Ein Kurs in Wundern: http://liebevoll-wei.se/KiW-Gesamt.pdf?f...bKTVjcfHDjEWrR8


"Nichts Wirkliches kann bedroht werden.
Nicht Unwirkliches existiert.
Hierin liegt der Frieden Gottes."

Ein Kurs in Wundern® (kurz EKIW®) ist ein einzigartiges spirituelles Denk- und Lehrsystem zum Selbststudium in abendländisch-christlicher Sprache und Begrifflichkeit, jedoch in völlig anderer Form als die Bibel. Der Kurs verwebt moderne Psychologie und zeitlose Spiritualität aufs Engste miteinander.

Er wurde in den 70ern des letzten Jahrhunderts von zwei amerikanischen Psychologen infolge eines sieben Jahre andauernden geistigen Diktats niedergeschrieben und in die jetzige Form gebracht. Der materielle Kern – die äußere Form – von Ein Kurs in Wundern ist das theologische Textbuch, welches das praktische Übungsbuch und das Handbuch für Lehrer integriert. Weitere ergänzende Literatur, vom Markeninhaber autorisierte Seminare sowie unabhängige Kurs in Wundern-Gruppen werden begleitend zum Selbststudium angeboten.

Was ist Ein Kurs in Wundern?

Ein Weg zu Liebe, Gelassenheit und innerem Frieden

Ein Kurs in Wundern lehrt einen Weg zu Mitgefühl, Gelassenheit und innerem Frieden, der über den Prozess der Vergebung läuft. Er gibt uns die Vergebung als Mittel an die Hand, unser Ego sanft beiseite zu räumen und uns so immer mehr für die STIMME GOTTES (= unsere wohlwollende innere Stimme) zu öffnen.

Der Kurs ist ein wirksamer Weg zur Veränderung des eigenen selbst- und andere schädigenden Denkens, ein Weg zur Wiedererlangung und Stärkung des verlorenen Glaubens und zu innerer Heilung.

Er lehrt, dass auch wenn wir glauben, wir hätten uns von der Liebe und Ganzheit GOTTES getrennt, wir in dieser Welt nicht ohne SEINE Hilfe sind. Denn GOTT hat die Antwort auf unsere Trennung in unseren Geist gelegt: Diese Antwort oder innere Stimme für GOTT ist der HEILIGE GEIST (oder wie auch immer Sie diesen Verbindungskanal nennen mögen). Wir können wählen, diese Stimme zu ignorieren oder zu hören. Doch zuerst müssen wir uns selbst mit unserem Ego sanft beiseite räumen! Und genau hier sieht der Kurs seine Haupt-Auf-Gabe.

Es geht im Ein Kurs in Wundern nicht primär um Erleuchtung oder Erlösung, wie man spontan meinen könnte. Dies wäre eher eine Art sehr fernes Endziel. Vorher ist in dieser Welt, im realen Leben eine andere spirituelle Arbeit vonnöten: Die Entwicklung einer verbindenden geistigen Haltung von Achtsamkeit, des Vertrauens und Glaubens, der liebevollen Bereitwilligkeit und Mitwirkung, um die Ursache der Trennung – das Ego, welches den irrtümlichen Glauben bedingt, wir wären von GOTT / vom GANZEN getrennt – zu identifizieren und dann zu lernen, es Schritt für Schritt loszulassen. Nur so kann dessen Trennungswirkung sich nachhaltig in die Verbindung mit dem GÖTTLICHEN transformieren. Und erst dann wird Erleuchtung, Offenbarung, Erlösung und Befreiung potentiell ermöglicht und erleichtert. Dieser letzte Schritt entzieht sich jedoch unserer bewussten Entscheidung, denn er liegt in der Hand des HEILIGEN GEISTES.

Ein Weg durch die polar gespaltene Welt zur Einheit in GOTT

Eine universelle Theologie ist unmöglich, aber eine universelle Erfahrung ist nicht nur möglich, sondern nötig (Begriffsbestimmung, Einl.2:5)


Der Kurs ist ein wirksamer Weg zur Veränderung des eigenen selbst- und andere schädigenden Denkens, ein Weg zur Wiedererlangung und Stärkung des verlorenen Glaubens und zu innerer Heilung.

Er lehrt, dass auch wenn wir glauben, wir hätten uns von der Liebe und Ganzheit GOTTES getrennt, wir in dieser Welt nicht ohne SEINE Hilfe sind. Denn GOTT hat die Antwort auf unsere Trennung in unseren Geist gelegt: Diese Antwort oder innere Stimme für GOTT ist der HEILIGE GEIST (oder wie auch immer Sie diesen Verbindungskanal nennen mögen). Wir können wählen, diese Stimme zu ignorieren oder zu hören. Doch zuerst müssen wir uns selbst mit unserem Ego sanft beiseite räumen! Und genau hier sieht der Kurs seine Haupt-Auf-Gabe.

Es geht im Ein Kurs in Wundern nicht primär um Erleuchtung oder Erlösung, wie man spontan meinen könnte. Dies wäre eher eine Art sehr fernes Endziel. Vorher ist in dieser Welt, im realen Leben eine andere spirituelle Arbeit vonnöten: Die Entwicklung einer verbindenden geistigen Haltung von Achtsamkeit, des Vertrauens und Glaubens, der liebevollen Bereitwilligkeit und Mitwirkung, um die Ursache der Trennung – das Ego, welches den irrtümlichen Glauben bedingt, wir wären von GOTT / vom GANZEN getrennt – zu identifizieren und dann zu lernen, es Schritt für Schritt loszulassen. Nur so kann dessen Trennungswirkung sich nachhaltig in die Verbindung mit dem GÖTTLICHEN transformieren. Und erst dann wird Erleuchtung, Offenbarung, Erlösung und Befreiung potentiell ermöglicht und erleichtert. Dieser letzte Schritt entzieht sich jedoch unserer bewussten Entscheidung, denn er liegt in der Hand des HEILIGEN GEISTES.

Ein Weg durch die polar gespaltene Welt zur Einheit in GOTT

Eine universelle Theologie ist unmöglich, aber eine universelle Erfahrung ist nicht nur möglich, sondern nötig (Begriffsbestimmung, Einl.2:5)

Ein Kurs in Wundern weist einen gangbaren Weg innerhalb unserer Welt der Polarität und des Ego über die Vergebung CHRISTUS bzw. des HEILIGEN GEISTES in die Einheit GOTTES.

Das Ego steht im Kurs für die Welt der Wahrnehmung: Wahrnehmen fußt auf deuten und (ver-)urteilen. Wahrnehmen hat somit nichts mit Wahrheit zu tun, sondern mit zufällig oder willkürlich erlernten Prägungen / Vorstellungen / Standpunkten etc., die vom Geist zufällig oder willkürlich als richtig oder falsch gedeutet werden. Die „Ego-Sphäre“ ist eine Welt der Polarität, der Gegensätzlichkeit, der Zeit, Materie, Körper und äußerlichen Formen. Es ist eine Welt der Illusion oder des Traums. Unser Geist ist wie ein schlafender Gefangener dieses Traums, wobei unsere Körper-Sinne die Realität dieses Traums zu bestätigen scheinen.
Die Welt des Ego hat Anfang und Ende, Geburt und Tod, ist instabil, veränderlich, schwankend, zweideutig, spannungsgeladen und äußerst konflikthaft. Das Ego gründet auf Individualität und Besonderheit, auf Spaltung, Trennung, Verurteilung, Schuld, Strafe, Kontrolle, Manipulation, Angst und Mangel. Äußerlich-materielles Wachstum, Komplexität und Haben statt spirituelles Wachstum, Einfachheit und Sein stehen im Zentrum des Ego. „Besondere Liebe“ ( = an Bedingungen geknüpfte Liebe) existiert als zweckgebundene Täuschung zum Loswerden von Schuld (Projektion) sowie zum Besänftigen der eigenen Ängste, Leere- und Mangelzustände.
Die Polarität im Denken dieser Welt drückt sich in den Kurs-Begriffen von Falschgesinntheit (falsche oder irrtümliche Wahrnehmung des Ego) und Rechtgesinntheit (berichtigte, wahre Wahrnehmung durch den HEILIGEN GEIST) aus. Dazu später mehr.

GOTT steht im Kurs für die Ebene der Erkenntnis der Wahrheit, für Erleuchtung, Erlösung, Befreiung, Einsgesinntheit, Einheit, Vollkommenheit oder Ganzheit: Diese Wahrheit ist unveränderlich, stabil, ewig, zeitlos und eindeutig. Sie hat keinen Anfang, kein Ende, kein Gegenteil und unterliegt nicht dem Gesetz der Polarität. Sie steht für Einfachheit im Sein, unabhängig von Ego, Zeit, Raum, Materie und äußerer Form. Die Ebene der Erkenntnis liegt – durch die Illusionen des Ego betrachtet – im Nebel und kann somit unerkannt sein. Sie kann jedoch durch tiefe Achtsamkeit, Ahnung / Intuition, Glaube, Vertrauen, Mitgefühl und geistige Offenheit schrittweise in uns selbst erfahren werden. GOTT ist nicht irgendwo außerhalb von uns! Wir sind mitten in IHM drin, nur haben die meisten von uns dies vergessen! Die tiefe, ideale, dauerhafte Liebe und Geborgenheit, die wir in der instabilen Welt des Ego zumeist vergeblich suchen, uns aber stetig danach sehnen, hat hier ihr wahres Zuhause. Hier liegt der wirkliche Ursprung jeder Sehnsucht und jedes Bedürfnisses unserer Welt und unseres Körpers.


Es gibt tausende verschiedener Formen, doch alle führen zum selben Ergebnis (Handbuch für Lehrer Kap.1, Abs. 4, Satz 2)


Der Kurs nimmt nicht für sich in Anspruch, der einzige, der richtige oder der beste Weg zur Erkenntnis GOTTES zu sein. Dies kann nur jeder Suchende für sich selbst entscheiden. Da die Welt des Ego auf zwanghaft wachsender Komplexität und Individualität beruht, gibt es auch weltweit so viele verschiedene spirituelle Formen bzw. Wege, wobei sich Inhalte und Ziele untereinander doch sehr ähneln!


Mögliche Missverständnisse

Weltflucht, oberflächlich positives Denken, andere missionieren oder die Welt heilen zu wollen ist kein Anliegen des Kurses!

Ein Kurs in Wundern will kein spirituelles System zur Weltflucht sein, zur Flucht aus einer vermeintlich unangenehmen, negativen, schlechten oder bösen Welt. Denn die Welt ist in Wahrheit weder gut noch schlecht. Er kann jedoch bei falsch verstandener – falschgesinnter – Anwendung so missverstanden werden. Nur noch die angenehmen, positiven oder „guten“ Formen der materiellen Welt anzunehmen und die negativen abzulehnen und zu bekämpfen, andere zu missionieren (manipulieren, rechthaben wollen, kontrollieren), den Körper (die Form) zu „heilen“ oder die Welt (wieder eine Form) zu verbessern ist kein Anliegen des Kurses. Wer dies ausschließlich probiert, geht unweigerlich in der Falle des Ego, dem er zu entkommen sucht. Gerade andere missionieren zu wollen ist eine große Versuchung des rechthaberischen Ego! Mein Rat: Lebe primär deinen Glauben für dich selbst im Alltag, anstatt andere damit offensiv zu bedrängen! Sei ein lebendes Beispiel für deinen Glauben!

