Alle Zeichen stehen auf Sturm. Nonverbal. Die Nachkriegskinder. Das Leben vor dem Tod. Der Argwohn blitzt aus ihren Augen. Was dagegen setzen? Freudentaumel. Dafür sein. Bei den Pluspunkten ansetzen. Bequeme Schuhe. Schmeichelnde Farben. Die liebliche Stimme. Dergestalt und obendrein. Ein Fass aufmachen. Sinnbildlich. Symbolisch etwas in den Müll werfen. Zehn Jahre nicht getragen? Aussortieren. Wieder Luft schaffen. Das Urbild sehen.

Typisch. Keiner hat daran gedacht. Der Kaffee ist alle. Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse. Das Nebelhorn. Die Notbeleuchtung. Der Wetterhahn. Oder nehmen wir mal den Wetterballon? Ganz grade nach oben. Fliegende Untertassen. Braten in der Sonne. Horchen an der Wand. Gesteigerte Kräfte. Ein Hüne von Mensch. Keine Probleme mit dem Vorwärtskommen mehr.

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Allheilmittel. Wunderkräfte. Der lange Weg zur Erkenntnis. Der ganz normale Alltag. Wand an Wand. Und doch so weit entfernt. Das Verständnis der alten Leute. So viel gesehen und so viel geschehen. Uns kann nix mehr erschüttern. Waghalsig sein. Mutig voran. Alles doppelt sehen? Die eine und die andere Seite. In den Schuhen des anderen gehen. Nichts ist uns fremd. Zur Nachahmung empfohlen: der tägliche Rundgang. Irgendwas ist immer los.

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Botanische Begriffe. Gartenbauausstellungen. Das schafft Arbeitsplätze. Immer das Positive sehen. Taiga und Tundra. Grüße aus Sibirien. Von Zeit zu Zeit taucht ein Straßenmusikant beim Marktplatz auf, aber die Grüße in seinem Köfferchen fielen uns jetzt erst auf. Grüße von Anastasia? Die Geschichte mit den Kleingärtnern in Russland. Die Technik des Pflegens lässt sich überall anwenden. Nicht nur in Pflegeheimen. 2008

Ehrwürdiger Vater
Die Reihe der Ahnen ist lang. Wir verehren das große Wissen der Alten.
Göttergleich, umwerfend gut und so weise. Die Götter werden gefeiert. Der
Ehrwürdige Vater schaut zu. Die Kirchenglocken läuten unentwegt. Heute
ist ein Freudenfest. Wer nichts hat, dem wird gegeben. Die ausgleichende
Gerechtigkeit. Das Teilen wird zur Selbstverständlichkeit. Der Rubel rollt,
auch in die hintersten Winkel. Der Dollar fällt, aber was macht das schon.
Hauptsache, wir sehen überall ein M-Schild. Ein M-Schild für Erzengel
Michael. Besser geht`s doch gar nicht. Oh, wenn sie wüssten.

Formen
Sandkuchen backen. Die verschiedenen Förmchen. Oder Sandburgen bauen. Kunstwerke schaffen unter freiem Himmel. Die Frühwerke bestehend aus leckerem Sandgebäck. Mit Eimer, Schaufel und Förmchen losgezogen. Selige Kindertage. Die aufregende Schulzeit. Der Einstieg ins Berufsleben. Von Null auf Hundert. Wie hat man das bloß geschafft. Das erste Geld. Ein Drittel zu Hause abgegeben. Ja, so war das.


Wandern
Festes Schuhwerk anziehen. Die Kräfte einteilen. Rastplätze ansteuern. Das schwere Fernglas zu Haus lassen. Genügend Proviant dabei? Beim Heurigen sitzen. Land und Leute kennenlernen. Das liebe Federvieh. Wie ein gerupftes Huhn aussehen. Klagelieder anstimmen? Sich ausweinen. Und hinterher ist alles gut. Die Müllabfuhr einplanen. Aufräumen und ausmisten. Ist sehr befreiend. Die neue Ordnung draufhaben. Sachen nicht mehr wiederfinden. Voreilig Aussortiertes vermissen. Der alten Baumwolljacke nachtrauern.

