Ich suchte dich im Außen, mein Geliebter
Du bist in mir
Ich suchte dein Bildnis
Du bist überall
Ich suchte deine Stimme
Du erklingst in allen Sphären
Ich suchte dich und als ich zu suchen aufhörte
Bist du da

Der neue Gott

Quell der Wüste
Atem der Berge
Wind der Meere
Du, der du alle Welten speist
Dein ewiger Strahl aus Feuer
Stets die Liebe selbst
Voll Sanftmut und gleichermaßen Wildheit
Demütig vor allem und allen
Weder höher noch tiefer
Stets in Augenhöhe
Du Sonne aller Sonnen

Drachenzähmer
Der das Feuer der Liebe entzündet
Atemberaubend
Bezaubernd
Magie ist einer deiner Namen
Lässt Traumwelten entstehen
Niemals kann ich dir widerstehen
Drachenzähmer
Der den Ruf nach Freiheit erweckt
Wild
Aufreizend
Sinnlichkeit ist einer deiner Namen
Dein Atem erfüllt alle Welten
Feueratem
Feuersamen
Feuer!

Sanftheit – Zärtlichkeit
Ruhe - Geborgenheit
Ankommen – Zuhause sein
Vor allem Liebe
Geliebt und akzeptiert werden
Wie ich bin
So etwas löst nur du aus
Mein einziger und ewiger Geliebter

Die dunkle Nacht der Seele
Du erhellst sie als leuchtendes Wesen
Krieg, Hass, Schmerz, Leid
Auch Freude und Glück
Du stellst es dar als Schauspiel
Drama, Theater, Komik
Du lernst mir über mich selbst zu lachen
Die hellste Nacht der Seele
Wenn ich dich in mir erkenne
Du in mir

Lass mich träumen
In mir?
Du in mir?
Traumlandschaften der Seele
Du erschaffst sie in mir
Erquickendes Wasser
Köstliche Speisen
Ich weiß, Geliebter
Die Seele hat keinen Körper
Nur einen Traum
In mir
Du in mir

Wie ich dich fühle

Zuerst ist da ein ganz zarter Geruch von Thymian
Langsam wird es intensiver
Der Duft von Rosen, Veilchen und Nelken macht sich breit
Du riechst so gut
So außergewöhnlich gut, obwohl du nicht so aufdringlich riechst wie diese Blumen
Dann ein beruhigendes und zugleich aufwühlendes Gefühl
Sanftheit und Wildheit zugleich
Ich kann auch so etwas wie einen Körper und ein Gesicht sehr subtil spüren
Und dann natürlich ein überschäumender Quell an Liebe
Dem man unweigerlich erliegt.
Ich bin zu Hause

Wenn es dämmert, erwachst du langsam
Kein Stern ist noch sichtbar
Kein Mond - keine Sonne
Schwarzer Himmel - schwarzer Grund
Aber der Urgrund bist immer Du
Das Zwielicht spiegelt dich perfekt
Aber ich tendiere zur guten Seite
Weder gut - noch böse, sagst du?
Noch bist du nicht vollkommen erwacht
Du, mit diesem, so besonderen Blick
Der alles erweicht und mit Liebe speist
Dir gebührt die dunkelste Nacht der Nächte
Denn dein Licht erhellt alles
Auch das schwärzeste Schwarz
Und wenn du endlich erwachst, mein ewiger und einziger Geliebter
Ist ein Feuerwerk am Himmel zu sehen
Alles ist in weiche Wolken gepackt
Selbst auf den Wiesen und Wäldern der Nacht erwacht dein Feuer
Es verbrennt nichts - ganz im Gegenteil - es nährt
Ach, wie gerne liege ich in deinen Armen!
Wie Morpheus lässt du mich die schönsten Träume träumen.

Kim6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)