Somit ist eine zumindest gelegentliche Begleitung im Rahmen einer Kurs in Wundern-Gruppe, ein Meinungsaustausch mit fortgeschrittenen Kursstudierenden oder ein Seminar hilfreich zur Erinnerung daran, um was es im Kurs denn tatsächlich geht:

Um das schrittweise Erlernen von Vergebung innerhalb dieser Welt
Um den schrittweisen Aufbau unserer inneren Beziehung zu CHRISTUS bzw. zum HEILIGEN GEIST als Schlüssel zu unserer wahren Heimat in GOTT
Um das Erkennen unseres grundlegenden und größten Irrtums, wir wären von GOTT getrennt
Um das allmähliche Beenden der Selbsttäuschung über die Wirklichkeit von Ego, Polarität, Welt, Körper und Zeit
Um das Aufgeben der Abwehr gegen unsere eigene, tiefe Wahrheit als unverzichtbarer Teil GOTTES bzw. um das Beenden unseres Angriffs auf GOTT

Die Abwehr des Ego gegen GOTT

Materie, Welt und Körper als Abwehr gegen Gott

Die Abwehr bzw. der Angriff auf GOTT herunter gebrochen auf den Kontext unserer durch das Ego wahrgenommenen Welt findet fortlaufend seine Spiegelung im Angriff auf mich selbst und/oder andere. Daraus entsteht ein scheinbar nie enden wollender Kreislauf aus Trennung, Schuld, Rastlosigkeit, Angst, Verleugnung und Projektion, aus Angriff, Verteidigung und Gegenangriff.

Warum dies? Weil das Ego durch unseren Geist (über-)leben will, seine Illusionen und seine vermeintliche Besonderheit und Autonomie aufrechterhalten will. Es nimmt sich durch die göttlichen „Verbindungsimpulse“ in ständiger (unbewusster) Bedrohung seiner Auflösung wahr, gegen die es massive Abwehrmaßnahmen einsetzt: Den Glauben, dass Gott bzw. etwas uns übergeordnetes, unkontrollierbares nicht existiert, dass Materie, Welt, Körper und Gehirn im Rahmen der Vergänglichkeit alles wären, was uns ausmacht. Daher ist die Überwindung des Ego eine Aufgabe, die großer Geduld, Achtsamkeit / Wachsamkeit, Demut und Ausdauer bedarf. Dies wird jedoch belohnt mit einer enormen Zunahme an echter, innerer Freiheit, Glück, Gelassenheit und Frieden unabhängig von Äußerlichkeiten, je kleiner das eigene Ego wird!

Der Kurs ist ein lebenslanger Erfahrungs- und Lernprozess

Ein Kurs in Wundern ist kein leicht und flüssig lesbarer Stoff. Doch er ist der Mühe wert für den, der es schafft, sich voll und ganz auf ihn einzulassen und seinen verborgenen Inhalt aus der Form eines Buches zu extrahieren. Er fordert von Anfang an zum liebevollen Denken, Überdenken und Neudenken auf, zum schrittweisen Loslassen egozentrierter, weltlicher Fixierungen und überholter Glaubenssätze. Er rüttelt wahrhaftig an unserem gesamten Welt-Ego-Glaubenssystem, an dem wir – unabhängig davon, ob wir es für wahr halten oder nicht – hartnäckig festhalten.

GOTT will tief innerlich im Glauben erfahren und nicht rational erdacht werden!

Auch wenn der weltliche Zugang zum spirituellen Inhalt des Kurses anfangs über das Denken läuft, sollte niemand den Fehler begehen, GOTT denkend bzw. rational verstehen zu wollen. Dies will Ein Kurs in Wundern nicht vermitteln. Denken über den Verstand ist eine Egofunktion und hat im Kurs nur eine Art Türöffnerwirkung für höhere geistige Ebenen. CHRISTUS, der HEILIGE GEIST, das HÖHERE SELBST oder GOTT können letztlich nur innerlich erfahren werden. Es ist ein im Geiste und im Herzen ablaufender Lernprozess der steten Wiedererinnerung und Rückbindung (= lat. religio) an das, was schon immer unser ist. Es ist ein sanftes, aber beharrliches Lösen vom irrtümlichen Glauben, wir wären von GOTT (vom GANZEN, vom FLUSS BEDINGTEN LEBENS) getrennt und hätten die letztendliche Macht, Kontrolle oder „Autorenschaft“ über unser Leben. Die weltliche Suche nach dem Stein der Weisen oder nach ewigem Leben im Körper ist Teil dieses grundlegenden Irrtums, ist Teil einer fehlgeleiteten Suche auf der falschen Ebene.

Im Textbuch des Kurses heißt es: „Möchtest du lieber recht haben oder glücklich sein?“ (Kap. 29.VII.1:9). Viele von uns entscheiden sich fürs Rechthaben und dies spiegelt eine grundsätzliche Einstellung in einer Gesellschaft unter der Herrschaft des Ego wider: Rechthaben und (Ver-)Urteilen scheint uns über andere Macht und Kontrolle sowie ein Gefühl der Besonderheit zu verleihen. Aber eben nur scheinbar und oberflächlich! Der Preis, den wir letztendlich alle – die Verurteiler wie die Verurteilten, die Täter wie die Opfer – dafür bezahlen müssen, ist unermesslich hoch. Denn unter der Oberfläche wächst und gedeiht meist unbewusst und heimlich das weltliche Ego, Herr über Sünde (Irrtum) und Trennung, über menschliches Gegeneinander und Lieblosigkeit, über Schuld, Mangel, innere Leere und Angst, Schmerz, Zweifel, Depression, Sinnverlust, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung.

Der Kurs ist ein Beginn, kein Ende (Übungsbuch-Zitat II.Ep.1:1)

Ein Kurs in Wundern ist der Beginn einer langen und allmählichen Reise nach Hause zum wahren inneren Frieden, die in dieser Welt und im Körper beginnt und jenseits davon in unserer wahren Heimat in GOTT enden wird. Denn im Kern sind wir alle göttliche Wesen, die dies nur vergaßen und sich jederzeit wiedererinnern können, wenn sie dies wollen. Es ist… eine Entscheidung im Geiste!

http://www.homoeopathiewolf.de/heilprakt...wundern-teil-1/

Die zentrale Botschaft des Kurses

Es geht im Ein Kurs in Wundern® zentral um das praktizierte bewusste, achtsame, verbindende und wohlwollende Miteinander auf der Basis von Vergebung. Es geht nicht um ein trennendes Gegeneinander, um recht haben wollen, um Konkurrenz oder „Ellenbogen-Mentalität“ wie üblicherweise in der Welt des Ego.


Es geht um das schrittweise Beenden von gegenseitigen Manipulationen und Erzeugen von Schuld und Angst durch den Prozess der Vergebung mithilfe des HEILIGEN GEISTES. Doch um dies zu realisieren, müssen wir erst einmal innerhalb dieser Welt anders als bisher denken lernen und zwar in einer Art und Weise, in der wir in uns nicht gegenseitig ständig Trennung, Schuld und Angst schüren und vermehren!

Kenneth Wapnick, der als der weltweit beste Kenner von Ein Kurs in Wundern gilt, schreibt über die zentrale Botschaft in seinem Buch „Einführung in Ein Kurs im Wundern“:

Die zentrale Botschaft des Kurses lautet, dass die Erlösung [= der bewusste Eintritt GOTTES in unser Leben] in dem Augenblick kommt, in dem sich zwei [oder mehr] Menschen miteinander verbinden, um ein Interesse miteinander zu teilen oder auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, weil darin immer ein Aspekt von Vergebung enthalten ist.

Vergebung als Schlüssel zum Glück

Vergebung ist die Heilung der Wahrnehmung der Trennung (Textbuch Kap. 3.IV.9:1)

Vergebung im Alltag konsequent zu leben gehört zu den schwierigsten Herausforderungen in unserer Welt, da dies ganz und gar nicht im Sinne des spaltenden Ego ist. Das Ego will uns in Schuld und Angst halten. Dies ist sein oberstes Ziel!

Vergebung bedingt also die Umkehrung der gesamten trennenden Reaktionskette bis zum Ursprung:



Rücknahme der Schuldprojektionen / des Außenangriffs durch die Wahrnehmung, dass die vermeintliche! Schuld, die ich nicht haben will, in mir selbst liegt und die Projektion nur der Versuch ist, sie billig loszuwerden und einem anderen Menschen oder einer Situation aufzubürden
Beenden der Verleugnung / Verdrängung durch Annahme der vermeintlichen Schuld und der daraus entstehenden Angst in mir selbst
Aufheben des vermeintlichen Schuldgefühls, welches aus dem irrtümlichen Trennungsglauben entsteht, durch dessen Übergabe an den HEILIGEN GEIST
Aufheben des Ur-Irrtums, des irrtümlichen Glaubens, wir wären von GOTT getrennt (Dies ist die Quelle, Ur-Sprung und Ur-Sache aller Konflikte und Leiden dieser Welt!)

Vergebung ist der Schlüssel zum Glück. Hier ist die Antwort auf deiner Suche nach dem Frieden. (Übungsbuch Lek.121)

… Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsren Schuldigern …

Anhand der obenstehenden komplexen Reaktionskette wird vielleicht schon etwas deutlicher, dass der Prozess der Vergebung ohne die innere Führung des HEILIGEN GEISTES als direktes Verbindungsglied zur Kraft und Liebe GOTTES nicht zu stemmen ist!

Denn das im Unbewussten zutiefst vergrabene, verdrängte Schuldgefühl ist so stark und bedrohlich, dass es uns schier umbringen würde, müssten wir es allein verarbeiten oder würde es plötzlich ins Bewusstsein hochkommen. Daher ist ein langsamer, schrittweiser Prozess der Vergebung durch eine innere geistige Führung notwendig, die beide Ebenen kennt: Die Ebene des Ego, der Spaltung und der Dualität und die Ebene GOTTES und der Einheit. Nur so finden wir zurück auf den rechtgesinnten Weg zu echtem inneren Frieden, Gelassenheit und Glück.

Die freie Wahl zwischen der Rechtgesinntheit und der Falschgesinntheit

Du kannst aus dem reinen Geist oder aus dem Ego sprechen, ganz nach deiner Wahl (Textbuch Kap.4.2:1)

„Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust: Die eine hält in derber Liebeslust sich an die Welt mit klammernden Organen, die andre hebt gewaltsam sich vom Dust [Anm.: Dunst/Traum/Illusion der Welt] zu den Gefilden hoher Ahnen“. So lässt Goethe seinen Faust ausrufen, der damit sehr deutlich seinen inneren Interessenkonflikt oder Zielkonflikt zwischen irdisch-körperlichen und himmlisch-geistigen Bedürfnissen ausdrückt.

Hier führt uns Ein Kurs in Wundern zunächst immer tiefer in zwei sehr unterschiedliche und gegensätzliche Denksysteme ein, zwischen denen wir jederzeit wählen können, solange unser Geist in dieser körperlichen Welt verweilt.

Wenn das Ego das Symbol der Trennung ist, ist es auch das Symbol der Schuld (Textbuch Kap. 5.II.2:8)

Die Welt und das Denken des Ego, des kleinen Selbst:
Denksystem der Falschgesinntheit: Es fußt auf den drei Grundbausteinen von Sünde, Schuld und Angst vor Strafe infolge der Sünde. Sünde ist hierbei die irrtümliche Idee, dass wir allein und von dem, was ganz ist, abgetrennt wären. Daraus wiederum folgen alle möglichen Arten von Ängsten, Mangelzuständen, Abhängigkeiten, innere Leere, Schmerz, Leid und Konflikte. Es folgen Verleugnung / Verdrängung und Unterdrückung bis zur Depression sowie Selbstablehnung bis zum Selbsthass. Es folgen Ablehnung / Verurteilung anderer bis zum Hass auf andere, Projektion der eigenen Schuldgefühle und Ängste auf andere (= Außen-Angriff). Dies provoziert Gegenangriffe von außen, die dann wieder abgewehrt werden müssen usw.


Ein Teufelskreis aus Schuld, Angst und Angriff entsteht, der einen zweiten Teufelskreis von Angriff und Verteidigung in Gang setzt. Das Ego fungiert über diesen manipulativen Mechanismus mit unserer gesamten Psyche als Abwehr gegen unser wahres, HÖHERES SELBST in GOTT, weil es sich davon in seiner Existenz bedroht fühlt.
Das oberste Gebot des Ego lautet: Sünde, die schuldig macht und Strafe fordert ist deine wahre Natur!

