millionär machen.
Für Zehntausende von Lesern, jung und alt, ist das erste Treffen von Castaneda mit Juan Matus, das 1960 in einem staubigen Arizona-Busdepot in der Nähe der mexikanischen Grenze stattfand, ein besser bekanntes literarisches Ereignis als die Begegnung von Dante und Beatrice neben dem Arno Denn Don Juans Lehren haben gerade zu dem Zeitpunkt fertiggestellt, wo mehr Amerikaner als je zuvor entschlossen sind, "nicht-rationale" Ansätze zur Realität zu betrachten. Diese neue Offenheit des Verstandes zeigt sich auf vielen Ebenen, von ESP-Experimenten, die indirekt von der US-Regierung finanziert werden, um die weinenden Scharen von Kalifornien 13-Jährigen, die sich von dem jüngsten Kind-Guru von einem gecharterten Jet von Bombay erfreut haben. Der Akupunkteur teilt jetzt das Rampenlicht mit Marcus Welby, MD, und seine Nadeln sind gesehen zu arbeiten - niemand weiß, warum. Doch mit Castanedas zunehmenden Ruhm kommen zunehmende Zweifel. Don Juan hat keinen anderen verifizierbaren Zeugen, und Juan Matus ist fast so häufig ein Name unter den Yaqui-Indianern als John Smith weiter nördlich. Ist Castaneda echt? Wenn ja, hat er Don Juan erfinden? Ist Castaneda gerade auf die gerade Welt?
Unter diesen Möglichkeiten ist eines sicher. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Castaneda oder ein Mann mit diesem Namen existiert: er ist lebendig und gut in Los Angeles, ein loquacious, nussbrauner Anthropologe, umgeben von solchen konkreten Beweisen des Bestehens als Volkswagen Minibus, eine Master Charge Karte, Eine Wohnung in Westwood und ein Strandhaus. Seine Berühmtheit ist auch konkret. Es macht es jetzt schwierig für ihn zu lehren und zu lehren, vor allem nach einem Zwischenfall auf der Universität von Irvine Campus im vergangenen Jahr, als ein Professor namens John Wallace eine Xerox Kopie des Manuskripts von Ixtlan beschaffte, fügte er zusammen mit einigen Vorlesungsunterlagen von einem Seminar zum Schamanismus, den Castaneda gab und das Ergebnis in das Penthouse-Magazin verwandelte. Das ist so wütend Castaneda, dass er zögern, alle großen Vorträge Engagements in der Zukunft zu akzeptieren. Gegenwärtig lebt er "wie unzugänglich wie möglich" in Los Angeles und erfrischt seine Batterien von Zeit zu Zeit, was er und Don Juan als "Power Spot" auf einem Berg nördlich von nahe gelegenem Malibu bezeichnen: ein Ring von Felsbrocken mit Blick auf den Pazifik . Bisher hat er sich von den Sprossen der Filmangebote abgewehrt. "Ich will nicht Anthony Quinn als Don Juan sehen", sagt er mit Rauheit. Wer sich in das Leben von Castaneda einmischt, findet sich in einem Labyrinth von Widersprüchen. Aber für Castanedas Verehrer ist das kaum wichtig. "Schau es dir so an", sagt einer. "Carlos erzählt die dokumentarische Wahrheit über sich selbst und Don Juan, in diesem Fall ist er ein großer Anthropologe, sonst ist es eine phantasievolle Wahrheit, und er ist ein großartiger Schriftsteller, Köpfe oder Schwänze, Carlos gewinnt."
In der Tat, obwohl der Mann ist ein Rätsel in Geheimnis eingewickelt in eine Tortilla eingewickelt, ist die Arbeit schön klar. Castanedas Geschichte entfaltet sich mit einer erzählerischen Kraft, die in anderen anthropologischen Studien unübertroffen ist. Sein Terrain, das mit Organpipe-Kakteen besetzt ist, von den glitzernden Lavagassiven der mexikanischen Wüste bis zum ramshackle Innenraum von Don Juans Hütte wird perfekt. Im Detail ist es so gründlich artikuliert eine Welt wie, sagen wir, Faulkners Yoknapatawpha County. In all den Büchern, aber vor allem in der Reise nach Ixtlan, macht Castaneda den Leser den Druck oder die geheimnisvollen Winde und das Shivver der Blätter in der Dämmerung, die merkwürdige Wachsamkeit des Jägers zu klingen und zu riechen, die Felsenbodenschrubbigkeit des indischen Lebens, der rohe Duft Von Tequila und dem abscheulichen, faserigen Geschmack von Peyote, dem Staub im Wagen und dem Loft einer Krähenflucht. Es ist ein hervorragend konkreter Rahmen, dicht mit animistischer Bedeutung. Das ist genauso gut, angesichts der völligen Verrücktheit der Ereignisse, die darin passieren.
Die Erziehung eines Zauberers, wie Castaneda beschreibt, ist mühsam. Es bedeutete die Zerstörung von Don Juan von der Auseinandersetzung des jungen Anthropologen der Welt; Von was kann und kann nicht "real" genannt werden. Die Lehren beschreiben die ersten Schritte in diesem Prozess. Sie involvierten natürliche Drogen. Einer war Lophophora williamsii, der Peyote-Kaktus, der, wie Don Juan versprach, eine Entität namens Mescalito enthüllte, ein mächtiger Lehrer, der "die richtige Lebensweise zeigt". Ein anderer war Jimson Unkraut, von dem Don Juan als eine unerbittliche weibliche Gegenwart sprach. Die dritte war humito, "der kleine Rauch" eine Vorbereitung von Staub von Psilocybe-Pilzen, die getrocknet und für ein Jahr gealtert worden waren, und dann mit fünf anderen Pflanzen, einschließlich Salbei gemischt. Dies wurde in einer Ritualpfeife geraucht und für die Wahrsagerei verwendet.