Weggang
Pforten auf und durch.
Seismographische Tiefen.
Wetterwendische Alte.
Hut ab und gegrüßt.
Das Wandern ist des Müller`s Lust.
Die alten Lieder schmettern.
In Fleisch und Blut übergegangen.
Gedichte auswendig lernen? Ungern.
Ein Lotterleben führen?
Das unterste zu oberst kehren.
Verrückte Sachen machen.
Die Leute schocken.
Den Verstand schachmatt setzen.
Begreifen und verstehen wollen?
Haben wir K.O. geschlagen.




Zauber
Erst war alles noch da, jetzt ist alles weg.
Das waren bestimmt die kleinen grünen Männchen.
Verdächtigen, beschuldigen, unterstellen. Lieber doppelt
hingucken und die Suche nicht zu früh einstellen. Sachen gibt`s,
die gibt`s gar nicht. Wie kommt man bloß dazu, manche Dinge
derart unlogisch wegzupacken? Einst von einer Friseurin gehört,
die wohl etwas zerstreut war und Handfeger samt Schaufel
im Kühlschrank ablegte. Nachtigall, ick hör dir trappsen.

Freiflug
Falterflattern. Um drei Ecken denken.
Zahlbar in Raten. Gedankenflüge. Runde Ecken
machen? Saubere Stuben. Glänzende Böden.
Klarer Durchblick. Sonntagsbraten. Nackenrolle.
Das Schäferstündchen. Neun Komma neun.
Null Komma nix. Reise nach Fantasia. O-Beine.
Am hellichten Tag. Sich schieflachen. Verrückte
Ideen. Ulknudel. Lachanfall.

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Die Ruhe vor dem Sturm. Eine Auszeit nehmen.
Ruhe sanft. Die letzte Ruhe unter Bäumen. Ein Seemannsgrab.
Vortäuschung falscher Tatsachen. Blinde Kuh spielen. Armer Ritter.
Falscher Hase. Kalter Hund. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Nebelbänke. Leuchtraketen. Schiffssirenen. Ein– und Ausfahrten regeln.
Das große Geschäft mit den kleinen Leuten. Kleinvieh macht auch Mist?
Auspressen wie die Zitronen? Milde walten lassen.

Aufwachen
Träume sind Schäume? Mal mehr, mal weniger Schaumschläger. Und schlafen ist Schwerstarbeit. Den ganzen Psychomüll abarbeiten. Das erfordert kräftige Werkzeuge. Stabile Küchengeräte statt herkömmlicher Schaumschläger. Wie gerädert aufwachen. Wie durch einen Wolf gedreht. Völlig zerditscht. Oder auch das ganze Gegenteil. Vom Geräusch der Regentropfen begrüßt werden beim Aufwachen. Das klingt gemütlich, klingt nach Liegenbleiben. Aber nochmal umdrehen kann sehr müde machen.


Wünsche
In den Wunschbrunnen fallen. An all seinen Wünschen ersticken. Wunschlos glücklich sein. Im Tiefflug die Dinge vollenden. Auf des Messers Schneide. Am seidenen Faden hängen. Die Fleischerhaken zweckentfremden. Für Pflanzen oder Handtaschen. Gute Ideen haben. Pfiffig sein. Plötzliche Eingebungen. Warum ist mir das jetzt erst eingefallen? Die Grübeleien haben ein Ende. Das Gute liegt so nah. Und doch ist es manchmal unsichtbar.

Ruhe
Versunken im Schilf. Die jungen Enten. Still ruht der See. Die Böschung runter. Das Spiel der Libellen. Geduldiges Warten der Fischreiher. Mit dem Boot. Jetzt fahr`n wir über`n See. Das fleißige Lieschen. Die treulose Tomate. Unkenrufen zum Trotz. Ganz gegen ihre Art. Und ganz sachte ändern sich die Dinge. Einen anderen Weg nehmen. Geometrische Lichtarbeit. Entkristallisieren im Vorbeigehen. Der verzauberte Prinz. Küss mich. (von Anno Krug)

Einwurf
Nach Alternativen suchen. Platz schaffen. Manches ist noch brauchbar. Und manches muss symbolisch weg. Aus der Traum. Eine Ära geht zuende. Die Pfennigfuchser. Großzügig sein. Nicht horten. Eine Nullrunde fahren. Überall Wasseruhren eingebaut. Am falschen Ende sparen. Verstopfte Wasserrohre. Geschirrspüler verbrauchen weniger Wasser? Abneigung gegen Mikrowellengeräte. Skepsis beim Handykonsum. Die Alten verstehen. Selber alt geworden. Mist.