Der Zweck des Ego ist Angst, weil nur die Angsterfüllten egozentrisch sein können (Textbuch Kap.5.V.1:3)


Die Ebene und das Denken des HEILIGEN GEISTES, Brücke zum HÖHEREN SELBST und Stimme GOTTES:
Denksystem der Rechtgesinntheit: Es basiert auf Verbindung, Zusammenarbeit, Unschuld / Schuldlosigkeit, Vertrauen, Glaube, Selbstliebe und Nächstenliebe, Güte, Mitgefühl, Verständnis, Ehrlichkeit (Authentizität und Integrität), Toleranz, Sanftmut / Gewaltlosigkeit, Freude, Großzügigkeit, Geduld, geistige Offenheit, Vergebung usw. Hier geht es um die Annahme, das Aufheben und Loslassen von Schuld und Angst (und genau das ist Vergebung). Es geht um das Erzeugen eines Gegengewichts zum manipulativen und destruktiven Denksystem des Ego. Dieses Gegengewicht sind einerseits die Entwicklung der oben genannten Tugenden, aber noch viel wichtiger: Der enge, hingebungsvolle Kontakt zum HEILIGEN GEIST als „Verstärker“ dieser Tugenden, als „Verbinder“ zu GOTT, als „Aufheber“ unserer Schuld und Angst und „Tröster“ in dunklen Stunden.
Das oberste Gebot des HEILIGEN GEISTES lautet: Liebe und Unschuld, die angstfrei und schuldlos sind, sind deine wahre Natur!
Beide Denksysteme spiegeln innerhalb unserer polaren Welt die beiden grundlegenden Wahlmöglichkeiten in unserem gespaltenen Geist wider. Diese Freiheit der Wahl ist die einzig echte Freiheit für unseren „irdischen“ Geist (= mind, not spirit!).

Der HEILIGE GEIST wird dir helfen, alles, was du als Furcht erregend wahrnimmst, neu zu deuten, und dich lehren, dass nur das Liebevolle wahr ist (Textbuch Kap.5.IV.1:3)

Wenn du die Stimme für Gott nicht hören kannst, liegt es daran, dass du dich nicht entscheidest, zuzuhören (Textbuch Kap.4.IV.1:1)

Der HEILIGE GEIST greift in diese Wahlfreiheit niemals ein, er achtet unseren freien Willen, er zwingt und straft nicht. Denn er hat GOTTES Ewigkeit und Geduld auf seiner Seite und kann warten, bis wir beginnen zu hören und uns für GOTT statt gegen IHN entscheiden.

Hier ermuntert uns Ein Kurs in Wundern, mithilfe des inneren „Entscheiders“, der dritten Instanz in unserem Geist, uns Schritt für Schritt immer öfter für die Rechtgesinntheit des HEILIGEN GEISTES anstatt für die Falschgesinntheit des Ego zu entscheiden. Denn die Rechtgesinntheit unserer Gedanken und Handlungen in dieser Welt des Ego ist dabei ein wesentlicher, notwendiger und unerlässlicher Zwischenschritt auf der inneren Reise zu GOTT! Und genau auf diesen Zwischenschritt ist der Kurs gerichtet.

http://www.homoeopathiewolf.de/heilprakt...wundern-teil-2/

Was bedeutet der Begriff Wundern im Titel?

Säe die Verbindung und öffne dich für ein Wunder!

Wunder im Sinne von Ein Kurs in Wundern® sind – entgegen der üblichen Verwendung des Begriffes – keine magischen, mystischen, großen oder besonderen und äußerlichen Schaustücke spiritueller Offenbarung. Wunder sind nichts, was im Außen geschieht! Sie geschehen unwillkürlich in unserem Geist.

Wunder nehmen die Form von Ideen, Gedanken, Ahnungen, Eingebungen oder Visionen an. Wunder können still und leise daherkommen und müssen keine deutlich an der Oberfläche beobachtbare („laute“) Wirkung haben.

Ein Wunder kann wie ein winziger wohlwollender Same sein, der sich in unseren konflikthaften Geist einpflanzt, sich dort langsam, aber stetig ausdehnt und eine wohlwollende Wirkung zeigt. Diese Wirkung wird dann mit der Zeit wahrnehmbar im veränderten Denken, hörbar im veränderten Reden und sichtbar im veränderten Handeln und Verhalten eines Menschen.

Wunder sind geistige Berichtigungen, die durch den HEILIGEN GEIST ins trennende Denken getragen werden

Wunder-Impulse werden vom HEILIGEN GEIST als liebevolle, wohlwollende Gedanken in den Geist des Menschen getragen. Wunder nennt der Kurs jede noch so kleine und scheinbar banale Verschiebung der Wahrnehmung eines Menschen von der Falschgesinntheit des Ego zur Rechtgesinntheit des HEILIGEN GEISTES.

Wunder ordnen somit unsere Wahrnehmungen neu! Sie verschieben sanft und schrittweise unser Denken sowie die daraus folgende Wahrnehmung von Irrtum / Trennung, Schuld, Angst, Ärger, Zorn oder Enttäuschung zu geistiger Offenheit, Liebe, Verständnis, Mitgefühl und Vergebung. Wunder steigern so das Erleben von innerem Frieden und Gelassenheit.

Du solltest von der Wahrnehmung deiner eigenen Heiligkeit aus zur Heiligkeit der anderen schauen (Textbuch Kap.1.III.6:7)

Wunder verringern die Manipulation anderer (und unserer selbst) durch den Ego-Mechanismus von Schuld, Angst und Ärger. Sie erstatten unserem Geist immer mehr die Fähigkeit zurück, andere (und uns selbst) wieder im Lichte ihres göttlichen Kerns zu sehen: Je nachdem als natürlicher, echter Ausdruck von Liebe oder als fordernder Ruf bzw. lauter, verzerrter Schrei nach Liebe. So wächst in uns die innere Stärke, Manipulation mit und Projektion von Schuld und Angst weiter loszulassen. Wunder erstatten somit unserem Geist immer mehr seine ursprüngliche Fülle zurück und reduzieren inneren Mangel, innere Leere und Angst.

Das Wunder ersetzt Lernen, dass möglicherweise Tausende von Jahren in Anspruch genommen hätte. (Textbuch Kap.1.II.6:7)

Wunder sparen auch Zeit ein. Sie wirken wie viele kleine „himmlische Beschleunigungen“ auf unserem scheinbar langen Weg durch die Traumwelten von Zeit und Raum, von Geburt und Aufblühen eines Körpers bis zum Verwelken und Tod eines Körpers, von Wiedergeburt zu Wiedersterben und Wiedergeburt zu Wiedersterben usw. Dieser Weg dauert solange, bis wir uns im Geiste wiedererinnern, wo unsere wahre Heimat liegt… und dann nur noch GOTT erkennen.

So gesehen bedeuten Körper, Welt und Zeit zweierlei: Einerseits ein Abwehrmechanismus des Ego gegen die Wahrheit der Einheit und Ewigkeit GOTTES, andererseits eine Lehr- und Lerneinrichtung des HEILIGEN GEISTES, in der wir jederzeit – wenn wir dies wollen – die Aufhebung des irrtümlichen Trennungsgedankens wählen können.

Und jedes weitere kleine Stückchen dieser Aufhebung der Trennungswahrnehmung ist… ein Wunder!

Anders denken lernen! Anderen Geistes werden!

Kenneth Wapnik schreibt im Einführungsbuch (S. 84): „Dies ist kein Kurs über Handeln oder Verhalten, sondern ein Kurs über das Verändern unseres Denkens.“

Ein Kurszitat (Textbuch Kap.21.Einl.1:7) drückt dies ebenso aus: „Suche deshalb nicht, die Welt zu ändern, sondern entscheide dich, dein Denken über die Welt zu ändern.“

Wer das Ego überwinden möchte, sollte nicht das Ego um Hilfe bitten!

Ich möchte es nochmal betonen: Unser Denken grundlegend zu transformieren ist ohne die Hilfe des HEILIGEN GEISTES (oder wie immer Sie für sich die STIMME GOTTES nennen mögen) unmöglich! Wir können das Denksystem des Ego nicht von innerhalb des Denksystems des Ego transformieren! Wir bleiben sonst ausschließlich auf der psychologischen Ebene stecken (Psychologie = Lehre vom Ego).

Wer das Ego überwinden möchte, sollte nicht unwissentlich das Ego um Hilfe bitten! Wer der Drogensucht entkommen möchte, sollte keinen Drogensüchtigen um Rat bitten. Er wäre besser bei jemanden aufgehoben, der die Falle der Drogensucht aus eigener Erfahrung durchlebt hat, einen Weg heraus gefunden hat, jetzt fest im realen, drogenfreien Leben steht und somit seine Eigenverantwortung und neue, selbstförderlichere Wahlmöglichkeiten sieht.

Der HEILIGE GEIST ist der Mechanismus der Wunder. ER sieht sowohl die Schöpfungen GOTTES als auch deine Illusionen. (Textbuch Kap.1.I.38:1-2)

Daher brauchen wir dringend Unterstützung von außerhalb des Denksystems, das wir überwinden wollen! Wir brauchen also jemanden, der sowohl die Welt und die Spielregeln des Ego kennt, sie als Täuschung entlarvt, jedoch auch in GOTT zuhause ist und dies als seine einzige Wirklichkeit erkennt. Machen Sie aus dem HEILIGEN GEIST einen engen Vertrauten, einen inneren Lehrer, Führer, Freund und Tröster. Konkretisieren Sie Ihre Beziehung zu IHM. Denn je enger, griffiger und persönlicher diese Beziehung wird, desto leichter werden Sie sich von IHM auf rechtgesinnten Pfaden durchs Leben führen lassen.

Ein von mir abgewandeltes Zitat aus dem Talmud zeigt den Prozess der Gedankenwirkung auf unsere Realität sehr anschaulich:

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Wahrnehmungen,
Deutungen, Interpretationen und Standpunkten deiner Realität.
Achte auf deine Wahrnehmungen, denn sie werden zu Worten und Aussagen über dich und andere.
Achte auf deine Worte, denn sie werden zu Handlungen, Aktivitäten und Taten in der Welt.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten, unbewussten Automatismen und Routine.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie formen deinen tiefen Charakter und die oberflächliche Persönlichkeit.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Leben und Schicksal mitbestimmen und letztlich deinen geistigen Weg erleichtern oder erschweren.
Also beginne mit deinen Gedanken im Geiste! Und so wird das Ende dein Anfang…


Wahrnehmung wird durch Projektion erzeugt

Wie ein Mensch denkt, so nimmt er über werten, deuten und urteilen sich selbst und über die Projektion seiner Gedanken auf äußere Objekte andere und seine Umwelt wahr. Doch Wahrnehmungen (und Projektionen) haben nichts mit Wahrheit zu tun. Mit unseren Überzeugungen – entsprungen aus rein subjektiver Wahrnehmung und willkürlicher Deutung des Wahrgenommenen – bauen wir Menschen uns unsere sogenannte Realität zusammen und versuchen diese dann rational (wissenschaftlich, rechtlich, soziologisch, ökonomisch, medizinisch, psychologisch usw.) zu begründen.

Und sobald wir glauben, sie wäre begründet genug (drei, vier, fünf… wissenschaftliche Studien, die beweisen, dass meine Ansicht stimmt…), definieren wir unsere Wahrnehmungen irrtümlicherweise als Wahrheit. Und dann beginnt das Rechthaben wollen, das Aburteilen bzw. Angreifen anderer Wahrnehmungen und der übliche Ego-Kreislauf von Angriff und Verteidigung / Gegenangriff bahnt sich seinen Weg. Merke: Der intellektuelle Wissensstand von heute ist der mögliche Irrtum von morgen!

Wenn unser Denken also schon von Anfang an falschgesinnt eingefärbt ist, nehmen wir eine Welt mit all seinen konflikthaften Konsequenzen, mit Schuld, Strafe, Angst, Schmerz, Leid, Krankheit, Sinnlosigkeit und Zerstörung wahr und halten diese für real. Wenn unser Denken hingegen bewusst rechtgesinnt ausgewählt wird und an den HEILIGEN GEIST angebunden ist, beginnt sich ein Feld zu öffnen, in dem Kräfte und Tugenden freigesetzt und trainiert werden, die wir auf unserem Weg in die wahre Heimat GOTTES benötigen.