Solche Drogen, Don Juan beharrte, gab Zugang zu den "Mächten" oder unpersönlichen Kräften in der Welt, dass ein "Mann des Wissens" - sein Begriff für Zauberer - lernen muss, zu verwenden. Vorbereitet und verwaltet von Don Juan, zogen die Drogen Castaneda in eine schreckliche oder ekstatische Konfrontation nach dem anderen. Nach dem Kauen Peyote Buttons Castaneda traf Mescalito nacheinander als schwarzer Hund, eine Spalte von singen Licht, und ein Kricket wie mit einem grünen warty Kopf. Er hörte awesome und uninterpretierbare Rumpeln von den toten Lava-Hügeln. Nach dem Rauchen von Humito und dem Sprechen mit einem zweisprachigen Kojoten sah er den "Hüter der anderen Welt" vor ihm als hundert Fuß hohen Mücken mit stacheligen, getufteten Haaren und sabbernden Kiefern. Nach dem Reiben seines Körpers mit einer aus der Datura hergestellten Ungebete erlebte der erschreckte Anthropologe alle Empfindungen des Fliegens.
Durch sie alle, hatte Castaneda oft wenig Ahnung von dem, was geschah. Er konnte nicht sicher sein, was es bedeutete oder ob irgendjemand "wirklich" überhaupt passiert war. Diese Interpretation musste von Don Juan geliefert werden.
Warum also, in einem Alter voller Beschreibungen von guten und schlechten Reisen, sollte Castanedas Empfindungen von mehr Interesse als jeder andere sein? Erstens, weil sie anscheinend in einem System geführt wurden - wenn auch einer, den er damals nicht verstand - mit priesterlicher und rigoroser Disziplin durch seinen indischen Führer auferlegt wurde. Zweitens, weil Castaneda umfangreiche und außerordentlich lebhafte Notizen hielt. Eine Beispielbeschreibung der Wirkungen von Peyote: "In einer Angelegenheit von Zeitbildern bildete sich ein Tunnel um mich herum, sehr niedrig und schmal, hart und seltsam kalt. Es fühlte sich an die Berührung wie eine Mauer aus festem Zinn ... Ich erinnere mich, dass ich kriechen musste Zu einer Art runder Punkt, wo der Tunnel endete, als ich endlich ankam, wenn ich es tat, hatte ich alles über den Hund, Don Juan und mich vergessen. " Vielleicht am wichtigsten, Castaneda blieb während eines rationalistischen Everyman. Seine eine Ressource war Fragen: eine anhaltende, oft fummelnde Bemühung, einen sokratischen Dialog mit Don Juan zu halten:
"Habe ich wie ein Vogel ausgegangen?" "Du fragst mir immer Fragen, die ich nicht beantworten kann ... Was du wissen willst, macht keinen Sinn. Vögel fliegen wie Vögel und ein Mann, der das Unkraut des Teufels als solches genommen hat. "Dann habe ich nicht wirklich fliegen, Don Juan, ich flog in meine Phantasie. Wo war mein Körper?" " Und so weiter.
Nach seiner Bereitschaft dauerte die erste Phase von Castanedas Lehre von 1961 bis 1965, als er Angst hatte, dass er sein Gefühl der Wirklichkeit verliert und inzwischen Tausende von Seiten von Notizen besaß, brach er von Don Juan ab. Im Jahr 1968, als die Lehren erschienen, ging er wieder nach Mexiko, um dem alten Mann eine Kopie zu geben. Ein zweiter Unterricht begann dann. Allmählich erkannte Castaneda, dass Don Juans Gebrauch von psychotropen Pflanzen kein Selbstzweck war und dass der Weg des Zauberers ohne Drogen durchquert werden konnte.
Aber das bedeutete eine perfekte Haltung des Willens. Ein Mann der Erkenntnis, den Don Juan bestand, konnte sich nur dadurch entwickeln, daß er zuerst ein "Krieger" war, der nicht buchstäblich ein professioneller Soldat war, sondern ein Mann, der ganz mit seiner Umgebung agil, ungeduldig von Stimmung oder "persönlicher Geschichte" war. Der Krieger weiß, dass jeder Akt sein letzter sein kann. Er ist allein. Der Tod ist die Wurzel seines Lebens, und in seiner ständigen Gegenwart führt er immer "tadellos". Dieser existenzielle Stoizismus ist eine wichtige Idee in den Büchern. Das Ziel des Kriegers, ein "Mann des Wissens" zu werden und so die Mitgliedschaft als Zauberer zu gewinnen, ist zu sehen. "Sehen", in Don Juans System, bedeutet, die Welt direkt zu erleben, ihr Wesen zu erfassen, ohne es zu interpretieren. Castanedas zweites Buch, eine separate Wirklichkeit, beschreibt die Bemühungen von Don Juan, ihn mit Hilfe von Pilzrauch zu "sehen". Reise nach Ixtlan, obwohl viele der Wüstenerfahrungen, die es erzählt, vor Castinedas Einleitung zu Peyote, Datura und Pilzen, befasst sich mit der zweiten Stufe: "sehen" ohne Drogen.