Erwägungen.
Gibt es Alternativen? Kann es je besser werden? Sind wir auf dem absteigenden Ast? Flügellahm. Ausgebrannt. Hintenrum versuchen. Auf Schleichwegen. Ein heulendes Elend. Werther`s Echte. Das Pferd von hinten aufzäumen. Falsch gepokert. Der Vierte von links. Dem Leben wieder einen Sinn geben. Durchs Raster fallen. Das große Auffangbecken. Die liebende Güte. Was zu viel ist, ist zu viel. Die Erstklässler mit ihren Schultüten. Die Abiturienten mit ihren festen Vorstellungen. Die Lehrlinge, die alle nicht übernommen werden. Aus und vorbei.

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Auswahl
Tauchen statt gießen? Pech mit Orchideen. Der grüne Daumen.
Mit den Pflanzen sprechen. Ableger sammeln. Festen Boden unter den
Füßen. Über die Hängebrücke gehen. Wie eine Schiffsschaukel. Der große
Pott im Hamburger Hafen. Millimeterarbeit. Die Schaulustigen. Wertarbeit.
Sich eine goldene Nase verdienen. Mit dem Traumschiff fahren. In
Erklärnot sein? In Beweisnot sein. Der Ruf nach gründlicher
Aufklärung der Tathergänge.

Feinheiten. Der stille Ort des Wissens. Auf leisen Sohlen gehen. Die Feinheiten wahrnehmen. Das zwischen den Zeilen Gesagte. Es kann uns aufhorchen lassen. Und zum Nachdenken anregen. Manches möchte vorher schon raus. Geduld ist nicht jedermanns Sache. Kribbelig sein. Kurz vorm Platzen. Der Tipp des Tages. Stichworte auf einen Notizzettel schreiben, solange bis nichts mehr da ist. Hab`s endlich mal ausprobiert. Und sie sah, dass es gut war.

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Hörwunder. Zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr raus. Innere Stimmen hören? Lärm ertragen? Schräge Töne umwandeln. Sie in Gedanken genau dort hinlenken, wo schräge Töne gebraucht werden. Zu hoch, zu niedrig? Das eine mit dem anderen ausgleichen. Solange, bis sich niemand mehr gestört fühlen muss. Sich inspirieren lassen. Die günstigen Gelegenheiten wahrnehmen. Und der eine gönnt dem anderen nichts? Sieht nur so aus, sich nicht täuschen lassen von den Erscheinungen.

An allen fünf Fingern abzählen? Umgeben von Spezialisten. Die haben was auf dem Kasten. Den Fachmann zu Hilfe rufen? Die Rechnung kommt später. Oder lieber gleich bezahlen? In Papier gewickelt. Plastiktüten meiden? Wie ging das früher bloß? Den Hering in Zeitung gepackt. Mit Glasschale zur Eisdiele. Und Eiskugeln für die ganze Familie geholt. Das waren noch Zeiten.

Danke! Das erinnert mich auch daran, dass ich einst als Kind Eis für die ganze Familie geholt habe. Die Großen bekamen Eiskaffe und die Kleinen Eis mit Schlagsahne.

Ja, lecker und die Schlagsahne
haben wir auch oft aus der Eisdiele geholt
für den selbstgebackenen Kuchen.

Alles geschafft. Türen abschließen und los. Raus ins Grüne oder Fahrt ins Blaue. Farbwechsel. Die Regenbogen Liga. Es kann gar nicht bunt genug sein. Schal stricken ist wieder in. Bastelstunde. Geschenke selber machen. Irgendwann geht`s dann ohne Geschenke. Wir haben doch schon alles. Wunschlos glücklich. Ab und zu die Urenkelchen sehen, was will der Mensch noch mehr.