Vergessen Sie nicht: Unsere Wege durch die körperlich-materielle Welt sind Zwischenschritte! Das ferne Endziel liegt in GOTT. Welt und Körper sind daher Lern- und Lehreinrichtungen für unseren gespaltenen Geist. Der Titel eines sehr empfehlenswerten Buches von Falco Terzani und des gleichnamigen Filmes mit einem großartig spielenden Bruno Ganz in der Rolle des italienischen Journalisten Tiziano Terzani drückt dies wunderbar aus: „Das Ende ist mein Anfang“. So wird der Kurs zum realen und praktischen Weg zu echtem inneren Frieden und Gelassenheit in einer unruhigen Welt der Gegensätze und Polaritäten.

http://www.homoeopathiewolf.de/heilprakt...wundern-teil-3/

Die wichtigsten inhaltlichen Ziele von Ein Kurs in Wundern in der Zusammenfassung

Eines dieser Ziele ist, den eigenen inneren Lehrer und Heiler zu finden, die innere Stimme für Wohlwollen, Verständnis, Mitgefühl und Vergebung hören zu lernen.

Bezugnehmend auf meine letzten drei Artikel über Ein Kurs in Wundern® und einige Punkte ergänzend, möchte ich hier im vierten und anschließend im fünften und letzten Teil meiner Erläuterungen eine Zusammenfassung seiner wesentlichen inhaltlichen Ziele aus meiner Sicht anbieten.

Denn eigenen inneren Lehrer finden

Der HEILIGE GEIST ist der Mechanismus der Wunder. Er sieht sowohl die Schöpfungen GOTTES als auch deine Illusionen (Textbuch Kap.1.I.38:1-2)

Dies ist das zentrale Ziel von Ein Kurs in Wundern: Einen dogmafreien Weg zur Verfügung zu stellen, der es ermöglicht, dass einige Menschen Zugang zu ihrer inneren Stimme, ihrem inneren Lehrer und Führer bekommen. Dieser innere Lehrer wird im Kurs mit CHRISTUS oder HEILIGER GEIST bezeichnet, weil sie die STIMME FÜR GOTT in uns sind. Andere Menschen mögen andere Wege finden und andere Bezeichnungen verwenden für denselben spirituellen Inhalt. Der Zweck dieser STIMME FÜR GOTT findet sich in den untenstehenden Punkten.

Einige möchte ich hier schon benennen: Innere, geistige Freiheit und Unabhängigkeit von Äußerlichkeiten, inneren Frieden und Gelassenheit durch eine gewisse Distanzierung aus dem Ego-Spiel der Polarität, innere Unterstützung und Hilfe durch den TRÖSTER in schweren Zeiten, innere Sicherheit und Halt durch Hingabe an einen wohlwollenden und vertrauensvollen Freund, innere Geborgenheit durch Hinwendung an unser wahres ZUHAUSE usw.

Das Berichtigen, Entfernen bzw. Auflösen von Fehlwahrnehmungen…

…Selbstsabotageprogrammen, Hindernissen und Blockaden, die uns daran hindern, der ewigen Gegenwart der Liebe GOTTES, die unser wahres Erbe, bewusst zu sein. Anderen Geistes zu werden durch die schrittweise Berichtigung der Fehlwahrnehmungen unseres gespaltenen Geistes durch Wunder-Impulse des HEILIGEN GEISTES. In der Sprache des Kurses: Falschgesinntheit wird immer mehr zu Rechtgesinntheit. Ein Kurs in Wundern lehrt, beide Denksysteme, die des trennenden Ego und die des verbindenden HEILIGEN GEISTES zu unterscheiden und vom ersten Schritt für Schritt zum zweiten zu gelangen.

Die verlorene bzw. verloren geglaubte Verbindung zum GÖTTLICHEN wieder erneuern und festigen

Diese (Rück-)Verbindung erreichen wir durch regelmäßiges Studium des Kurses, Verbindungs-Übungen (wie beispielsweise im Übungsbuch), Gebete, Meditation, Teilen der Gedanken mit vertrauensvollen Menschen / Gleichgesinnten, schrittweises Umsetzen der Gedanken im Alltag etc.

Im Zentrum steht hierbei der HEILIGE GEIST. Er hat die Funktion einer Brücke, eines Verbindungsgliedes oder eines Schlüssels zwischen der Welt des Ego (Traum) und unserer Heimstatt in GOTT (Wirklichkeit). ER ist die STIMME, der Kommunikationskanal GOTTES, der nach der (vermeintlichen) Abspaltung von GOTT und der (vermeintlichen) Entstehung des Ego notwendig wurde. Zu IHM gilt es in Kontakt zu treten. ER ist unser HEILMITTEL, unsere wichtigste und bedeutungsvollste Beziehung und hierauf sollte sich jeder Schüler des Kurses sammeln!

Vergebung lernen und täglich praktizieren

Vergebung ist die Heilung der Wahrnehmung der Trennung (Textbuch Kap. 3.IV.9:1)

Das Vergeben fremder und eigener Schuld, hervorgegangen aus dem irrtümlichen Glauben, wir wären von GOTT getrennt, ist die zentrale Botschaft von Ein Kurs im Wundern. Es ist der auf GOTT zielende und in unserer Welt umsetzbare Weg von Güte, Verständnis und Mitgefühl, den verschiedene spirituelle Lehrer wie Jesus von Nazareth, Mohammed, Krishna oder Buddha uns bereits vorlebten.

Jede Situation und Begebenheit im Leben, jede Begegnung mit anderen ist eine Lehr- und Lern-Lektion. Es ist eine erneute Gelegenheit aus Sicht der Kurses, Vergebung zu praktizieren und so den spirituellen, rechtgesinnten Weg des HEILIGEN GEISTES im weltlichen Alltag tatsächlich zu leben! Alles, mit dem wir konfrontiert werden, enthält diese Wahlmöglichkeit für den HEILIGEN GEIST und gegen das Ego.

Der Weg ist das Ziel: Sammle dich im Hier und Jetzt, nimm deinen gegenwärtigen Ausgangspunkt wahr, an dem du glaubst zu sein, dann entscheide wohlüberlegt und handle pragmatisch

Dazu ein Zitat aus dem Buch „Der Himmel hat kein Gegenteil“ (S. 80-81): „Ein Problem [z.B. Krankheit des Körpers, Beziehungsprobleme, Selbstverachtung, Gewalttätigkeit etc.] als bloße Illusion abzutun, solange man noch glaubt, ein Körper und eine Persönlichkeit zu sein, ist einfach nur töricht und keine legitime spirituelle Praxis.“ Aber: Ein Kurs in Wundern dient im Hinblick auf sein Endziel (siehe nächster Punkt) nicht primär dazu, die Probleme dieser materiellen Welt zu lösen, die Welt und unsere Beziehungen zu verbessern oder den erkrankten Körper zu heilen! Denn Leben, Welt und Körper sind „nur“ Zwischenschritte auf unserer gemeinsamen Rückreise zu GOTT!

Ein Kurs in Wundern lehrt zwar, wie andere spirituelle Systeme auch, dass Welt, Körper und Zeit eine Illusion des Ego sind, wie eine Art Traum, den ein Schlafender träumt. Aber er setzt zunächst vor allem auf der praktischen Ebene an, auf der unsere Reise beginnt: Innerhalb der Ego-Ebene in der von uns wahrgenommenen, gegenwärtigen (Traum-)Welt. Der Kurs will daher unsere Wahrnehmung auf die wahren und ursächlichen Probleme innerhalb unseres weltlichen Daseins lenken: Auf den irrtümlichen Trennungsglauben und die daraus resultierenden Schuldgefühle, Ängste, Verleugnungen / Selbsttäuschungen und Projektionen. Weiterhin will er parallel dazu die Bereitwilligkeit wecken, in uns selbst das HEILMITTEL als Weg aus dieser konfliktgeladenen Misere zu finden und zuzulassen: Den HEILIGEN GEIST! ER ist die ANTWORT auf alle Probleme in uns.

Der Kurs lehrt das Umsetzen der rechtgesinnten Gedanken und das praktische Leben dieser Inhalte im weltlichen Alltag, vor allem in unseren Beziehungen zu Menschen. Denn: „Erlösung [= Erkennen, wer und was wir jenseits des Ego wahrhaftig sind] ist ein Unterfangen, dass auf Zusammenarbeit beruht“ (Textbuchzitat Kap 4.VI.8:2 ). Er setzt auf das Lernen, Üben und praktische Umsetzen von Selbstliebe und Nächstenliebe mit Vertrauen, Güte, Verständnis, Mitgefühl, Toleranz, Großzügigkeit, Sanftmut, Geduld und Vergebung fremder und eigener Schuld, wie Jesus es auch schon zu biblischen Zeiten lehrte und aktiv vorlebte.

Der HEILIGE GEIST hat die Aufgabe, das, was das Ego gemacht hat, aufzuheben. Er hebt es auf der gleichen Ebene auf, auf der das Ego operiert, sonst wäre der Geist nicht imstande, die Veränderung zu verstehen. (Textbuch Kap.5.III.5:5-6)

Das Ziel bestimmt den Weg: Verliere das Ziel in GOTT nicht aus der Wahrnehmung

Das Ziel in GOTT erweitert die Wahrnehmung über den Tellerrand der uns scheinbar so vertrauten, materiell-körperlichen, rational-wissenschaftlichen Welt unseres kleinen Selbst, dem Ego. Es verbindet uns mit dem rational „UNBEGREIFLICHEN“, dem vor allem mit Glaube, Vertrauen, Herz und Intuition erfahrbaren HÖHEREM SELBST in jedem von uns, wo unsere wahre Heimat liegt.

Aber: Verliere vor lauter Zielfixierung ja nicht den Weg durch die Welt des Ego aus den Augen! Kenne seine „Regeln“, wisse, wie es funktioniert und was seine Ziele sind. Du könntest dem Ego sonst weiter in die Falle gehen und es wird dir viele Fallen auf deinem Weg stellen.

Spiele nicht das Spiel des Ikarus und werde übermütig. Es sind schon viele Gottessucher wieder aus luftigen Höhen abgestürzt auf den harten Boden des Ego. Bleibe geerdet, während du beginnst, dich an die Kraft und Größe GOTTES in dir wiederzuerinnern! Wer gegen das Ego ankämpft, ruft seinen aktiven Widerstand hervor und stärkt es dadurch nur. Suche daher eher danach, das Ego sanft abzustreifen und parallel dazu die innere Verbindung zum GÖTTLICHEN über den HEILIGEN GEIST zu stärken. Denn ohne SEINE Hilfe wirst du scheitern!

http://www.homoeopathiewolf.de/heilprakt...wundern-teil-4/

Die wichtigsten inhaltlichen Ziele von Ein Kurs in Wundern in der Zusammenfassung

Zwei wesentliche Ziele sind die wohlwollende Ausrichtung und der Aufbau der inneren Verbindung zum GÖTTLICHEN sowie den parallel dazu laufenden Abbau des spaltenden Ego und seiner Gedankenwelt.

Dieser fünfte und letzte Teil bildet den Abschluss meiner Artikelreihe über Ein Kurs in Wundern® / EKIW®. Wenn Sie nur an der Zusammenfassung interessiert sind, lesen Sie bitte zuerst den vierten Teil.

Stetige Verringerung der Investitionen in den Ego-Kreis (oder Teufels-Kreis) von Sünde, Schuld und Angst

Die (unbewusste) Quelle dieses Ego-Kreises ist die vermeintlich geschehene geistige Trennung von Gott in Form von Abwehr gegen bzw. Angriff auf Gott. Diese Trennung oder Abspaltung bezeichnet der Kurs als „grundlegender, aber korrigierbarer Irrtum“ aus der rechtgesinnten Sichtweise des HEILIGEN GEISTES oder „unverzeihliche Sünde“ aus der falschgesinnten Sichtweise des Ego.

Und wer in der Logik des Ego sündig ist, muss auch schuldig sein. Und wer schuldig ist, verdient Strafe und wer Strafe erwartet, bekommt Angst.