"Die Schwierigkeit." Sagt Castaneda, "ist zu lernen, mit deinem ganzen Körper wahrzunehmen, nicht nur mit deinen Augen und der Vernunft, die Welt wird ein Strom von ungeheuer schnellen, einzigartigen Ereignissen, also musst du deinen Körper trimmen, um ihn zu einem guten Rezeptor zu machen, der Körper ist Ein Bewusstsein, und es muss tadellos behandelt werden. " Leichter gesagt als getan. Ein Teil der Ausbildung beschäftigte sich mit den Sinnen, den Tieren und den Vögeln, den Klängen und den Schatten, den Verschiebungen in seinem Wind und den Orten, in denen ein Schamane seinen Geistenträgern konfrontiert werden konnte: die Kraft, die Löcher Der Zuflucht. Als Castaneda seine Ausbildung als Jäger und Pflanzensammler beschreibt, der über die Tugenden der Kräuter, das Fangen von Kaninchen, die Erzählung lernt, absorbiert. Don Juan und die Wüste erlauben ihn, sporadisch und ohne Drogen, "zu sehen" oder, wie der Yaqui es sagt, "die Welt zu stoppen". Aber solch ein Zustand der Interpretation freie Erfahrung entzieht sich auch für diejenigen, die an Castaneda von ganzem Herzen glauben.
SAGES. Nicht jeder kann, wird oder wird. Aber in einigen Vierteln wird Castanedas Werke als eine Wiederbelebung einer Erkenntnisweise, die im Westen weitgehend vernachlässigt wurde, von dem Materialismus und der Verzweiflung Pascals seit der Renaissance vernachlässigt. Sagt Mike Murphy, ein Begründer des Esalen-Instituts: "Die wesentlichen Lektionen, die Don Juan lehren muss, sind die zeitlosen, die von den großen Weisen Indiens und den geistlichen Meistern der Neuzeit gelehrt worden sind." Autor Alan Watts argumentiert, dass Castanedas Bücher eine Alternative zu den schuldgetragenen Judäo-Christen und den blind mechanistischen Ansichten des Menschen bieten: "Don Juans Weg betrachtet den Menschen als etwas Zentrales und Wichtiges. Wenn wir uns nicht von der Natur trennen, kehren wir in eine Position zurück Der Würde. "
Aber solche Vermerke und Parallelen bestätigen in keiner Weise den weltlicheren Anspruch auf die Bedeutung der Bücher von Castaneda: Witz, dass es sich um eine Anthropologie handelt, eine spezifische und wahrheitsgemäße Darstellung eines Aspekts der mexikanischen indischen Kultur, wie die Rede und Handlungen von einem zeigen Person, ein Schamane namens Juan Matus. Dieser Beweis hängt von der Glaubwürdigkeit von Don Juan als Wesen und Carlos Castaneda als Zeuge ab. Dennoch gibt es keine Besorgnis über Castanedas Schriften, dass Don Juan tat, was er gesagt hat, und sehr wenig, dass er überhaupt existiert.
Seitdem die Lehren erschienen sind, würden Jünger und Gegenkultur-Touristen Mexiko für den alten Mann kämmen. Man erwartet die erste Don Juan Prospectors 'Convention in der Brujo Bar BQ des Mescalito Motel. Junge Mexikaner sind auf den Punkt aufgeregt, wo die Behörden nicht einmal erlauben können, dass Castanedas Bücher dort in spanischer Übersetzung freigegeben werden. Sagte ein mexikanischer Student, der selbst Don Juan verfolgt: "Wenn die Bücher erscheinen, könnte die Suche nach ihm leicht zu einem Gold-Rush-Stampede werden."
Sein Lehrer, Castaneda behauptet, wurde 1891 geboren und litt in der Diaspora des Yaquis in ganz Mexiko von den 1890er Jahren bis zur Revolution von 1910. Seine Eltern wurden von Soldaten ermordet. Er wurde Nomade. Dies hilft zu erklären, warum die Elemente von Don Juans Zauberei eine Kombination aus schamanistischen Überzeugungen aus verschiedenen Kulturen sind. Einige von ihnen sind überhaupt nicht "Vertreter" des Yaquis. Viele indische Stämme, wie die Huichols, benutzen Peyote rituell, sowohl nördlich als auch südlich der Grenze - einige in einer synkretistischen Mischung aus Christentum und Schamanismus. Aber die Yaquis sind nicht Peyote Benutzer.
Don Juan, dann, könnte schwer zu finden, weil er weise scheut seine pestering Verehrer. Oder vielleicht ist er ein zusammengesetzter Indischer, eine Collage von anderen. Oder er könnte ein rein fiktiver Schamane sein, der von Castaneda zusammengebracht wurde.