Aus dieser geistigen Trennung folgt also auf der Ego-Ebene immer Schuld und Angst sowie daraus entstehende latente Selbstablehnung, offene Selbstverachtung bis zum Selbsthass, der sich gegen uns selbst richtet! Da wir so aber nicht überleben könnten, folgt psychologisch unweigerlich eine anschließende Verleugnung / Verdrängung dieser Schuld, Angst und Selbstablehnung.

Da dies auf Dauer nicht gut funktioniert, projizieren wir die unangenehmen, angstauslösenden und bedrohlichen Inhalte auf andere Menschen, Dinge oder äußerliche Situationen und Umstände. Diese Projektionsflächen sind unsere Opfer, Sündenböcke, Feindbilder, das „Falsche“, das „Böse“, die Bedrohung da draußen. Selbst das Wetter muss immer wieder als „Nörgel-Leinwand“ für unsere eigene Unzufriedenheit herhalten!

Die Projektion ist hierbei der Versuch, uns dieser Schuld, Angst und Selbstablehnung endgültig zu entledigen, quasi als Ablenkungsmanöver oder Fluchtversuch vor dem Unangenehmen, Sündigen, Schlechten und Bösen in uns selbst. Wir versuchen, unsere eigenen ungeliebten Themen im anderen zu bekämpfen. Aber auch das funktioniert nicht wirklich. So pendeln viele Menschen zwischen Selbstangriff (Autoaggression) und Angriff anderer (Aggression gegen andere) hin und her, im Großen wie im Kleinen, auf körperlicher wie auf psychischer Ebene. Die Quelle dieser Reaktionskette ist der eigene Geist!

Die Logik des Ego: „Für das Ego sind die Schuldlosen schuldig.“ (Textbuch Kap.13.II.4:2)

Das alles zusammen bildet den zerstörerischen Kreislauf von Angriff und Verteidigung bzw. Gegenangriff, den wir in dieser Welt, in uns selbst und anderen so häufig erleben, auslösen und bestärken. Seelische und körperliche Leiden wie beispielsweise Angststörung, Depression, Migräne, Allergien, Rheuma oder ein Burnout-Syndrom können sich bilden.

Die rechtgesinnte Wahrnehmung, die Berichtigung der falschgesinnten Wahrnehmung mithilfe des HEILIGEN GEISTES ist der Weg aus diesem Teufelskreis. Dies führt zur schrittweisen Rücknahme der Außen-Projektion und zum Lösen unserer Lebensthemen direkt an der Quelle ihrer Entstehung, in unserem Geist.

Stetige Vermehrung der Investitionen in den „GOTTES-Kreis“ von Verbindung, Freude, Liebe, Verständnis, Mitgefühl und Vergebung

Der GOTTES-Kreis beginnt mit unserer verstärkten Hinwendung an CHRISTUS bzw. den HEILIGEN GEIST als inneren Lehrer. Dies führt zu einer Vermehrung von Bewusstsein über die beiden Wahrnehmungsoptionen und Wahlmöglichkeiten im eigenen Geist:

Rechtsgesinnt vs. Falschgesinnt, Verbindung vs. Trennung, Liebe und Freude vs. Schuld und Angst, Toleranz vs. Verurteilung usw.
Und zum Bewusstsein darüber, dass diese Wahlen immer nur in einer einzigen „Zeitqualität“ getroffen werden können: Im Hier und Jetzt, Jetzt, Jetzt… in der Gegenwart, im Augenblick und nicht irgendwann anders, nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft!

Ein weiterer Schritt ist die Stärkung von Selbstachtung im Sinne von sich selbst lieben in Verbindung mit Nächstenliebe sowie Achtung vor dem GÖTTLICHEN WESEN in mir und anderen. Sein Herz vertrauensvoll für die bedingungslose Liebe GOTTES zu öffnen, bestärkt den Prozess der Selbstliebe und eine wohlwollende Haltung anderen Wesen gegenüber. Das bewusste Leben aus dem Herzen heraus und die Verbindung von Herz und rechtgesinntem Verstand stehen hier im Zentrum.

Dies führt zur schrittweisen Übernahme der Eigenverantwortung in Bezug auf die getroffenen Entscheidungen (Rechtsgesinnt vs. Falschgesinnt) und der erneuten Wahlmöglichkeit zur Korrektur einer begangenen Sünde* bzw. einer falschen, irrtümlichen, unförderlichen, andere oder mich selbst schädigenden Entscheidung.


Zunahme an Eigenverantwortlichkeit führt im nächsten Schritt zu einer Vermehrung der willentlichen Selbstbestimmung (i.S.v. freier Wille im Rahmen zweier grundlegender Wahlmöglichkeiten) unter Wertschätzung der liebevollen und sanften Autorität GOTTES (dessen Plan wir uns meist nicht bewusst sind).

Weiter verstärkt wird der GOTTES-Kreis durch Vermehrung von Zielgerichtetheit aufgrund der Hingabe an die innere Führung von CHRISTUS bzw. des HEILIGEN GEISTES. Dies führt letztlich zum Erlangen von weltlich-spiritueller Integrität und Authentizität solange, bis der Geist die materielle Lehreinrichtung – Körper, Welt und Zeit – verlässt.

*Vorsicht Falle: Aus der Sicht des HEILIGEN GEISTES ist das, was das Ego Sünde nennt, ein korrigierbarer Irrtum. Hört sich für unsere katholisch-kirchlich-institutionell verzerrten Ohren schon anders an, oder? Sünde ist aus Sicht des Kurses also nichts Böses, das nach Bestrafung (durch einen rachsüchtigen Gott) ruft oder die Hölle nach sich zieht. Letztere sind gute Beispiele für falschgesinnte Ego-Gedanken. Lösen Sie sich davon! GOTT ist ungeteilte Liebe, nichts anderes. Wenn dies die Wahrheit ist, kann sie in Wahrheit kein Gegenteil haben. Und genau hierin liegt der Frieden GOTTES. Unschuld ist unsere wahre Natur!

In dieser Welt kannst du ein makelloser Spiegel werden, in dem die HEILIGKEIT deines SCHÖPFERS aus dir heraus zu allem ringsum leuchtet. Du kannst den HIMMEL hier widerspiegeln. (Textbuch Kap.14.IX.5:1-2)

Und nun? Ein Schlusswort:

Die Stimme GOTTES spricht den ganzen Tag zu mir (Übungsbuch, Lek.49)

Wer es schafft, sein Ego beiseite zu räumen und lernt, der inneren Stimme des CHRISTUS bzw. des HEILIGEN GEISTES zu folgen, geht den verbindenden Weg des rechtgesinnten Herzens. Unser (vorübergehendes) weltliches Dasein wird für uns viel einfacher und freier, wenn wir so zu denken und das Rechtgesinnte vom Falschgesinnten zu unterscheiden lernen sowie nur eine grundlegende Reaktionsweise praktizieren: Liebe, Wohlwollen und Vergebung für uns selbst und andere!

So stärken wir mit der Zeit und mit der Hilfe des HEILIGEN GEISTES immer mehr den wegweisenden Lichtfaden durch den Irrgarten der scheinbar unendlichen, verwirrenden und vergänglichen Komplexität unserer Welt des Ego zu der schlichten, friedlichen und ewigen Einfachheit in GOTT. Innere Freiheit, Gelassenheit und Frieden sind der Lohn.

Doch Vorsicht: Verurteile dich nicht, wenn dir dies nicht immer gelingt! Sei gütig zu dir selbst, vergib´ dir selbst! Jeder von uns hat, in Abhängigkeit seiner inneren spirituellen Entwicklung mehr oder weniger weit gefasste Grenzen des Mitgefühls und Verständnisses. Doch jedes „Versagen“ im Mitgefühl und Verständnis ist eine neue Trainingssituation und bietet wiederum die Chance, beim nächsten Mal neu zu wählen und seinen Weg zu korrigieren → Will ich das Spiel des Ego spielen oder das des HEILIGEN GEISTES? Wir müssen nicht ideal, fehlerlos und perfekt sein, eine entwicklungsfähige und beharrliche rechtgesinnte Bereitwilligkeit würde schon reichen. Alles andere liegt nicht in unserer Hand. Vertraue…

http://www.homoeopathiewolf.de/heilprakt...wundern-teil-5/

„Die Illusion des Universums“ von Gary Renard

über das Buch:

Wie würden Sie reagieren, wenn sich zwei Menschen scheinbar aus dem Nichts kommend in Ihrem Wohnzimmer materialisieren und sich als „aufgestiegene Meister“ ausgeben? Gary Renard entschied sich dafür, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und Fragen zu stellen – über Bewusstsein, Reinkarnation, das Leben und die Lehren Jesu, über die Entstehung und Fälschungen in den Evangelien, über den persönlichen Hintergrund der zwei Besucher und vor allem über die letzte Realität des Universums. Die Aussagen der Meister orientieren sich – untermauert durch zahlreiche Zitate – in hohem Maß an der Philosophie des spirituellen Klassikers „Ein Kurs in Wundern“. Daher wird „Die Illusion des Universums“ von vielen Lesern als höchst willkommener „Kommentar“ zur Kurs-Philosophie begrüßt werden. Insgesamt siebzehn Mal erschienen dem Autor die zwei Meister über einen Zeitraum von neun Jahren. Der sich entfaltende Dialog liegt auf einer Linie mit Platons Höhlengleichnis und Eckhart Tolle. Kaum ein Buch hat in der Sphäre ernsthafter spiritueller Literatur so kontroverse Reaktionen hervorgerufen wie die amerikanische Originalausgabe. „Die Illusion des Universums“: eine „verrückte“ Geschichte!

Textausschnitte:

Einen Augenblick, einen irrelevanten Bruchteil einer Nanosekunde lang scheint ein kleiner Aspekt des Christus eine Idee zu haben, die Gott nicht teilt, die etwa so lautet: „Was wäre, wenn“. Sie ist wie ein unschuldiges Überlegen in Form einer Frage, auf die unglücklicherweise scheinbar eine Antwort folgt. Die Frage, könnte man sie in Worte fassen, lautete: „Was wäre, wenn ich fortginge und alleine spiele?“ Wie ein naives Kind, das mit Zündhölzern spielt und das Haus anzündet, wärst du viel glücklicher gewesen, hättest du keine Antwort auf diese Frage bekommen, denn deine Unschuld wird nun anscheinend durch Angst und die irrigen, bösartigen Abwehrmechanismen ersetzt, die diese Angst zu fordern scheint.
Weil deine Idee nicht von Gott war, reagierte Er nicht darauf. Darauf zu reagieren hätte sie wahr gemacht. Würde Gott irgendetwas außer der Idee des vollkommenen Einsseins anerkennen, gäbe es kein vollkommenes Einssein und keinen vollkommenen Zustand des Himmels mehr, in den du zurückkehren könntest. Wir werden noch sehen: Du bist nie wirklich fortgegangen. Du bist noch immer dort, hast dich jedoch in einen Alptraum der Illusion versetzt. Während du nur in Träumen reist, sind Gott und Christus weiter da, wie sie es immer waren und sein werden, ohne im Geringsten von dem beeinflusst zu sein, was J (Jesus) in seinem Kurs die „winzig kleine Wahnidee“ der Trennung nennt.

Wahrnehmung existiert nicht, bevor die Trennung Grade, Aspekte und Intervalle einführte. Der reine Geist hat keine Ebenen und jeder Konflikt entsteht aus dem Konzept der Ebenen.

Versuche dich immer wieder daran zu erinnern, dass Energie nicht reiner Geist ist. Der reine Geist ist die unveränderliche wahre Wirklichkeit. Energie, die sich verändert und messbar ist, existiert innerhalb des Wahrnehmungsbereichs. J lehrt zudem:
Wahrnehmung beinhaltet immer einen gewissen Missbrauch des Geistes, weil die den Geist in Bereiche der Ungewissheit bringt.

Das Bewusstsein – die Ebene der Wahrnehmung – war die erste Spaltung, die nach der Trennung in den Geist eingeführt wurde, was den Geist zu einem Wahrnehmenden anstatt zu einem Schöpfer machte. Das Bewusstsein wird zutreffend als Domäne des Egos bezeichnet.

Die Liebe hegt keinen Groll
Du, der du von der Liebe wie sie selbst erschaffen wurdest, kannst nicht Groll geben und dein SELBST erkennen. Groll hegen heißt vergessen, wer du bist. Groll hegen, heißt dich als Körper zu sehen. Groll hegen heißt, das Ego über deinen Geist herrschen zu lassen und den Körper zum Tode zu verurteilen. Vielleicht erfasst du noch nicht ganz, was genau das Hegen von Groll deinem Geist antut. Es scheint dich von deiner QUELLE abzuspalten, und dich IHM unähnlich zu machen. Es macht dich glauben, dass ER so ist, wie du meinst, du seist geworden, denn niemand kann sich seinen SCHÖPFER anders vorstellen, als er selbst ist.
Angeschnitten von deinem SELBST, das sich SEINER Ähnlichkeit mit SEINEM SCHÖPFER bewusst bleibt, scheint dein SELBST zu schlafen, während jener Teil deines Geistes, der in seinem Schlaf Illusionen webt, wach zu sein scheint. Kann all dies daher rühren, dass du Groll hegst? O ja! Denn der, der Groll hegt, verleugnet, dass die Liebe ihn erschaffen hat, und sein SCHÖPFER für ihn in seinem Traum des Hasses Furcht erregend geworden. Wer könnte von Hass träumen und GOTT nicht fürchten?
Es ist so sicher, dass jene, die Groll hegen, GOTT nach ihrem eigenen Bild neu definieren werden, wie es gewiss ist, dass GOTT sie wie SICH SELBST erschuf und als Teil von SICH SELBST definierte. Es ist so sicher, dass jene, die Groll hegen, Schuld empfinden, wie es gewiss ist, dass diejenigen, die vergeben, Frieden finden. Es ist so sicher, dass jene, die Groll hegen, vergessen, wer sie sind, wie es gewiss ist, dass diejenigen, die vergeben, sich erinnern.
Wärest du bereit, deinen Groll aufzugeben, wenn du glaubtest, dass all dies so ist? Vielleicht meinst du, du könntest deinen Groll nicht fahren lassen. Das jedoch ist bloß eine Frage der Motivation.

Gäbe es dein Heiligen Geist nicht, wärst du in der Tat in einer hoffnungslosen Lage. Dein Hass und deine Schuld blieben auf ewig in den Tiefen deines Unbewussten weggeschlossen. Zu deinem Glück ist der Heilige Geist kein Narr, und das Ego ist Ihm nicht gewachsen. Wenn du dich mit der Vergebung des Heiligen Geistes verbindest, ist das Ego auch dir gewachsen. Irgendwo weiß das Ego das auch und fürchtet ständig um seine angebliche Existenz. Das tust auch du, aber nur, wenn du dich mit dem Ego statt mit dem Heiligen Geist gleichsetzt. J hat sich schließlich vollständig mit dem Heiligen Geist identifiziert und ist jetzt genau wie Er.

Ärger ist nie gerechtfertigt. Angriff hat keine Basis. Genau hier fängt das Entrinnen aus der Angst an und wird es vollständig gemacht.

Weshalb ist das so wichtig? Weil im Kurs steht, egal ob du andere in Gedanken angreifst oder jemand dich verbal oder körperlich anzugreifen scheint:

Das Geheimnis der Erlösung ist nur dies: dass du dir dieses selber antust. Der Form des Angriffs völlig ungeachtet ist dies dennoch wahr. Wer immer auch die Rolle von Feind und von Angreifer übernimmt, dies ist trotzdem die Wahrheit. Was immer auch die Ursache von irgendeinem Schmerz und Leiden, das du verspürst, zu sein scheint, dies ist dennoch wahr. Denn du würdest gar nicht auf Figuren reagieren in einem Traum, von dem du wüsstest, dass du ihn träumst, Lass sie so hasserfüllt und so bösartig sein, wie sie nur wollen, sie könnten keine Wirkung auf dich haben, es sei denn, du versäumtest zu begreifen, dass es dein Traum ist.

Jedes Mal, wenn du Traumfiguren verurteilst und deinem Traum damit Wirklichkeit verleihst, fällst du in die Grube des Ego, ob du nun glaubst, du müsstest für deine Sünde oder andere müssen für ihre Sünden büßen, oder ob du denkst, sie verdienen deine Verurteilung.

Du kannst die Schuld nicht dadurch auflösen, dass du sie wirklich machst und dann für sie sühnst. Das ist der Plan des Ego, den es anbietet, anstatt sie aufzulösen. Das Ego glaubt an Sühne durch Angriff, weil es voll und ganz die wahnsinnige Auffassung vertritt, Angriff sei Erlösung.

In der Lehre des Ego gibt es demnach kein Entrinnen aus der Schuld. Denn der Angriff macht die Schuld wirklich, und wenn sie wirklich ist, dann gibt es keinen Weg, sie zu überwinden.

Natürlich reagieren dein Körper, deine Welt und dein Universum GLEICHZEITIG auf die Absichten deines Geistes. Das liegt daran, dass du ein einziger Geist den einen Trennungsgedanken des Ego denk. Diesen durchzuspielen führt zu allerlei faszinierenden Entdeckungen, die wir die Möhre vor der Nase des Esels dazu dienen, dein Interesse aufrecht zu erhalten. Nimm beispielsweise die Synchronizität. Sie ist lediglich ein Symbol für die Pseudoeinheit in der Illusion. Das Ego will, dass du die Illusion für spirituell hältst und glaubst, vom Ego Gemachtes sei heilig.
Übrigens, auch wenn es nur ein Ego und nur einen Sohn Gottes gibt – dich -, ist der Geist in einen rechtgesinnten Teil und einen falschgesinnten Teil gespalten, zwischen denen du zu wählen hast. Du beobachtest alles und musst dich entscheiden, ob du das Ego oder den Heiligen Geist als Lehrer zur Wahrnehmung vorziehst. Wenn wir vom Ego sprechen oder im Kurs davon die Rede ist, ist der falschgesinnte Geist gemeint. Im rechtgesinnten Geist weilt der Heilige Geist.

Ich erkannte, dass der unbewusste Geist, der das Sagen hatte, zwar außerhalb von mir zu sein schien, es aber nicht wirklich war. Der Geist, der die Anweisungen des Ego-Denksystems erließ, war in mir, nicht außerhalb von mir. Das hieß, dass auch das Universum in meinem Geist war und nicht außerhalb. Ich musste den Spieß gegen das Ego umkehren. Der Himmel war ebenfalls hier und in Wirklichkeit das Einzige, was existierte. Es gab keinen anderen Ort. Aber ich hatte eine Illusion gemacht, die den Himmel zu ersetzen schien, und diese Illusion zwischen mich und Gott geschoben, um einer eingebildeten Strafe zu entrinnen, die ich jetzt insgeheim fälschlicherweise zu verdienen glaubte. Wie alle anderen würde ich Wege finden, mich für diese eingebildete Schuld zu bestrafen. Dabei wartete Gott die ganze Zeit nur auf mich, mich zu Hause willkommen zu heißen – sobald ich vom Heiligen Geist geheilt und bereit sein würde, in die Wirklichkeit zurückzukehren. Dann würden wir in alle Ewigkeit feiern.

Wir sagen: „GOTT IST“, und dann hören wir auf zu sprechen, denn in dieser Erkenntnis sind Worte bedeutungslos. Da sind keine Lippen, sie zu sprechen, und kein Teil des Geistes, der sich genügend unterscheiden würde, um zu verspüren, dass ihm jetzt etwas bewusst ist, was nicht er selber ist. Er hat sich vereint mit seiner QUELLE. Und wie die QUELLE SELBST, so ist er einfach.

Du hattest auch schon mal im Wachzustand so ein Gefühl und sagtest, es sei irgendwie unheimlich. Tatsache ist, dass du im scheinbaren Wachzustand am Tag bei geöffneten Augen genauso wenig mit den körperlichen Augen siehst wie nachts im Schlaf. Es ist immer dein Geist, der sieht. Es ist immer dein Geist, der hört, fühlt und alles andere tut, das du den Sinnen des Körpers zuschreibst. Ausnahmslos. Der Körper selbst gehört zu deinen Projektionen.
Wenn du Meisterschaft erlangen willst, weißt du, dass du den ganzen Film projizierst, den du dir ansiehst. Er entstammt nicht dem Geist eines anderen, weil es nur einen Geist gibt.

Du solltest ebenfalls daran denken, dich nicht von Lehren ablenken zu lassen, die möglicherweise anderen helfen und ihnen vorübergehend ein besseres Gefühl vermitteln, aber nicht zu dem Weg gehören, den du gewählt hast. Es wird Leute geben, die dir bei Auseinandersetzungen mit einem Problem, Menschen oder Gegenstand empfehlen, einfach „Das bin ich“ zu sagen, worauf das Problem verschwindet. Dich mit etwas in deiner Projektion zu vereinen macht es für dich nur wirklich und hebt die Schuld in deinem Geist, die du nicht siehst, nicht auf. Das kann nur die wahre Vergebung. Dann wird es Menschen geben, die dir erzählen, deine Gefühle zu beobachten und sie dir bewusst zu machen befreie dich von zwanghaftem Verhalten. Auch wenn du aus eigener Erfahrung weißt, dass Gefühle zu beobachten ihnen manchmal die Spitze nimmt, ist es dennoch nicht dasselbe wie sie vergeben. Nur wahre Vergebung deiner Beziehung und somit die Heilung der unbewussten Schuld in deinem Geist kann dich wirklich von zwanghaftem Verhalten oder irgendetwas anderem befreien.
Dann hörst du vielleicht von Menschen, die Gleichgewicht oder „Balancing“ anstreben: Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele oder Gleichgewicht zwischen Komplementärkräften wie Yin und Yang, wenn es nicht gar darum geht, „die Kraft“ selbst ins Gleichgewicht zu bringen. Ein Gleichgewicht von Illusionen zu schaffen heißt nicht sie vergeben. Andere werden in anderen Leben den gleichen Weg gehen. Vergiss nicht, der Kurs ist etwas völlig Neues.

Niemand weiß am Anfang, wie er vergeben soll. Das zu lernen braucht Zeit. Kein Mensch weiß, was er seinem eigenen Geist antut, wenn er andere beurteilt und verdammt. Sogar wir, J’s Schüler, haben es zuerst nicht wirklich verstanden. Wir dachten damals, so klug zu sein. Das tut jeder. Doch sagt J im Kurs über Lehren aus dem Neuen Testament, die manche Jünger verbreiten:

Wenn du die Lehren der Apostel liest, denke daran, dass ich ihnen selbst sagte, sie würden vieles später verstehen, weil sie in jener Zeit noch nicht voll und ganz bereit waren, mir nachzufolgen.

Eure besonderen Liebespartner sind lediglich Götzen, von denen ihr zu bekommen versucht, was euch eurer Meinung nach fehlt. Eine romantische Beziehung ist der vergebliche Versuch, eine eingebildete Leere, ein nicht wirklich existierendes Loch aufzufüllen, das ihr infolge der Trennung als wirklich erlebt. Dieses Mangelgefühl lässt sich nur durch Sühne stillen und Erlösung heilen, die zur Ganzheit eurer Einheit mit Gott führt.
Pursah und ich hatten das Glück, dies bei unserer Begegnung bereits gelernt zu haben. Wir forderten keine Erfüllung eines besonderen Liebesabkommens. Wir ließen einander sein, wie wir waren, und konnten einander ohne Anforderungen und nur als Äußerung unseres Einsseins als Christus und mit Gott lieben.