Die Meinungen unterscheiden sich weit und heftig, auch unter den tiefen Verehrern von Castanedas Schrift. "Ist es möglich, dass diese Bücher Sachbücher sind?" Romanautor Joyce Carol Oates fragt mild. "Sie scheinen mir bemerkenswerte Kunstwerke auf dem hessenähnlichen Thema der Einweihung eines jungen Mannes in einen anderen Weg der Wirklichkeit zu sehen, sie sind wunderschön gebaut, der Charakter von Don Juan ist unvergesslich, es gibt eine neuartige Dynamik, steigend, spannend Eine allmähliche Offenbarung des Charakters. "
GULLIVER True, Castanedas Bücher lesen wie ein hochorchestrierter Bildungsroman. Aber Anthropologen sorgen sich weniger um literarische Exzellenz als um die Elusivität des Schamanen, sowie seine scheinbare Trennung vom Yaquis. "Ich glaube, dass im Grunde die Arbeit einen sehr hohen Prozentsatz der Phantasie hat", sagt Jesus Ochoa, Leiter der Abteilung für Ethnographie am Mexiko National Museum of Anthropology. Schnappt Dr. Francis Hsu von der Northwestern University: "Castaneda ist eine neue Modeerscheinung. Ich habe die Bücher genauso genossen, wie ich Gullivers Reisen genieße." Aber Castanedas Senior Kollegen bei der UCLA, die ihren ehemaligen Studenten einen Doktorat Für Ixtlan, nachdrücklich nicht einverstanden: Castaneda, wie man einen Professor sagt, ist "ein gebürtiges Genie", für das die üblichen Bürokratie und bürokratischen Rigmarole verzichtet wurden; Seine Wahrheit als Zeuge ist nicht in Frage.
Zumindest ist es klar, dass "Juan Matus" ein Pseudonym ist, das zum Schutz der Privatsphäre seines Lehrers verwendet wird. Die Notwendigkeit, unzugänglich und schwer zugänglich zu sein, ist ein zentrales Thema in den Büchern. Immer wieder drängt Don Juan Castaneda, ihn zu emulieren und sich nicht nur von den täglichen Routinen zu befreien, die stumme Wahrnehmung, sondern die Gefangenschaft vorbei an sich selbst. "Niemand kennt meine persönliche Geschichte", erklärt der alte Mann in Ixtlan. "Niemand weiß, wer ich bin oder was ich tue, nicht einmal ich ... wir nehmen entweder alles sicher und echt, oder wir tun es nicht. Wenn wir dem ersten Weg folgen, werden wir mit uns und der Welt zu Tode gelangweilt. Wenn wir dem zweiten folgen und die persönliche Geschichte löschen, schaffen wir einen Nebel um uns herum, ein sehr aufregender und geheimnisvoller Staat. "
Unglücklicherweise für jedermann heiß für Gewissheiten über Carlos Castanedas Leben, hat Don Juans Lehrling die Lektion sehr viel zu Herzen genommen. Nachdem die Lehren ein Underground-Bestseller geworden waren, war es weithin angenommen, dass sein Autor El Freako der Acid Academic war, alle Buckskin Fransen und Flipper Auge, sein Gehirn ein verkohltes Labyrinth von mysteriösen Alkaloiden beleuchtet, stolperte durch die Wüste mit einer Krähe auf seinem Hut. Aber Castaneda bedeutet Kastanienhain, und der Mann sieht ein bisschen wie eine Kastanie aus: ein stämmiger, freundlicher Lateinamerikaner, 5 ft. 5 in., 150 Pfund. Und anscheinend mit Vitaminen platzen. Das dunkle, lockige Haar ist kurz geschnitten, und die Augen glänzen mit feuchter Wachsamkeit. Im Kleid ist Castaneda konservativ bis zur Anonymität und deckt sich entweder in dunklen Business-Anzügen oder in Lee Trevino-Sport-Hemden. Sein Gefieder ist Worte, die von ihm in einem unaufhörlichen, selbstverherrlichenden und mesmerischen Fluß gießen. "Oh, ich bin ein Bullshitter!" Er krächzt und verbreitet seine stämmigen Hände. "Oh, wie kann ich den Stier herumwerfen!"
NEBEL. Castaneda sagt, er raucht nicht oder trinkt harten Schnaps; Er benutzt kein Marihuana; Sogar Kaffee verkrümmt ihn. Er sagt, er benutzt Peyote nicht mehr, und seine einzigen Drogenerfahrungen fanden mit Don Juan statt. Seine eigenen Begegnungen mit der sauren Kultur waren unproduktiv. Einladen zu einer 1964er East Village Party, die von solchen Leuchten wie Timothy Leary besucht wurde, fand er nur das Gespräch absurd: "Sie waren Kinder, die sich in unzusammenhängenden Enthüllungen verwöhnen. Ein Zauberer nimmt halluzinogene aus einem anderen Grund als die Köpfe und nach ihm Gekommen, wo er hin will, er hört auf, sie zu nehmen. "
Castanedas Präsentation von sich selbst als Mr. Straight, sollte man darauf hinweisen, dass es nicht besser sein könnte, diejenigen zu vereiteln, die seine eigene persönliche Geschichte kennenlernen wollen. Was ist eigentlich der Hintergrund? Der "historische" Carlos Castaneda, Anthropologe und Lehrlingsschamane, beginnt, als er Don Juan 1960 traf; Die Bücher und seine gut dokumentierte Karriere bei UCLA für sein Leben seit. Davor ein Nebel.
In der Zeit, in der ich viele Tage mit Castaneda zusammenkam, fand TIME Korrespondent Sandra Burton ihn attraktiv, hilfsbereit und überzeugend - bis zu einem gewissen Punkt - aber sehr fest, dass er im Gespräch über sein Vor-Don-Juan-Leben Namen und Orte ändern würde Und dauert aber ohne die emotionale Wahrheit seines Lebens zu verändern. "Ich habe nicht gelogen oder gekonnt", sagte er zu ihr. "Um es zu machen, wäre, zurückzuziehen und nichts zu sagen oder die Zusicherungen zu geben, die jeder sucht." Als die Gespräche fortfuhren, bot Castaneda mehrere Versionen seines Lebens an, die sich immer wieder änderten, als Burton ihm die Tatsache vorstellte, dass ein Großteil seiner Informationen nicht emotional oder anders aussah.