Gary: Als J dem Gelähmten im Markusevangelium sagte: „Deine Sünden sind dir vergeben“ und der Gelähmte aufstand und wegging, demonstrierte J somit eigentlich, dass Heilung und Vergebung dasselbe sind. Natürlich sind die Leute ausgeflippt und dachten, J habe etwas getan, das angeblich nur Gott zustand, nämlich jemandem seine Sünden vergeben. Sie haben nicht begriffen, worum es ging.
Arten: Übrigens heilte J den Mann nicht so, wie Markus es beschreibt. Nachdem er gesagt hatte: „Deine Sünden sind dir vergeben“, fügte er hinzu, „damit du erkennst, dass der Menschensohn befugt ist, auf Erden Sünden zu vergeben.“ Er meinte damit nicht nur, dass er dazu befugt war, sondern dass auch du dazu befugt bist. Erscheinst du auf dieser Ebene nicht als Menschensohn? Dabei bist du eigentlich Christus.
Klar gibt es in Wirklichkeit keine Sünde. J vergab Sünden nicht, um sie wirklich zu machen. Er nahm die Haltung ein, dass jeder im Traum gleichermaßen unschuldig ist, weil es nur ein Traum ist.
Gary: Warum sagte er nicht einfach, es gebe keine Sünde, weil hier alles nicht wirklich ist?
Pursah: Du hättest damals dort sein sollen! Die Leute konnten pro Tag nur ein gewisses Maß an Gotteslästerung hinnehmen.

Schmerz ist nicht körperlich.
Schmerz ist ein geistiger Prozess.

Wir haben Georg Groddeck bereits kurz erwähnt. Er begriff, was ich dir eben sagte. Groddeck fragte den Patienten manchmal, was die Krankheit in seinen Augen bezweckte. Weswegen stellt er wohl jemandem, der Schmerzen hat, eine so nervtötende Frage? Ganz einfach: Er holte seinen Geist direkt von der Wirkung zur Ursache zurück. Er wusste, dass das von ihm so benannte „Es“, das in etwa dem Kunstgriff „Ego“ entspricht, den Körper gemacht hatte und diesen für sein eigenen Zwecke nutzte. Die Befragung des Patienten sollte diesen aus der Opferrolle holen und ihm helfen, sich seine - auf höherer Ebene getroffene, auch wenn er ihm das nicht sagte – Entscheidung zum Kranksein anzusehen.
Manchmal wurde er gesund, wenn er den Schmerz als Entscheidung des eigenen Geistes statt als Körperfunktion ansah. Natürlich gibt es auf Formebene nichts, was immer funktioniert. Gäbe es das, wäre das Universum vorhersehbar. Das Ego ist sehr komplex und in hohem Maße individuell verschieden. Ich versichere dir, das Universum möchte es nicht anders.
Immerhin sind die Grundsätze der Heilung vernünftig, die Groddeck in begrenztem Maße erkannte und die im Kurs viel vollständiger ausgeführt werden. Heilung erfordert einen Wechsel der Wahrnehmung. Der Kurs wirft hierzu folgende Frage für dich auf und beantwortet sie:

Was ist das einzige Erfordernis für diesen Wechsel in der Wahrnehmung? Es ist einfach dies. Die Einsicht, dass Krankheit vom Geist ist und mit dem Körper nichts zu tun hat. Was „kostet“ diese Einsicht? Sie kostet die ganze Welt, die du siehst, denn die Welt wird nie wieder so erscheinen, als beherrsche sie den Geist.

Im 14. Jahrhundert starben über 40 Millionen Menschen an der Pest. Im Vergleich dazu und im Verhältnis zur Bevölkerung ist die Zahl der Aids-Todesopfer gar nichts, auch wenn es am Ende über 40 Milliarden Aidstote geben wird. Da der Geist jede Krankheit macht, erzeugt er einfach eine neue, wenn die eine Krankheit ausgerottet ist. Dadurch entstehen Hoffnung und die Illusion von Fortschritt. Dadurch wird vertuscht, dass Menschen genauso schreckliche Krankheitstode sterben wie eh und je.

Du kannst nicht nach dem sichtbaren Ergebnis gehen, weil du den Geist nicht siehst. Du kannst vom Körper ausgehen, der nicht wirklich ist. Manchmal wird der Körper beeinflusst, manchmal bewirkt die Heilung ein anderes Ergebnis, das du nicht siehst. Wenn jemand den Kurs macht und nur ein Bein hat, meinst du dann, er sei eine Niete, wenn das fehlende Bein nicht nachwächst? Vergiss nicht, gearbeitet wird mit dem Geist. Urteile also nicht nach dem Ergebnis, die du auf der Formebene siehst, manchmal aber auch nicht.

Es gibt nur eine Zeit, oder von der Illusion aus gesehen gab es nur eine Zeit. Du hast diese eine Zeit genommen und sie genau wie die Illusionen des Raumes in scheinbar unendlich viele Teile geteilt und weiter unterteilt, damit diese nicht mehr gleich, sondern verschieden aussehen.

Die Zeit hast nämlich du gemacht, und über die Zeit kannst du gebieten. Du bist ebenso wenig ein Sklave der Zeit wie der Welt, die du gemacht hast.
J sagt dir immer wieder, du könntest nicht die Zeit und die Ewigkeit haben. Du musst dich für eines von beiden entscheiden.

Die Offenbarung, dass der VATER und der SOHN eins sind, wird zu seiner Zeit zu jedem Geiste kommen. Doch diese Zeit wird durch den Geist selbst bestimmt und nicht gelehrt.
Die Zeit ist schon bestimmt. Sie erscheint ziemlich willkürlich. Doch gibt es keinen Schritt auf diesem Weg, den irgendjemand nur aus Zufall tut. Er ist bereits von ihm gegangen worden, auch wenn er sich noch gar nicht auf den Weg gemacht hat. Denn die zeit erstreckt sich nur scheinbar in eine Richtung. Wir unternehmen lediglich eine Reise, die schon vorbei ist. Und doch scheint sie eine Zukunft zu haben, die uns noch unbekannt ist.

Der Urknall ist ein Symbol für die Trennung. Vergiss aber nicht: Er war auf Formebene so gewaltig, dass er eine unermessliche Energie auslöste. Diese wiederum hat alle Naturgesetze vorbestimmt bis hin zum Schicksal jeder Zelle und jedes Moleküls und auch, wie jedes sich entwickelt und welche Richtung es einschlägt. Wenn wir sagen, der Film sei bereits abgedreht, bedeutet das, dass jedes scheinbare Geschehen bereits in jenem Augenblick in Bewegung gesetzt wurde. Es kann tatsächlich nicht anders ablaufen. Alle verschiedenen Dimensionen und Drehbücher stellen lediglich verschiedene Urknalle innerhalb des einen Urknalls dar, die zeitgleich mit diesem stattfanden. Auch wenn alles sofort vorbei war, musst du dennoch aufwachen, um die Wirklichkeit zu erkennen.

Als ich eines Tages am Computer saß und gerade dabei war, zu explodieren, stolperte ich über die Webseite einer Gruppe im Mittelwesten der USA, die den Kurs für ihre eigenen Zwecke missbraucht. Viele Kursschüler halten sie für eine Sekte. Ich wunderte mich sehr festzustellen, dass die Gruppe den Sätzen des Kurses tatsächlich Eigenes hinzugefügt hatte. „Herrje“, entfuhr es mir laut, „das ist wie der Schnurrbart bei der Mona Lisa.“
Einige Jahre danach wurde die Sekte Thema eines Nachrichtensenders der einen Reporter nach Wisconsin geschickt hatte, um einen Bericht über sie auszustrahlen. Der Gruppenleiter und selbst ernannte „Meisterlehrer“ war berüchtigt dafür, dass er viele Schüler beschimpfte und demütigte. Am Tag der Sendung rastete er vor noch laufender Kamera sichtlich aus und schrie den Interviewer an, als dieser ein paar Fragen stellte, die ihm nicht passten.
Es erschütterte mich zu sehen, dass mein auserwählter spiritueller Weg in dieser Sendung dem amerikanischen Publikum so falsch dargestellt wurde. Stand nicht im Kurs, Ärger sei nie gerechtfertigt? Dabei schien hier ein selbst ernannter Kurslehrer nicht fähig zu sein, nach einem der grundlegendsten Gedanken des Kurses zu leben, stellte sich jedoch als unfehlbar hin.
Mich schauderte es beim Zuschauen. Doch dann ging mir auf, was ich da tat. Wer machte das alles wahr? Wer träumte den Traum, und wer reagierte darauf? Wer vergaß, dass es da draußen eigentlich gar niemanden gibt? Ich selber. Sonst war niemand da. Verurteilte ich den Mann wegen meiner eigenen geheimen Sünden, die hier in einer anderen Form erschienen und die ich mir nicht ansehen wollte? Setzte ich andere, die nicht mit mir einverstanden waren, nicht manchmal auch ins Unrecht? Rastete ich nicht auch gelegentlich aus?
Mir ging deutlicher auf denn je, dass zutraf, was der Kurs mir sagte. Der Traum wurde nicht von den Menschen in meinem Spiegel geträumt. In meinen Konflikten gab es eigentlich keine Gegner. Es spielte keine Rolle, dass diese Verstimmung mit einem Lehrer des Kurses zusammenhing. Wunder waren alle gleich. Die Wahrheit wankte nicht. Weder Ausnahmen noch Kompromisse waren möglich, wenn die Wahrheit Wahrheit bleiben sollte.
Ich vergab meinem Bruder und mir zugleich. Da ich dachte, die Schuld läge bei meinem Bruder und ihn überhaupt erfunden hatte, musste die Schuld im Grunde bei mir liegen. Wenn aber die Trennung von Gott nie stattgefunden hatte, war auch ich unschuldig. Somit waren die Gründe für die erfundene Projektion und Abwehr nichtig. Ich verband mich mit dem Heiligen Geist, und von da an sah ich mir nie mehr etwas im Fernsehen oder im Internet so wie vorher an.

Das Geheimnis des wahren Gebets ist, die Dinge zu vergessen, die du zu brauchen glaubst. Um Konkretes bitten ist ungefähr dasselbe wie auf die Sünde zu schauen und sie dann vergeben. Und auf dieselbe Weise siehst du im Gebet über deine konkreten Bedürfnisse, so wie du sie siehst, hinweg, und lässt sie in GOTTES HÄNDE übergehen. Dort werden sie zu deinen Gaben an IHN, denn sie sagen IHM, dass du keine Götter von IHM haben möchtest, keine LIEBE außer SEINER.

Von der Welt, der vergeben ist, wird der SOHN GOTTES leicht in sein Zuhause emporgehoben. Und dort erkennt er, dass er immer in Frieden dort geruht hat. Sogar die Erlösung wird ein Traum werden und aus seinem Geiste schwinden. Denn die Erlösung ist das Ende der Träume und wird mit dem Abschluss des Traumes keine Bedeutung mehr haben. Wer, der wach im HIMMEL ist, könnte träumen, dass je ein Bedürfnis nach Erlösung bestehen könnte?

Der Tod ist das Symbol für deine illusionäre Trennung von Gott. Was geschieht, wenn ein geliebter Mensch zu sterben scheint? Plötzlich seid ihr getrennt. Es sieht aus, als hättest du ihn verloren, genauso wie es aussah, als hättest du Gott verloren. Nur stimmt das nicht. Du kannst ihn ebenso wenig wirklich verlieren, wie du Gott verlieren kannst. Ihr seid unzertrennlich. Ihr weint, wenn ein geliebter Körper zu sterben scheint. Der Kurs lehrt dich aber, dass dir eigentlich nur Gott und der Himmel fehlen.

Du hattest in deinen vielen Leben viele verschiedene Eltern, Ehepartner und Kinder. Viele sind dir scheinbar weggestorben, als du noch im Körper weiltest. So läuft es in der Traumwelt. Aber es ist nur eine Traumwelt, und eigentlich bist du bei Gott. Das Denksystem des Heiligen Geistes weckt dich. Es liegt an dir, deinen Teil zu tun und dich an ihn und Sein Denksystem auf dieser Ebene zu erinnern, nachdem du das gelernt hast.