Auf seine eigene Rechnung war Castaneda nicht sein ursprünglicher Name. Er wurde geboren, sagte er zu einer "bekannten" aber anonymen Familie in Sao Paulo, Brasilien, am Weihnachtstag, 1935. Sein Vater, der später Professor für Literatur wurde, war damals 17 und seine Mutter 15. Weil Seine Eltern waren so unreif, der kleine Carlos wurde von seinen mütterlichen Großeltern auf einer Hühnerfarm im Hinterland Brasiliens verpackt.
Als Carlos sechs war, läuft seine Geschichte, seine Eltern nahmen ihr einziges Kind zurück und verschwanden schuldige Zuneigung auf ihn. "Es war ein höllisches Jahr", sagt er flach, "weil ich mit zwei Kindern lebe." Aber ein Jahr später ist seine Mutter gestorben. Die Ärztliche Diagnose war eine Lungenentzündung, aber Castaneda ist ein Unfall, ein Zustand der betäubten Trägheit, den er glaubt, ist die kulturelle Erkrankung des Westens. Er bot ein rührendes Gedächtnis: "Sie war mürrisch, sehr schön und unzufrieden, ein Ornament, meine Verzweiflung war, dass ich ihr etwas anderes machen wollte, aber wie konnte sie mir zuhören, ich war nur sechs."
Nun war Carlos mit seinem Vater übrig geblieben, eine schattige Gestalt, die er in den Büchern mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Mitleid mit Verachtung beschriftet hat. Die Schwäche des Willens seines Vaters ist die Vorderseite der "Unbestimmtheit" seines adoptierten Vaters Don Juan. Castaneda beschreibt die Bemühungen seines Vaters, Schriftsteller als Farce der Unentschlossenheit zu werden. Aber er fügt hinzu: "Ich bin mein Vater, bevor ich Don Juan traf, würde ich Jahre damit verbringen, meine Bleistifte zu schärfen, und dann bekomme ich immer Kopfschmerzen, wenn ich mich hinsetzte, um zu schreiben." Don Juan lehrte mich, das ist dumm, wenn du etwas machen willst "Das ist alles, worauf es ankommt."
Carlos wurde in ein "sehr richtiges" Buenos Aires-Internat, Nicolas Avellaneda, gebracht. Er sagt, er blieb dort, bis er 15 war und den Spanier (er sprach bereits Italienisch und Portugiesisch) In dem er später Don Juan interviewen würde, aber er wurde so unhandlich, dass ein Onkel, der Familienpatriarch, ihn in Los Angeles mit einer Pflegefamilie platziert hatte, 1951 zog er in die USA und schrieb sich in Hollywood High ein Später versuchte er einen Kurs in der Skulptur an der Mailänder Akademie der Bildenden Künste, aber "ich hatte nicht die Sensibilität oder die Offenheit, ein großer Künstler zu sein." Depressiv, in der Krise, ging er zurück nach Los Angeles und begann einen Kurs in sozialen Psychologie bei der UCLA, die sich später in einen Anthropologie-Kurs verlagert, sagt er: "Ich habe mein Leben wirklich aus dem Fenster geworfen. Ich sagte zu mir selbst: Wenn es funktionieren wird, muss es neu sein. "1959 änderte er formell seinen Namen in Castaneda,
BIOGRAPHIE, also Castanedas eigene Biographie, schafft eine elegante Konsistenz - der temperamentvolle junge Mann, der sich von seinem akademischen Hintergrund bewegt Eine erschöpfte, provinzielle europäische Kultur zur Wiederbelebung durch den Schamanen, die Geste, die Vergangenheit aufzugeben, um sich von lähmenden Erinnerungen zu verwirren, leider ist es weitgehend unwahr,
denn zwischen 1955 und 1959 wurde Carlos Castaneda unter diesem Namen als Vorgänger eingeschrieben -Pyramologie-Major am Los Angeles City College.Eine liberalen Kunststudien enthalten, in seinen ersten zwei Jahren, zwei Kurse in kreatives Schreiben und eine in Journalismus.Nonon King, seine kreative schriftliche Professor bei LACC, hat noch eine Kopie der Teachings inscribed " Zu einem großen Lehrer, Vernon King, von einem seiner Studenten, Carlos Castaneda. "
Darüber hinaus zeigen Einwanderungsakten, dass ein Carlos Cesar Arana Castaneda tatsächlich in die USA, in San Francisco, als der Autor sagt, dass er tat: im Jahr 1951. Auch diese Castaneda war 5 ft. 5 in., Wog 140 Pfund und kam aus Lateinamerika, aber er war peruanisch, geboren am Weihnachtstag, 1925, in der alten Inka-Stadt Cajamarca, die ihn 48, nicht 38, in diesem Jahr macht. Sein Vater war kein akademischer, sondern ein Goldschmied und Uhrmacher namens Cesar Arana Burungaray Seine Mutter, Susana Castaneda Navoa, starb nicht, als Carlos sechs war, aber als er 24 Jahre alt war. Ihr Sohn verbrachte drei Jahre in der örtlichen High School in Cajamarca und zog dann 1948 mit seiner Familie nach Lima, wo er das Colegio absolvierte Nacional de Nuestra Senora de Guadalupe und studierte dann Malerei und Bildhauerei, nicht in Mailand, sondern an der Nationalen Kunstschule Peru. Einer seiner Kommilitonen dort Jose Bracamonte, erinnert sich an seinen Kumpel Carlos als eine einfallsreiche Klinge, die vor allem aus dem Glücksspiel lebte ( Karten, Pferde, Würfel) und beherbergt "lik E eine Obsession "der Wunsch, in die USA zu ziehen" Wir mochten Carlos ", erinnert sich Bracamonte. "Er war witzig, phantasievoll, fröhlich - ein großer Lügner und ein echter Freund."
SCHWESTER. Castaneda scheinbar scheinbar sporadisch, zumindest bis 1969, das Jahr nach Don Juan kam heraus. Sein Cousin Lucy Chavez, der mit ihm "wie eine Schwester" aufgewachsen ist, hält seine Briefe immer noch fest. Sie deuten darauf hin, dass er in der US-Armee diente und sie nach einer leichten Wunde oder einem "nervösen Schock" verließ. Lucy ist nicht sicher, welche. (Das Verteidigungsministerium hat jedoch keine Aufzeichnungen über Carlos Arana Castanedas Dienst.)
Als TIME Castaneda mit solchen Details konfrontiert wurde, wie die Zeit und die Umsetzung des Todes seiner Mutter, war Castaneda undurchsichtig. "Man hat Gefühle von der Mutter", erklärte er, "sind nicht abhängig von der Biologie oder pünktlich. Die Verwandtschaft als System hat nichts mit Gefühlen zu tun." Cousine Lucy erinnert sich, dass, als Carlos 'Mutter stirbte, er überwältigt war. Er weigerte sich, die Beerdigung zu besuchen, schloß sich drei Tage lang in seinem Zimmer, ohne zu essen. Und als er herauskam, verließ er nach Hause. Dennoch ist Carlos 'grundlegende Erklärung seines Lügens im Allgemeinen sowohl perfekt als auch völlig unempfänglich. "Um mich zu bitten, mein Leben zu verifizieren, indem du dir meine Statistiken verlieh", sagt er, "ist wie die Wissenschaft, um die Zauberei zu bestätigen, sie raubt die Welt ihrer Magie und macht Meilensteine aus uns allen." Kurzum, Castaneda legt Anspruch auf eine absolute Kontrolle über seine Identität.
Schön und gut. Aber wo ist ein Schriftsteller-Lizenz, die "künstlerische Selbstdarstellung" Castaneda legt Anspruch auf, Ende? Wie weit läßt er seine Geschichte von Don Juan durchdringen? Als der Verkauf der Verkaufsverkäufe, der Widerstand vervielfacht sich. Drei Zeitungen von Castaneda sind in New Yorker Zeitschriften und Zeitungen erschienen, die in letzter Zeit darauf hindeuten, dass die Kritiker sich darauf vorbereiten, Don Juan als eine Art anthropologischer Ossian, den legendären dritten Gälischen Drittherster, dessen Werke James Macpherson auf britische Leser des 18. Jahrhunderts zu verteidigen,
Castaneda-Fans sollten aber nicht in Panik geraten. Ein starker Fall kann gemacht werden, dass die Don Juan Bücher von einer anderen Ordnung der Wahrhaftigkeit von Castanedas Vor-Don Juan Vergangenheit sind. Wo zum Beispiel war das Motiv für eine aufwändige wissenschaftliche Angabe? Die Lehren wurden einer Universitätspresse vorgelegt, eine unwahrscheinliche Aussicht auf Bestseller. Außerdem ist ein Anthropologie-Abschluss von UCLA nicht so schwer, dass ein Kandidat eine so große Konfabulation einsetzen würde, um nur die Forschung zu vermeiden. Ein wenig fudging, vielleicht, aber nicht ein ganzes System in der Art von The Teachings, geschrieben von einem unbekannten Schüler mit, am Anfang, keine Hoffnung auf kommerziellen Erfolg.
Denn das war sicherlich die Lage von Castaneda im Sommer 1960: ein junger peruanischer Schüler mit begrenzten Ambitionen. Es gibt keinen Grund zu bezweifeln, wie die Arbeit begann. "Ich wollte in die Graduiertenschule eintreten und einen guten Job machen, ein Akademiker zu sein, und ich wusste das, wenn ich vorher ein kleines Papier veröffentlichen könnte, hätte ich es gemacht." Einer seiner Lehrer an der UCLA, Professor Clement Meighan, hatte ihn im Schamanismus interessiert. Castaneda beschlossen, das einfachste Feld wäre ethnobotany, die Klassifizierung von psychotropen Pflanzen von Zauberern verwendet werden. Dann kam Don Juan.