Bewusst fürchtet ihr den Tod, unbewusst aber zieht er euch an. Du hast mal gesagt, es sei wie die Sache mit der Motte und der Flamme. Die Anziehungskraft des Todes ist laut Kurs das dritte der vier Hindernisse vor dem Frieden. Größer als deine Angst vor dem Tod ist nur deine irrige Angst vor Gott. Man könnte sagen, die Angst vor dem Tod sei das Symbol für die Angst vor Gott. Ohne Schuld in deinem unbewussten Geist wird Angst vor beiden unmöglich. J hatte keine Angst vor dem Tod, und er hatte natürlich auch keine Angst vor Gott. Du brauchst deinen Vater nicht mehr zu fürchten als er.
Du solltest den illusorischen Tod deines physischen Körper als Tag der Abschlussfeier sehen. Er bedeutet, dass du alles gelernt hast, was du in dieser befristeten Schuld lernen solltest. Die Lektionen sind absolviert! Das sollte eine Feier sein. Ich versichere dir, es wird ein Riesenspaß. Wüssten die Menschen, wie es sich anfühlt, vom Körper befreit zu sein, würden sie in den meisten Fällen nicht um die Toten trauern, sondern sie beneiden. Das Problem ist nur, dass der Spaß nicht anhält. Wie gesagt, holt die Schuld dich ein und bringt dich dazu, dich wieder in einem Körper als Kuscheldecke zu verstecken. Es ist einfach nur ein fortgesetzter Traum von Geburt und Tod.


J machte Lazarus’ Körper ebenso wenig zu etwas Besonderem, wie er den eigenen Körper zu etwas Besonderem gemacht hätte. Dass der Geist die Körperprojektionen vorübergehend wieder belebte, war ein symbolischer Akt. Der Körper selbst ist nicht von Bedeutung. Es ging ihm nur darum, zu lehren, dass es keinen Tod gibt. Anders als es in der Bibel steht, blieb Lazarus nicht lange im Körper, nachdem J ihn aus dem Tod erweckt hatte. Er legte den Körper freudig ab und ging friedlich hinüber, weil er gezeigt bekommen hatte, dass es absolut nichts zu fürchten gibt.

Wenn der Tod für irgendetwas wirklich ist, gibt es kein Leben. Der Tod leugnet das Leben. Doch wenn es Wirklichkeit im Leben gibt, dann wird der Tod geleugnet. Hierin ist kein Kompromiss möglich. Es gibt entweder einen GOTT der Angst oder EINEN der Liebe. Die Welt versucht sich in tausend Kompromisse und wird tausend weitere versuchen. Kein einziger kann für GOTTES Lehrer akzeptabel sein, weil kein einziger für GOTT akzeptabel sein könnte. ER hat den Tod nicht gemacht, weil ER auch die Angst nicht machte. Beide sind für IHN gleichermaßen bedeutungslos.
Die „Wirklichkeit“ des Todes ist fest verwurzelt in dem Glauben, dass GOTTES SOHN ein Körper ist. Und wenn GOTT Körper erschaffen würde, wäre der Tod fürwahr wirklich. Doch wäre GOTT nicht liebevoll. Es gibt keinen Punkt, an welchem der Kontrast zwischen der Wahrnehmung der wirklichen Welt und derjenigen der Welt der Illusionen schärfer zutage tritt.

Während ich die teuflische Katastrophe (Terroranschlag 11. September) und ihre Folgen mit ansah, kamen mir fast die Tränen, als ich mir den schrecklichen Alptraum vorstellte, in dem sich jetzt zweifellos die Menschen in den Gebäuden und deren Umgebung befanden. Inzwischen war es mir zur Gewohnheit geworden, J um Hilfe zu bitten. Fast sofort fielen mir zwei Sätze aus dem Anfang des Kurses ein, die ich viele Male gelesen hatte, die anzuwenden mir aber nie so angemessen wie in diesem schrecklichen Augenblick erschienen war.

Es gibt keine Rangordnung der Schwierigkeiten bei Wundern. Eines ist nicht „schwieriger“ oder „größer“ als ein anderes.

Als ich mich mit J verband, schämte ich mich fast eine Minute lang, mich angesichts des Geschehens besser zu fühlen. Konnte es wirklich so einfach sein? Konnte ich tatsächlich behaupten, dass nichts mich berührte, das nicht von Gott war? Gab es wirklich keine Hierarchie der Illusionen, einschließlich der Todesart? Konnte ich in aller Aufrichtigkeit nur wachsam für Gott und Sein Reich sein? Waren alle Bilder der Welt nur Versuchungen, die mich davon überzeugen sollten, ich sei ein Körper, um über andere zu richten und so meine unbewusste Schuld, den Kreislauf meiner Traumleben in ständigen Reinkarnationen und mein Ego unangetastet zu lassen? War die Vergebung des Heiligen Geistes wirklich der Ausweg, der zum Frieden Gottes, meiner Rückkehr in den Himmel und dem Verschwinden des Universums führte?
Endlich wusste ich mit Bestimmtheit, dass die Antwort auf alle diese Fragen ja lautete.

Der Traum der Kreuzung liegt noch schwer auf deinen Augen, doch was du in Träumen siehst, ist nicht die Wirklichkeit. Solange du den Sohn Gottes als gekreuzigt wahrnimmst, schläfst du. Und solange du glaubst, dass du ihn kreuzigen kannst, hast du nur Alpträume.

Die Welt, wie du sie wahrnimmst, kann der Vater nicht erschaffen haben, denn die Welt ist nicht, wie du sie siehst. Gott hat nur Ewiges erschaffen und alles, was du siehst, ist vergänglich. Daher muss es eine andere Welt geben, die du nicht siehst. In der Bibel ist die Rede von einem neuen Himmel und einer neuen Erde; das kann jedoch nicht wörtlich stimmen, denn die Ewigen werden nicht neu erschaffen.

Die Schuld in den Geist des Gottessohnes anzunehmen war der Anfang der Trennung, genauso wie die Sühne anzunehmen ihr Ende ist. Die Welt, die du siehst, ist das Wahnsystem derjenigen, die die Schuld verrückt gemacht hat. Sieh dir die Welt sorgfältig an, dann wird dir klar, warum das so ist. Denn diese Welt ist ein Symbol der Strafe, und alle Gesetze, die sie zu regieren scheinen, sind die Gesetze des Todes. Kinder werden unter Schmerzen und durch Schmerzen in sie hinein geboren. Von Leiden begleitet wachsen sie auf und lernen, was Kummer, Trennung und Tod sind. Ihr Geist scheint im Gehirn gefangen zu sein, und seine Kräfte scheinen abzunehmen, wenn ihr Körper verletzt wird. Sie scheinen zu lieben, doch sie verlassen und werden verlassen. Sie scheinen zu verlieren, was sie lieben; das ist vielleicht die wahnsinnigste aller Überzeugungen. Und ihr Körper welkt dahin und röchelt, wird in die Erde gelegt und ist nicht mehr. Und keinen gibt es unter ihnen, der nicht gedacht hat, dass Gott grausam ist.
Wäre das die wirkliche Welt, dann wäre Gott tatsächlich grausam.

Fundsache am frühen Morgen ...

"Deine Aufgabe ist es nicht, nach Liebe zu suchen, sondern einfach, alle Schranken in dir selbst zu suchen und zu finden, die du gegen sie erbaut hast. Es ist nicht nötig, nach dem zu suchen, was wahr ist, aber es ist nötig, nach dem zu suchen, was falsch ist. Jede Illusion ist eine Illusion der Angst, welche Form sie auch immer annimmt.

Und der Versuch, aus einer Illusion in eine andere zu entrinnen, muss scheitern. Wenn du die Liebe außerhalb von dir suchst, kannst du sicher sein, dass du in deinem Inneren Hass wahrnimmst und vor ihm Angst hast. Frieden jedoch wird niemals aus der Illusion der Liebe kommen, sondern nur aus ihrer Wirklichkeit." T 16:4:6

Es ist der Respekt vor sich selbst, den wir wieder finden müssen - hab ich heute geschrieben...

Das Träumen der Welt nimmt viele Formen an, weil der Körper auf verschiedene Arten zu beweisen sucht,
dass er autonom und wirklich ist. Er streift Dinge über, die er mit kleinen Scheiben von Metall oder Schnipseln
von Papier erstanden hat, die die Welt als wertvoll und wirklich erklärt. Er arbeitet, um diese zu bekommen, indem
er sinnlose Dinge tut, und wirft sie für sinnlose Dinge weg, die er nicht braucht und nicht einmal haben will. Er
stellt andere Körper an, damit sie ihn schützen und noch mehr sinnlose Dinge für ihn anhäufen, die er sein eigen
nennen kann. Er sieht sich nach besonderen Körpern um, die seinen Traum mit ihm teilen können. Manchmal
träumt er, er sei ein Eroberer von Körpern, die schwächer sind als er. In einigen Traumphasen aber ist er ein
Sklave von Körpern, die ihn verletzen und ihn foltern.
Die fortgesetzten Abenteuer des Körpers vom Zeitpunkt der Geburt bis hin zum Sterben sind das Thema
eines jeden Traums, den die Welt je träumte. Der »Held« dieses Traumes wird sich nie ändern, noch wird sein
Zweck es tun. Obwohl der Traum selbst viele Formen annimmt und eine große Mannigfaltigkeit von Orten und
Ereignissen zu zeigen scheint, in denen sich sein Held befindet, hat er doch nur einen Zweck, der auf vielerlei Art
gelehrt wird. Diese einzige Lektion versucht er abermals zu lehren, noch einmal und noch einmal: Dass er Ursache
ist, nicht Wirkung. Und du bist seine Wirkung und kannst nicht seine Ursache sein.
So bist du nicht der Träumer, sondern der Traum. Und du stolperst müssig in Orte und Begebenheiten hinein
sowie heraus, die er ersinnt. Dass das alles ist, was der Körper tut, ist wahr, denn er ist nur eine Figur in einem
Traum. Wer aber reagiert auf Traumfiguren, wenn er sie nicht so sieht, als seien sie wirklich? In dem Moment, in
dem er sie als das sieht, was sie sind, haben sie keine Wirkungen mehr auf ihn, weil er versteht, dass er ihnen ihre
Wirkungen gegeben hat, indem er sie verursachte und wirklich scheinen ließ.

(aus: Kapitel 27, VIII der "Held" des Traums)

Es bedarf eines gewaltigen Lernens, um die Tatsache sowohl zu begreifen als auch zu akzeptieren, dass die
Welt nichts zu geben hat. Was kann das Opfern von nichts bedeuten? Es kann nicht bedeuten, dass du deswegen
weniger hast. Es gibt kein Opfer im Sinn der Welt, das nicht den Körper einbezöge. Denke eine Weile darüber
nach, was die Welt Opfer nennt. Macht, Ruhm, Geld, sinnliche Lust - wer ist der Held, dem all diese Dinge
angehören? Könnten sie irgend etwas bedeuten, außer für einen Körper? Doch ein Körper kann nicht bewerten.
Indem der Geist nach solchen Dingen sucht, bringt er sich mit dem Körper in Verbindung, verschleiert seine
Identität und verliert das aus den Augen, was er wirklich ist.
Ist diese Verwechslung erst einmal geschehen, wird es für den Geist unmöglich zu verstehen, dass jede »Lust«
der Welt nichts ist. Aber welch ein Opfer - und es ist fürwahr ein Opfer! - das alles nach sich zieht. Jetzt hat der
Geist sich selbst dazu verurteilt zu suchen, ohne zu finden; für immer unbefriedigt und unzufrieden zu sein; nicht
zu erkennen, was er wirklich finden will. Wer kann dieser Selbstverurteilung entrinnen? Nur durch GOTTES
WORT könnte dies möglich sein. Denn Selbstverurteilung ist eine Entscheidung über die Identität, und niemand
zweifelt das an, was er zu sein glaubt. Er kann alle Dinge in Zweifel ziehen, aber niemals dies.

(aus: Handbuch für Lehrer 13)

LEKTION 70

Meine Erlösung kommt von mir.

Jede Versuchung ist nichts weiter als irgendeine Form der grundsätzlichen Versuchung, den heutigen Leitgedanken nicht zu glauben. Die Erlösung scheint von überall her zu kommen außer von dir selbst. Das gleiche gilt auch für die Quelle der Schuld. Weder Schuld noch Erlösung siehst du als in deinem Geist befindlich und sonst nirgends. Wenn du begreifst, dass alle Schuld nur eine Erfindung deines Geistes ist, wird dir auch klar, dass Schuld und Erlösung am selben Ort sein müssen. Wenn du das verstehst, bist du erlöst.

https://lektionen.acim.org/de/chapters/lesson-70