Die Besuche im Südwesten und die mexikanische Wüste wurden allmählich zur Wirbelsäule von Castanedas Leben. Beeindruckt von seiner Arbeit, bot ihm die UCLA-Mitarbeiter Ermutigung an. Erinnert sich an Professor Meighan: "Carlos war die Art von Student, auf den ein Lehrer wartet." Soziologie Professor Harold Garfinkel, einer der Väter der Ethnomethodologie, gab Castaneda konstanten Reiz und harte Kritik. Nach seinem ersten Peyote-Erlebnis (August 1961) präsentierte Castaneda Garfinkel mit einer langen "Analyse" seiner Visionen. "Garfinkel sagte:" Erklären Sie mir nicht. Du bist niemand. Gib es mir gerade und im Detail, wie es passiert ist. Der Reichtum des Details ist die ganze Geschichte der Mitgliedschaft. "Der verstorbene Student verbrachte mehrere Jahre damit, seine These zu revidieren, von den merkwürdigen Jobs als Taxifahrer und Auslieferungsjunge zu leben, und schickte ihn wieder an, Garfinkel war noch unbeeindruckt." Er mochte es nicht Meine Bemühungen, Don Juans Verhalten psychologisch zu erklären. "Möchtest du der Liebling von Esalen sein?" Er fragte: "Castaneda schrieb die These ein drittes Mal,
wie die verschiedenen Versionen von Castanedas Leben, die Bücher sind eine Einladung, widersprüchliche Arten von Wahrheit zu betrachten. Im Kern seiner Bücher und Don Juans Methode ist natürlich die Annahme, dass Die Realität ist nicht absolut, sie kommt zu jedem von uns kulturell entschlossen, im voraus verpackt. "Die Welt ist durch unsere Beschreibung kohärent gemacht worden", sagt Castaneda und widerspricht Don Juan. "Ab dem Moment der Geburt hat diese Welt Für uns beschrieben worden Was wir sehen, ist nur eine Beschreibung. '
MULTIVERSUM. Kurzum, was die Menschen als Realität wahrnehmen, sowie ihre Vorstellungen von den rationalen Möglichkeiten der Welt, wird durch Konsens bestimmt, in Wirklichkeit durch einen sozialen Vertrag, der von Kultur zu Kultur variiert. Durch die Geschichte ist die Straße für jede Person, die ihre Kleingedruckte fragt, schwer - besonders wenn sie, wie Castaneda, versucht, andere zu überzeugen, seine Vision zu akzeptieren.
Anthropologie durch ihre Natur beschäftigt sich mit verschiedenen Beschreibungen und damit buchstäblich mit getrennten Realitäten, in verschiedenen Kulturen. Als Castanedas Kollege Edmund Carpenter von Adelphi College bemerkt: "Einheimische haben viele getrennte Realitäten, sie glauben an ein Multiversum oder ein Biversum, aber kein Universum wie wir." Dennoch ist auch dieser viel gelehrte Relativismus für viele Menschen unverdaulich, die sich gern versichern, dass es nur eine Welt gibt und dass die "Gültigkeit" der Kulturinterpretationen nur gegen diese Norm gemessen werden kann und sollte. Jeder Mythos, wie man sagen würde, kann man bequem als eine embryonale Form sehen, was der Westen als lineare Geschichte annimmt; Ein Hopi-Regen-Tanz ist nur eine "ineffiziente" Art zu tun, was Cloud-Seeding gut macht.
Castanedas Bücher bestehen sonst. Er ist beredt und überzeugend, wie nutzlos es ist, eine andere Kultur ganz zu erklären oder zu beurteilen, ganz im Sinne der eigenen Kategorien. "Angenommen, es war ein Navajo-Anthropologe", sagt er. "Es wäre sehr interessant, ihn zu bitten, uns zu studieren. Er würde außergewöhnliche Fragen stellen, wie" Wie viele in deiner Verwandtschaftsgruppe sind verhext? " Das ist eine furchtbar wichtige Frage in Navajo-Begriffen, und natürlich würdest du sagen: "Ich weiß es nicht" und denke, was für eine idiotische Frage. Mittlerweile denkt der Navajo: "Mein Gott, was für ein Kriechen, was für ein primitives Kriechen!" "
Drehen Sie die Situation um, Castaneda argumentiert, und da ist Ihr typischer westlicher Anthropologe auf dem Feld. Dennoch existiert eine "sehr einfache" Alternative: Der Kern der Anthropologie ist der Erwerb der echten Mitgliedschaft. "Es ist eine Hölle von viel Arbeit", sagt er und erklärt die Jahre, die er mit Don Juan verbrachte. "Was Don Juan mit mir gemacht hat, war einfach das: Er machte seine Zauberei-Mitgliedschaft zur Verfügung und übergab die notwendigen Schritte." Professor Michael Harner von der Neuen Schule für Sozialforschung, ein Freund von Castaneda und eine Autorität auf dem Schamanismus, erklärt: "Die meisten Anthropologen geben nur das Ergebnis. Anstatt die Interviews zu synthetisieren, führt uns Castaneda durch den Prozess."
Es ist nicht jene Jahre des Studiums, sondern die Natur der Offenbarung, die er anbietet, die Castaneda von Rationalisten geführt hat. Um sich dem Konsens der Wirklichkeit des Mannes anzuschließen, muss man gehen, und da niemand seine eigene gewohnte Beschreibung leicht aufgeben kann, muss er gewaltsam zerbrochen werden. Die historischen Präzedenzfälle, auch im Westen, sind reichlich vorhanden. Seit den ekstatischen Mysterienreligionen Griechenlands ist unsere Kultur durch den Wunsch, ihren eigenen dominanten Eigenschaften zu entgehen, fortwährend herausgefordert: die lineare, die kategorische, die feste.
Ob Carlos Castaneda, wie einige führende Gelehrte denken, eine bedeutende Figur in einer Evolution der Anthropologie oder nur ein brillanter Schriftsteller mit einzigartiger Kenntnis der Wüste und der indischen Überlieferung ist, ist seine Arbeit zu rechnen. Und es geht weiter Zurzeit beendet er das vierte und letzte Band der Don Juan-Serie, Tales of Power, die im nächsten Jahr zur Veröffentlichung geplant ist.
"POWER SPOT". Es kann klarer sein als die ersten drei Bücher, der endgültige Zweck von Don Juans schmerzlichen Lehren: ein besonderer Fall des alten Wunsches zu wissen, zu vermitteln und, wenn möglich, die geheimnisvollen Kräfte des Universums zu benutzen. In dieser Verfolgung kann die Aufspaltung des Atoms, die Sünde von Prometheus und Castanedas Suche nach einem "Machtpunkt" in der Nähe von Los Angeles, alle miteinander entfernt sein. Ein großer Teil der Magie Don Juan arbeitet auf Castaneda in den Büchern (macht Carlos glauben, dass sein Auto verschwunden ist, zum Beispiel) klingt wie die Art von Fakir Seil Trickerei, die Gurus denken frivolen. Dennoch vermitteln die Bücher ein erstklassiges Gefühl der Macht, das durch die Welt läuft und unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit wie so viele eiserne Feilen in einem riesigen Magnetfeld vermittelt.
Die Zaubererin, die Castaneda betont, ist "unvorstellbar", aber das Ausmaß, in dem ein Zauberlehrling hoffen kann, es zu benutzen, ist unter anderem durch den Grad seines Engagements bestimmt. Der volle Gebrauch der Macht kann nur mit Hilfe eines "Verbündeten" erworben werden, einer Geistentität, die sich dem Lehrer als Führer - einer gefährlichen Art - anschließt. Der Verbündete fordert den Lehrling heraus, wenn er lernt, "zu sehen", wie Castaneda in den früheren Büchern tat. Der Lehrling kann diese Schlacht entführen. Denn wenn er mit dem Verbündeten kämpft - wie Jakob mit dem Engel - und verliert, wird er, in Don Juans etwas rätselhaften Begriffen, "ausgeschnappt werden". Aber wenn er gewinnt, ist seine Belohnung "wahre Macht der endgültige Erwerb der Zauberei-Mitgliedschaft, wenn alle Interpretation aufhört".
Bisher hat Castaneda behauptet, er hat sich entschlossen, den Schlachtschlacht mit einem Verbündeten zu entführen. Er gibt zu einem inneren Kampf in der Sache. Manchmal, sagt er, fühlt er sich stark von der Verpflichtung zur Zauberei und zurück in die weltliche Welt zerrte. Er hat einen sehr wirklichen Drang, ein angesehener Schriftsteller und Anthropologe zu sein, und seine neu gefundene Macht des Ruhmes im Tandem mit dem gedruckten Wort zu verwenden, um auf der Suche nach Einblicke in andere Realitäten zu hungrigen Lesern zu machen.
APEX. Darüber hinaus, wie die meisten Männer, die mystische getrennte Realitäten erforscht und zurückgekehrt haben, scheint er Wiedereintrittsprobleme zu haben. Nach den Büchern lehrte ihn Don Juan, regelmäßige Stunden aufzugeben - für Arbeit oder Spiel - und sogar in seiner Wohnung in Los Angeles isst er offenbar und schläft, als Laune auftaucht oder in die Wüste rutscht. Aber er arbeitet oft bei seinem Schreiben so viele wie 18 Stunden am Tag. Er hat große Geschicklichkeit, die Öffentlichkeit zu vermeiden. Niemand kann sicher sein, wo er zu irgendeiner Tageszeit oder Jahr sein wird. "Carlos ruft dich von einer Telefonzelle an", sagt Michael Korda, sein Redakteur bei Simon & Schuster, "und sagt, er sei in Los Angeles, dann wird der Betreiber für mehr Veränderung schneiden, und es stellt sich heraus, dass er Yuma ist." Seine wenigen guten Freunde geben nicht seinen Verbleib weg zu Möchtegern-Akolyten, zum Teil weil seine eigene Erfahrung geheimnisvoll ist und er es nicht erklären kann. Er hat eine Freundin, aber nicht einmal seine Freunde kennen ihren Nachnamen. Er vermeidet Fotografen wie Vorzeichen der Katastrophe. "Ich wohne in diesem Zufluss von sehr fremden Leuten, die auf ein Wort von mir warten, sie erwarten etwas, das ich gar nicht geben kann. Ich hatte eine Klasse in Irvine, die sehr groß war, und es sah so aus, als wüssten sie nur Für mich zu knacken. "
In anderen Momenten scheint er entschieden, ein wahrer Zauberer oder Büste zu sein. "Macht kümmert sich um dich", sagt er, "und du weißt nicht, wie. Jetzt bin ich am Rande, und ich muss mein ganzes Format ändern. Das Schreiben, um meinen Doktorat zu bekommen, war meine Leistung, mein Zauberei, und jetzt bin ich an der Spitze eines Zyklus, der die Berühmtheit einschließt, aber das ist das letzte, was ich jemals über Don Juan schreiben werde. Jetzt werde ich sicherlich ein Zauberer sein, nur mein Tod könnte damit aufhören. " Es ist eine romantische Rolle, diese anthropologische Geste über eine Grube von Entitäten, die in einem anderen Zeitalter Dämonen genannt wurden. Wird Castaneda zum Dr. Faustus von Malibu Beach werden, besucht von Mephistopheles in einem Sombrero? Bleiben Sie dran für die nächste Episode. Mittlerweile haben seine Bücher es den Lesern schwer gemacht, das Wort primitiv wieder zu nutzen.
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03.08.2017 09:18 (zuletzt bearbeitet: 03.08.2017 09:19)
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